Digitale Tageszeitung Handelsblatt Live wird ab Januar getestet

Digitale Tageszeitung Handelsblatt Live wird ab Januar getestet Düsseldorf (dapd). Das Düsseldorfer „Handelsblatt“ kommt Ende Februar als digitale Ausgabe drei mal täglich neu auf den Tablet-Computer iPad von Apple. „Wir testen ab Januar die genauen Arbeitsabläufe“, sagte die Leiterin der Redaktion „Handelsblatt Live“, Katrin Elger, der Nachrichtenagentur dapd. Käufer der App sollen künftig werktäglich drei mal aktualisiert ein fertiges „Handelsblatt“ auf ihren mobilen Rechner bekommen – um 6.00 Uhr, um 12.00 Uhr sowie um 19.00 Uhr. Die Spätausgabe der Wirtschaftszeitung entspreche dabei der gedruckten Ausgabe vom nächsten Tag ergänzt um Bilderstrecken und Videos, wie Elger sagte. Die 32-Jährige arbeitet in einer Doppelspitze mit Thorsten Giersch von Düsseldorf aus mit drei weiteren fest angestellten Redakteuren. Zwei weitere Journalisten sitzen für die digitale Tageszeitung in New York, einer in Tokio. Hinzu kommen laut Elger 20 freie Mitarbeiter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Syrischer Spion zu Haftstrafe verurteilt

Syrischer Spion zu Haftstrafe verurteilt Berlin (dapd). Wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit ist ein Syrer zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Kammergericht Berlin sprach den 35 Jahre alten Mann am Mittwoch schuldig, von Mitte 2009 bis Februar 2012 in Deutschland lebende Oppositionelle seines Landes im Auftrag eines syrischen Nachrichtendienstes ausspioniert zu haben. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der promovierte Jurist über Zusammenkünfte, Kundgebungen und Spendensammlungen Oppositioneller berichtet und sich 2010 im Auftrag des Geheimdienstes für eine Stelle beim Bundesamt für Verfassungsschutz beworben hatte. Die Bewerbung blieb allerdings erfolglos. Im Prozess hatte der Angeklagte die Spionage-Vorwürfe bestritten. dapd (Politik/Politik)

ESM-Chef Regling sieht Ende der Schuldenkrise in bis zu drei Jahren

ESM-Chef Regling sieht Ende der Schuldenkrise in bis zu drei Jahren München (dapd). Die Schuldenkrise in Europa kann nach Einschätzung des Chefs des Euro-Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, in zwei bis drei Jahren überstanden sein. Regling sagte in einem Interview des Magazins „Focus“, gut die Hälfte der Arbeit sei getan. „Es sind gute Fortschritte erzielt worden. Es dauert noch zwei oder drei Jahre, dann haben alle Euro-Länder Haushaltsdefizite unter drei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts, und sie sind auf gutem Wege zu einem ausgeglichenen Haushalt“. Regling betonte in dem am Samstag vorab veröffentlichten Interview, es gebe noch keinen Beschluss, den ESM auch zur direkten Rekapitalisierung von Banken zu nutzen. Es könne ihn „im Regelfall“ auch erst geben, wenn in der Eurozone die gemeinsame Bankenaufsicht funktioniere. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

EuGH klärt Verjährungsfrist für Klagen wegen Flugausfall

EuGH klärt Verjährungsfrist für Klagen wegen Flugausfall Luxemburg (dapd). Passagiere können ihre Fluggesellschaft nach einem Flugausfall grundsätzlich innerhalb von drei Jahren vor deutschen Gerichten auf Entschädigung verklagen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied am Donnerstag in Luxemburg, dass sich die Frist für die Erhebung von Klagen auf Zahlung einer Ausgleichsleistung für die Annullierung eines Fluges „nach den Vorschriften der einzelnen Mitgliedstaaten über die Klageverjährung bestimmt“. In Deutschland beträgt diese Frist drei Jahre. Im vorliegenden Fall hatte ein spanischer Passagier von der Fluggesellschaft KLM eine Entschädigung verlangt, weil der von ihm für den 20. Dezember 2005 gebuchte Flug von Schanghai nach Barcelona annulliert worden war. Erst mehr als drei Jahre nach dem Flugausfall – am 27. Februar 2009 – erhob er aber Klage gegen KLM vor einem spanischen Gericht. (Urteil in der Rechtssache C-139/11) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Feuerwehreinsatz in Berliner US-Konsulat aufgelöst

Feuerwehreinsatz in Berliner US-Konsulat aufgelöst Berlin (dapd). Ein Zwischenfall im US-Konsulat in Berlin hat am Donnerstag die Berliner Feuerwehr in Alarm versetzt. Die Situation gestaltete sich zunächst unübersichtlich, konnte aber rasch geklärt werden. Nach Angaben der Feuerwehr musste die Passstelle evakuiert werden, nachdem ein verdächtiger Briefumschlag aufgetaucht war. Ein Mann hatte ihn in der Visa-Abteilung abgegeben. Drei Mitarbeiterinnen klagten daraufhin über Gestank und Atemnot. Die Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Man habe den Vorfall sehr ernst genommen, sagte ein Sprecher. Ein Schadstoffteam untersuchte seinen Angaben zufolge die Passstelle. Es seien aber keine gefährlichen Substanzen entdeckt worden. Nach drei Stunden konnte die Einsatzstelle wieder geräumt werden. Drei Angestellte des Konsulats seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. dapd (Politik/Politik)

Britische Musiker fordern Freilassung von Pussy-Riot-Mitgliedern

Britische Musiker fordern Freilassung von Pussy-Riot-Mitgliedern London (dapd). Zahlreiche britische Rockstars haben Russland zu einer Einstellung des Prozesses gegen drei Mitglieder der russischen Punkrockband Pussy Riot aufgerufen. Pete Townshend von der Gruppe The Who, Pulp-Sänger Jarvis Cocker und Neil Tennant von den Pet Shop Boys veröffentlichten am Donnerstag in der Zeitung „The Times“ einen offenen Brief. Darin forderten sie die Freilassung der Frauen, die sich seit vier Monaten in Untersuchungshaft befinden. Der Auftritt der Frauen in der wichtigsten Moskauer Kathedrale sei eine legitime Protestaktion gewesen, schrieben die Musiker. Den drei Mitgliedern von Pussy Riot drohen nun bis zu sieben Jahre Haft wegen Rowdytums. Der Brief erschien während einer Reise des russischen Präsidenten Wladimir Putin nach London, wo er den britischen Premierminister David Cameron treffen und die Olympischen Spiele besuchen wollte. dapd (Politik/Politik)

Grüne rügen Prozess gegen Punk-Rockerinnen wegen Anti-Putin-Aktion

Grüne rügen Prozess gegen Punk-Rockerinnen wegen Anti-Putin-Aktion Berlin (dapd). Die Grünen rügen das Gerichtsverfahren in Russland gegen die drei Mitglieder der feministischen Punkrockband Pussy Riot. Parteichefin Claudia Roth erklärte am Montag in Berlin: „Das ist ein politischer Schauprozess, der an Absurdität und Anti-Rechtsstaatlichkeit kaum zu überbieten ist.“ Präsident Wladimir Putin nutze im Schulterschluss mit der russisch-orthodoxen Kirche die Justiz, um mutige Kritikerinnen wegzusperren. Der Umgang mit den drei Frauen führe der ganzen Welt aufs neue vor Augen, dass Russlands Führung demokratische Bewegungen massiv blockiere und Rechtsstaatlichkeit untergrabe, erklärte Roth. „Die Bundesregierung ist gefordert, mit aller Deutlichkeit gegen dieses Vorgehen zu protestieren.“ In Moskau sollte am Montag das Gerichtsverfahren gegen die drei feministischen Punkrockerinnen fortgesetzt werden. Den jungen Frauen wird vorgeworfen, Ende Februar die orthodoxe Christ-Erlöser-Kathedrale gestürmt und von der Kanzel den russischen Präsidenten Wladimir Putin verunglimpft zu haben. Ihnen drohen wegen Randalierens bis zu sieben Jahre Haft. dapd (Politik/Politik)

Neuer Linken-Vizechef: Dreier-Team für Spitzenkandidatur 2013

Neuer Linken-Vizechef: Dreier-Team für Spitzenkandidatur 2013 Hamburg (dapd). Der neue Vize-Chef der Linkspartei, Jan van Aken, hat sich für drei Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl 2013 ausgesprochen. „Wenn wir bei der Bundestagswahl 2013 über fünf Prozent kommen wollen, dann brauchen wir Oskar Lafontaine, Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht an der Spitze. Alle drei sollten als Spitzenkandidaten antreten“, s Neuer Linken-Vizechef: Dreier-Team für Spitzenkandidatur 2013 weiterlesen