Umsatz von Rossmann nach Schlecker-Pleite kräftig gestiegen

Umsatz von Rossmann nach Schlecker-Pleite kräftig gestiegen Burgwedel (dapd). Die Drogeriekette Rossmann hat nach der Pleite des Konkurrenten Schlecker ein kräftiges Umsatzwachstum eingefahren. Mit 5,96 Milliarden Euro setzte das Familienunternehmen aus Hannover im abgelaufenen Jahr 16,1 Prozent mehr um als 2011. Der Konzern übertraf damit die eigene Prognose von 5,6 Milliarden Euro Umsatz deutlich. Für 2013 erwartet der Handelskonzern nach Angaben vom Montag einen Umsatzanstieg um mindestens 13 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Dazu sollen 170 Millionen Euro investiert und 120 neue Filialen eröffnet werden. Rossmann betreibt in sechs Ländern 2.776 Drogeriemärkte und beschäftigt rund 38.000 Mitarbeiter, davon 26.000 in Deutschland. Allein in Deutschland entstanden im vergangenen Jahr nach Firmenangaben 3.500 neue Stellen. 2.000 neue Mitarbeiter kamen von Schlecker. Rossmann hatte mehr als 100 Filialen der Schlecker-Tochter Ihr Platz übernommen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Grosse-Brömer wirbt im Bundestag für neues Wahlrecht

Grosse-Brömer wirbt im Bundestag für neues Wahlrecht Berlin (dapd). Der parlamentarische Geschäftsführer der Union, Michael Grosse-Brömer (CDU), hat im Bundestag für das neue Wahlrecht geworben. Damit befolge der Gesetzgeber die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts, betonte er am Freitag. Er räumte aber ein, dass mit dem Vorschlag, der von Union, FDP, SPD und Grünen getragen wird, eine Vergrößerung des Parlaments nicht auszuschließen ist. Dies sei aber auch der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts geschuldet. Ohnehin habe Deutschland im Verhältnis zur Einwohnerzahl immer noch eines der kleinsten Parlamente in Europa. Der Vorschlag, über den der Bundestag am Freitag erstmals beriet, sieht vor, dass sogenannte Überhangmandate durch Ausgleichssitze neutralisiert werden, was zu einer Vergrößerung des Bundestag führen könnte. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes von Ende Juli, wonach das geltende Wahlrecht unter anderem wegen der Überhangmandate nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Das neue Wahlrecht soll bereits bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr gelten. Grosse-Brömer äußerte die Erwartung, dass das neue Wahlrecht nicht nur Akzeptanz bei der Bevölkerung findet, sondern auch vor dem Bundesverfassungsgericht. dapd (Politik/Politik)

Volkswagen will Rekordsumme in neue Fahrzeuge und Fabriken stecken

Volkswagen will Rekordsumme in neue Fahrzeuge und Fabriken stecken Wolfsburg (dapd). Während Konkurrenten wie Fiat oder Citroën ums Überleben kämpfen, will Volkswagen mehr als je zuvor investieren um künftig noch wettbewerbsfähiger zu produzieren. Bis 2015 will der Konzern nun 50,2 Milliarden Euro für seine Fabriken und neue Modelle ausgeben. „Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds investieren wir mehr als jemals zuvor, um unsere langfristigen Ziele zu erreichen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn nach einer Aufsichtsratssitzung am Freitag. Mit 60 Prozent wird mehr als die Hälfte der Mittel in Deutschland eingesetzt, wie VW mitteilte. „Wir schaffen so die Voraussetzungen, dass unsere 27 deutschen Werke bei Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich weiter ganz vorne mitspielen“, sagte Winterkorn und bekräftigte: „Wir bei Volkswagen stehen zum Industriestandort Deutschland.“ Allein elf Milliarden Euro fließen den Plänen zufolge nach Niedersachsen, wie Ministerpräsident und Aufsichtsrat David McAllister (CDU) sagte. Die Sachinvestitionsquote werde sich von 2013 bis 2015 zwischen sechs und sieben Prozent bewegen, erklärte VW. In der Autobranche gilt ein Wert von sechs Prozent als üblich. Das Geld fließt in den Ausbau von Fabriken, aber auch in neue Automodelle. Große Projekte seien die Umstellung vieler Fahrzeugreihen auf das neue Fertigungssystem „Modularer Querbaukasten“, eine neue Lkw-Generation für MAN, der Bau einer Audi-Werk in Mexiko, der Ausbau der Leipziger Porsche-Fabrik, ein neues Presswerk in Hannover, ein Windkanal in Wolfsburg sowie Lackierereien und Montagelinien. Weitere Investitionen in China In der Berechnung nicht enthalten sind Volkswagens Gemeinschaftsunternehmen in China, dem größten Einzelmarkt des Autobauers. Diese Gesellschaften werden bis 2015 insgesamt 9,8 Milliarden Euro in neue Werke und Produkte investieren. Nach Berechnungen der NordLB wurden gegenüber dem Vorjahresplan die durchschnittlichen jährlichen Investitionen von 12,5 auf 16,7 Milliarden Euro deutlich angehoben. Das sei nicht nur auf die neuen Marken MAN und Porsche zurückzuführen. „Gerade in Zeiten der Schwäche der Konkurrenz kann Volkswagen mit einem enormen Investitionsprogramm der Konkurrenz die Rücklichter zeigen und die Basis für zukünftige Marktanteilsgewinne legen“, erklärte Analyst Frank Schwope. Der VW-Konzern will bis 2018 größter Autobauer der Welt werden und spätestens dann zehn Millionen Autos im Jahr verkaufen. 2011 waren es 8,36 Millionen Stück. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

VW investiert mehr als je zuvor

VW investiert mehr als je zuvor Wolfsburg (dapd). Der Volkswagen-Konzern wird bis 2015 seine Investitionen auf die Rekordhöhe von insgesamt 50,2 Milliarden Euro erhöhen. Zum ersten Mal umfasst die Planung auch die übernommenen Marken MAN und Porsche. „Trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds investieren wir mehr als jemals zuvor, um unsere langfristigen Ziele zu erreichen“, sagte Vorstandschef Martin Winterkorn nach einer Aufsichtsratssitzung am Freitag. Mit 60 Prozent wird mehr als die Hälfte der Mittel in Deutschland eingesetzt, wie VW mitteilte. Das Geld fließt in den Ausbau von Fabriken, aber auch in neue Automodelle. Große Projekte seien die Umstellung vieler Fahrzeugreihen auf das neue Fertigungssystem Modularer Querbaukasten und eine neue Lkw-Generation für MAN sowie der Bau einer Audi-Fabrik in Mexiko, der Ausbau des Leipziger Porsche-Werks für den Klein-SUV Macan und die Vergrößerung der Kapazitäten von Presswerken, Lackierereien und Montagelinien. Der VW-Konzern will bis 2018 größter Autobauer der Welt werden und spätestens dann zehn Millionen Autos im Jahr verkaufen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Schäuble: Es gibt nicht Neues zu Griechenland

Schäuble: Es gibt nicht Neues zu Griechenland Berlin (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Berichte dementiert, wonach es eine Fristverlängerung für die Spar- und Reformauflagen Griechenlands geben wird. „Ich kann das nicht bestätigen“, sagte der Minister am Mittwoch in Berlin. Es gebe „keine neuen Erkenntnisse“. Erst nach Vorlage des Troika-Berichts könnten weitere Entscheidungen fallen. Schäuble zeigte sich verärgert darüber, dass „jeden Tag“ neue Spekulationen über Griechenland angestellt würden. Zum Teil würden Meldungen „gestreut, erfunden oder konstruiert“. Dies könne neue Verunsicherung stiften. dapd (Politik/Politik)

Starbucks sucht neue Standorte in Deutschland

Starbucks sucht neue Standorte in Deutschland Berlin (dapd). Die US-Kaffeehauskette Starbucks setzt angesichts dünner Geschäfte in Deutschland auf eine neue Standortstrategie. Starbucks sei hierzulande bisher an den falschen Orten, zumeist in Einkaufszonen, sagte Europachefin Michelle Gass der Zeitung „Welt am Sonntag“. „Stattdessen müssen wir mehr Läden eröffnen auf den täglichen Wegen der Menschen von zu Hause bis in ihr Büro“, erklärte sie. Viele neue Filialen sollten daher etwa in Bahnhöfen eröffnet werden. Ebenfalls in Planung seien Drive-In-Filialen, bei denen Autofahrer ihren Kaffee im Vorbeifahren kaufen können. Deutschland hat nach Ansicht von Gass Potenzial für 500 Starbucks-Filialen. Derzeit hat die US-Kette hierzulande nur 150, die auch noch Verluste machen. „Das ändern wir jetzt“, sagte Gass. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bahn macht die Intercity-Flotte bequemer

Bahn macht die Intercity-Flotte bequemer Hamburg (dapd). Mit einer Investition von 250 Millionen Euro renoviert die Deutsche Bahn ihre bis zu 40 Jahre alte Intercity-Flotte und macht die Züge bequemer für die Passagiere. Insgesamt 770 Waggons werden überholt und bekommen neue Stühle, neue Bistros, neue Klimaanlagen und eine andere Inneneinrichtung, wie Bahn-Vorstandsmitglied Ulrich Homburg am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die zum Teil stark abgenutzten Züge werden an den Standard der modernen ICE-Wagen angepasst, wie die Bahn verspricht. Der erste umgebaute Zug wurde in Hamburg vorgestellt. Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember fahren die neuen Wagen auf der IC-Linie Hamburg-Köln-Mainz-Stuttgart. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitungen: BER-Umzug muss neu geplant werden

Zeitungen: BER-Umzug muss neu geplant werden Berlin/Schönefeld (dapd). Die verschobene Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER droht sich weiter zu verzögern. Die Organisation für den Umzug der Flughäfen in Tegel und Schönefeld zum neuen Airport müsse nach der geplatzten Inbetriebnahme neu ausgeschrieben werden, berichtet der „Tagesspiegel am Sonntag“. Der Auftrag an die Umzugsspezialisten aus München sei erloschen und die Mitarbeiter hätten Berlin bereits verlassen. Unabhängig davon sollen die Planer einem weiteren Medienbericht zufolge über eine ganz neue Umzugsvariante nachdenken. Ursprünglich sollte der neue Großflughafen in Schönefeld am 3. Juni eröffnet werden. Dabei war geplant, dass die zwei alten Berliner Airports in einer Nacht geschlossen und in einer groß angelegten Aktion auf das neue Gelände verlegt werden sollte. Ein Komplettumzug galt im Vergleich zu einem Parallelbetrieb als kostengünstigere Variante. Wegen Mängeln in der Bauplanung musste die Eröffnung allerdings kurzfristig auf den 17. März 2013 verschoben und der Umzug abgesagt werden. Umzug in zwei Etappen denkbar Einem weiteren Medienbericht zufolge könnte die bisherige Planung für einen Komplettumzug allerdings unter den neuen Umständen noch einmal grundsätzlich überdacht werden. So könnte der Verlagerung der Airports vielleicht doch in zwei Etappen nachgeholt werden, wie die „Berliner Zeitung“ (Samstagsausgabe) berichtete. So würden die BER-Planer derzeit das Szenario prüfen, wonach im Frühjahr 2013 zunächst nur der Flugbetrieb vom alten Schönefelder Airport auf das neue Gelände verlagert werden sollte. Der Umzug des Flughafens Tegel erfolge dann zu einem späteren Zeitpunkt. Die Zeitung berief sich auf Aufsichtsratskreise. Demnach soll das sogenannte Soft Opening den Vorteil bieten, dass der neue Airport nicht voll belastet würde und der neue Eröffnungstermin gehalten werden könnte. Zudem könne ein Teil der erwarteten Schadensersatzklagen von Gewerbetreibende vermieden werden, hieß es. Ob allerdings eine erforderliche Neuausschreibung für die Organisation auch diesen Plan hinfällig macht, blieb zunächst unklar. Flughafensprecher Ralf Kunkel wollte die Berichte jedenfalls am Wochenende nicht kommentieren. Er verwies stattdessen auf die kommende Aufsichtsratssitzung der Flughafengesellschaft am 14. September. Erst zu diesem Zeitpunkt würden die nächsten Schritte bekannt gegeben, sagte er am Sonntag der Nachrichtenagentur dapd. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)