Adidas will zur EM eine Million DFB-Trikots verkaufen

Adidas will zur EM eine Million DFB-Trikots verkaufen Düsseldorf (dapd). Trotz gestiegener Preise will Adidas bei der bevorstehenden Fußballeuropameisterschaft allein eine Million Trikots der deutschen Nationalelf verkaufen. „Wenn Deutschland erfolgreich spielt, werden es vielleicht noch ein paar mehr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer der „Wirtschaftswoche“. Bei der WM 2010 in Südafrika, bei der die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw den dritten Platz belegte, waren es ebenfalls rund eine Million Trikots. Das DFB-Trikot kostet dem Bericht zufolge mit 79,95 Euro zehn Euro mehr als vor vier Jahren. Adidas habe die Preise jährlich um drei Prozent erhöht, sagte Hainer. Das sei nur etwas mehr als die Inflationsrate. „Gleichzeitig sind aber auch die Rohstoff- und Lohnkosten gestiegen, was auch dazu führen könnte, dass das Trikot eines Tages 100 Euro kostet“, fügte der Vorstandsvorsitzende hinzu. Adidas zahlt nicht nur als offizieller Ausrüster der EM in Polen und der Ukraine Millionensummen an den europäischen Fußballverband UEFA. Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach sponsert auch noch sechs Nationalmannschaften, darunter auch Titelverteidiger Spanien, und zahlreiche Einzelspieler wie Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm. Beim Champions-League-Finale vor zwei Wochen machte Adidas Rekordumsätze mit seinen Fanartikeln. „Wir haben in den drei Tagen rund um das Endspiel allein in München 150.000 Fan-Shirts und Kappen verkauft“, sagte Hainer in dem Interview. Das sei mehr gewesen als bei jedem anderen vergleichbaren Endspiel zuvor, fügte Hainer hinzu. Adidas rüstet sowohl Bayern München als auch FC Chelsea mit Trikots aus. Auch beim Super Bowl, dem Finale der nordamerikanischen Football-Liga, seien noch nie so viele Fanartikel verkauft worden. Hainer wehrt sich gegen Vorwürfe aus ARD-„Markencheck“ Hainer wies in dem Interview auch Vorwürfe aus der ARD-Sendung „Markencheck“ zurück. Gewerkschafter aus El Salvador sagten in der Sendung, ein Adidas-Zulieferer sei der schlimmste Arbeitgeber in der Region. „Der Beitrag verschwieg, dass wir in dieser Fabrik in El Salvador seit zehn Jahren nicht mehr tätig sind“, kritisierte der Vorstandsvorsitzende. Adidas habe den Fabrikbesitzer mehrfach abgemahnt und sich dann von ihm getrennt, weil er sich nicht an die Vorgaben gehalten habe. Sein Unternehmen habe sich auch nach drei Jahren noch um dessen Mitarbeiter gekümmert. „Wir haben mit der Regierung von El Salvador verhandelt und uns bemüht, den Arbeitern zu neuen Jobs zu verhelfen“, sagte Hainer der „Wirtschaftswoche“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Authors: dapd News

Merkel will Betreuungsgeld rasch auf den Weg bringen

Merkel will Betreuungsgeld rasch auf den Weg bringen Berlin (dapd). Kanzlerin Angela Merkel will das von der CSU durchgeboxte Betreuungsgeld noch vor der Sommerpause durchs Parlament bringen. Das kündigte die CDU-Chefin am Wochenende in Berlin an. Das Bundeskabinett befasst sich schon am Mittwoch mit dem Gesetzentwurf. Die neue Familienleistung ist aber weiter hoch umstritten. Vor allem in der FDP Merkel will Betreuungsgeld rasch auf den Weg bringen weiterlesen

Gysi ermahnt eigene Fraktion

Gysi ermahnt eigene Fraktion Göttingen (dapd). Nach seiner Wutrede gegen die Bundestagsabgeordneten der Linken hat ihr Vorsitzender Gregor Gysi nachgelegt. „Wir haben zwei Möglichkeiten: Entweder sie macht weiter wie bisher, oder sie begreift, dass es eine existenzielle Frage ist“, sagte Gysi am Sonntag auf dem Parteitag in Göttingen über die Fraktion. Ab sofort müssten pers Gysi ermahnt eigene Fraktion weiterlesen

Air-Berlin-Vorstandsvorsitzender Mehdorn spart bei Keksen, Säften und Papier

Air-Berlin-Vorstandsvorsitzender Mehdorn spart bei Keksen, Säften und Papier Frankfurt/Main (dapd). Der Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft Air Berlin, Hartmut Mehdorn, kürzt in allen Bereichen seines Unternehmens die Ausgaben. „Säfte, Kaffee und Kekse für Meetings gibt es nicht mehr, Dienstreisen wurden auf ein Minimum reduziert“, sagte Mehdorn der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Blätter würden nur noch beidseitig bedruckt, die Vorstände führen kleine Dienstwagen. Mehdorn widersprach Meldungen, die Existenz von Air Berlin sei bedroht. „Ein Verkauf steht nicht zur Debatte, wir stehen auch keineswegs am Abgrund“, sagte er dem Blatt. Das operative Ergebnis von Air Berlin war 2011 von minus 9,3 Millionen auf minus 247 Millionen Euro zurückgegangen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Authors: dapd News

Kipping und Riexinger müssen Linke einen

Kipping und Riexinger müssen Linke einen Göttingen (dapd-bwb). Neue Führung in schwieriger Lage: Katja Kipping und Bernd Riexinger sind als Vorsitzende der Linken gewählt worden. Die Entscheidung für die bisherige Vizevorsitzende und den Chef des baden-württembergischen Landesverbands fiel auf dem Parteitag in Göttingen. Das neue Duo muss nun die erbitterten Flügelkämpfe zwischen Radikal Kipping und Riexinger müssen Linke einen weiterlesen

Schlecker-Aus zehrt Familienvermögen auf

Schlecker-Aus zehrt Familienvermögen auf Ehingen (dapd). Vom einstmaligen Reichtum der Familie Schlecker bleibt durch die bevorstehende Zerschlagung der Drogeriemarktkette nicht mehr viel übrig. Dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe) zufolge besitzt die Schlecker-Familie nach der Insolvenz noch 35 bis 40 Millionen Euro Privatvermögen. Das Geld sei zum größten Teil im Besitz der Kinder, sagten ehemalige Manager des Unternehmens dem Blatt. Noch vor drei Jahren soll das Vermögen der Familie fast drei Milliarden Euro betragen haben. Meike Schlecker, die zusammen mit ihrem Bruder Lars vor der Insolvenz mehr Verantwortung im Unternehmen übernehmen sollte, sagte bereits im Januar über das Vermögen ihres Vaters: „Es ist nichts mehr da, er hat alles in das Unternehmen eingebracht.“ Unterdessen gibt es offenbar bereits Lösungen für die Schlecker-Tochter Ihr Platz und die 342 XL-Märkte. Anton Schlecker hatte das Unternehmen als eingetragener Kaufmann geführt und muss mit seinem gesamten Privatvermögen dafür einstehen. „Die Familie wird sehr genau auf Übertragungen untersucht“, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Alexander Güttler der Nachrichtenagentur dapd. Das Anwesen der Familie in Ehingen ist beispielsweise im Besitz von Anton Schleckers Frau Christa. Wie und wann es übertragen wurde, ist nicht bekannt. Anton Schlecker steht auch bei seinen Kindern in der Kreide Die Firma LDG von Lars und Meike Schlecker wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ haben die beiden über das Logistikunternehmen ein Darlehen von insgesamt rund 70 Millionen Euro an die Drogeriekette vergeben. Da das Darlehen dem Vernehmen nach nicht an besondere Sicherheiten gebunden sei, könnten sie nur einen Bruchteil der Summe im Gläubigerverfahren zurückerhalten. Geiwitz sagte dem „Spiegel“, noch kurz vor dem Beschluss über die Zerschlagung am Freitag habe er die Familie Schlecker gebeten, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Anton Schlecker sei zwar offiziell vermögenslos. „Aber die Familie hat noch Vermögen, und ich habe gefragt, ob sie bereit sei, eine Verlustfinanzierung zu leisten.“ Es sei um sieben bis neun Millionen Euro für den Monat Juni gegangen. Doch die Familie „war entweder nicht bereit oder nicht in der Lage“, diese Summe zu zahlen. Die Drogeriemarktkette Ihr Platz und die Schlecker XL-Filialen werden möglicherweise vom Münchner Finanzinvestor Dubag übernommen, berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“. Dubag habe Ihr Platz bereits gekauft, sagte Ihr-Platz-Insolvenzverwalter Werner Schneider. Der Übernahme müssten allerdings noch die Schlecker-Gläubiger und das zuständige Insolvenzgericht, das Amtsgericht Ulm, zustimmen. Daneben interessiere sich Dubag auch für die XL-Filialen. Familienunternehmer halten Zerschlagung für richtig Die Schlecker-Zerschlagung wird von der Interessenvertretung „Die Familienunternehmer“ unterstützt. „Die Kunden haben sich gegen einen Einzelhändler und sein Geschäftsmodell entschieden“, sagte Präsident Lutz Goebel. „Das muss die Politik als Marktentscheidung mündiger Verbraucher akzeptieren.“ Die von ver.di-Chef Frank Bsirske geforderte Transfergesellschaft würde nur Arbeitsplätze bei Schlecker-Wettbewerbern kosten, sagte Goebel. Am Freitag hatte der Gläubigerausschuss die Zerschlagung von Schlecker beschlossen. Die Drogeriekette macht nach dem Ausverkauf von 2.800 Märkten dicht. Die Zahl der betroffenen Mitarbeiterinnen, die noch im Juni gekündigt werden sollen, ging bei der Insolvenzverwaltung auseinander. Geiwitz sprach von 13.762 Mitarbeiterinnen, in der offiziellen Mitteilung war von 13.200 die Rede. Geiwitz-Sprecher Güttler zufolge stammt die erste Zahl aus der letzten offiziellen Prüfung im Unternehmen. Die zweite Zahl stellt die im Juni vermutete Beschäftigtenzahl dar, die sich beispielsweise durch freiwillige Kündigungen immer weiter reduziert. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Authors: dapd News

Der öffentliche Bruch der Parteigranden

Der öffentliche Bruch der Parteigranden Göttingen (dapd). Ihre Reden sind ein Symbol für den desaströsen Zustand der Partei. Engagiert, kämpferisch, lautstark und mit hochroten Köpfen versuchen die Parteigranden Oskar Lafontaine und Gregor Gysi auf dem Parteitag in Göttingen ihr Lebenswerk, die Linke, zu retten. Die mehr als 500 Delegierten bejubeln beide – obwohl an diesem Samstag so d Der öffentliche Bruch der Parteigranden weiterlesen

BKA-Chef warnt vor zunehmender Rocker-Gewalt

BKA-Chef warnt vor zunehmender Rocker-Gewalt München (dapd). Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, warnt vor Bemühungen von Rockergruppen, in der legalen Wirtschaft Fuß zu fassen. Zum Geschäftsgebaren gehöre dabei auch „die Anwendung von Gewalt“, sagte Ziercke dem Nachrichtenmagazin „Focus“ einem Vorabbericht vom Sonntag zufolge. Ziel sei ein „territorialer und finanz BKA-Chef warnt vor zunehmender Rocker-Gewalt weiterlesen

Kipping und Riexinger müssen Linke einen

Kipping und Riexinger müssen Linke einen Göttingen (dapd). Neue Führung in schwieriger Lage: Katja Kipping und Bernd Riexinger sind als Vorsitzende der Linken gewählt worden. Die Entscheidung für die bisherige Vizevorsitzende und den Chef des baden-württembergischen Landesverbands fiel auf dem Parteitag in Göttingen. Das neue Duo muss nun die erbitterten Flügelkämpfe zwischen Radikalen u Kipping und Riexinger müssen Linke einen weiterlesen

Altmaier lässt Vorgaben für Energiewende prüfen

Altmaier lässt Vorgaben für Energiewende prüfen Berlin (dapd). Der neue Bundesumweltminister Peter Altmaier lässt die Ziele und Vorgaben seines Ressorts für die Energiewende überprüfen. „Ich habe angeordnet, bis zur Sommerpause die Prognosen, mit denen wir bisher arbeiten, zu überprüfen – insbesondere im Hinblick darauf, was wir bisher erreicht haben und was nicht“, sagte der CDU-Politiker dem Altmaier lässt Vorgaben für Energiewende prüfen weiterlesen