Zeitung: Ökostrom-Umlage soll 2013 auf 5,4 Cent steigen

Berlin (dapd). Die Umlage für Ökostrom wird einem Medienbericht zufolge zum Jahreswechsel deutlich angehoben. Wie die „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Kreise der Bundesnetzagentur meldet, soll die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) von 3,5 Cent auf 5,4 Cent je Kilowattstunde steigen.

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Strompreise steigen 2013 laut Bundesnetzagentur kräftig

Strompreise steigen 2013 laut Bundesnetzagentur kräftig München (dapd). Stromkunden in Deutschland müssen im kommenden Jahr mit kräftigen Preiserhöhungen rechnen. „Die Ökostromumlage wird für 2013 wohl über fünf Cent liegen“, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstagausgabe). Nach 3,6 Cent in diesem Jahr wäre das ein Anstieg von rund 50 Prozent. „Auch die Netzentgelte werden in Zukunft höher ausfallen, denn wir müssen in Stromleitungen investieren“, kündigte Homann an. Nach einem nur knapp verhinderten Blackout im vergangenen Winter, hält Homann die Probleme bei der Versorgungssicherheit in Deutschland noch nicht für gelöst. „Die Gefahr eines Engpasses besteht.“ Vor allem in Süddeutschland könnten in Extremsituationen Kraftwerke fehlen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Linkspartei fordert Steuernachlass beim Benzin

Linkspartei fordert Steuernachlass beim Benzin Hamburg (dapd). Die Linkspartei fordert angesichts der stark gestiegenen Preise an den Zapfsäulen einen Steuernachlass um zwölf Cent pro Liter Super-Benzin. Die Spritpreise müssten runter, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulrich Maurer dem „Hamburger Abendblatt“ (Donnerstagausgabe). Er schlug vor, dass der Staat das Zurückdrehen der Preisuhr durch einen Verzicht auf „irrsinnige Doppelbesteuerung“ finanziere. Das bringe ein Preisminus von zwölf Cent für jeden Liter Super. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten

Konventionelle Energien bergen angeblich hohe versteckte Kosten Berlin (dapd). Konventionelle Energien kommen die Verbraucher nach Darstellung von Ökostromanbietern unter dem Strich rund doppelt so teuer zu stehen wie erneuerbare Energien. „Kohle und Atom verursachen deutlich mehr Kosten, als auf der Stromrechnung ausgewiesen werden“, sagte Greenpeace-Energy-Experte Marcel Keiffenheim am Montag in Berlin. Das begründen der Ökostromanbieter und der Bundesverband Windenergie unter Berufung auf eine von ihnen in Auftrag gegebene Studie damit, dass staatliche Förderungen und externe Kosten wie Klimaschäden oder Folgekosten eines nuklearen Unfalls im aktuellen Strompreis nicht berücksichtigt werden. Würden diese einfließen, läge nach Berechnungen der Verfasser der Studie eine fiktive Kohle- und Atomstrom-Umlage 2012 demnach bei 10,2 Cent pro Kilowattstunde. Das wäre fast dreimal so hoch wie die derzeitige Ökostrom-Umlage von 3,6 Cent. „Immer wieder müssen die erneuerbaren Energien als Preistreiber herhalten. Dabei sind sie schon heute günstiger als Kohle und Atom“, sagte Keiffenheim. Unter Einbeziehung aller Kosten läge der Preis für eine Kilowattstunde Windstrom 2012 bei 8,1 Cent und für Wasserkraft bei 7,6 Cent, heißt es in der Studie. Steinkohle koste demnach 14,8 Cent pro Kilowattstunde und Atomkraft 16,4 Cent. „Im Gegensatz zu den erneuerbaren Energien müssen die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom auch noch Jahre nach dem Abschalten der Kraftwerke bezahlen werden“, sagte die Hauptautorin der Studie, Swantje Küchler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

ADAC: Spritpreise liegen nur knapp unter Allzeithoch

ADAC: Spritpreise liegen nur knapp unter Allzeithoch München (dapd). Nach den Rekordpreisen für Benzin ist keine Entspannung an den Zapfsäulen in Sicht. Zu Wochenbeginn haben die Tankstellen in Deutschland den Sprit erneut verteuert, nachdem sie die Preise am Sonntag leicht gesenkt hatten, wie eine ADAC-Sprecherin am Dienstag in München sagte. Super E10 kostete am Montag im bundesweiten Durchschnitt 1,691 Euro. Das waren 0,2 Cent mehr als am Tag zuvor und nur 0,1 Cent weniger als beim Allzeithoch am vergangenen Samstag. Diesel kostete mit 1,538 Euro sogar 0,8 Cent mehr als am Sonntag und 0,2 Cent mehr als am Samstag. Bis zum Rekordwert vom 22. März dieses Jahres fehlten damit nur 0,1 Cent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Benzinpreise steigen weiter

Benzinpreise steigen weiter München (dapd). Die Spritpreise haben sich in den vergangenen sieben Tagen erneut verteuert. Ein Liter Super E10 kostete im bundesweiten Schnitt zuletzt mit 1,597 Euro knapp einen Cent mehr als vor einer Woche, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte. Die Dieselpreise stiegen um 1,2 Cent auf 1,454 Euro pro Liter. Der Auto Club Europa (ACE) stellte im Wochenvergleich ebenfalls Preissteigerungen von rund einem Cent fest. Die relative Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar mache sich negativ bemerkbar. „Gleichwohl sehen wir noch hinreichend Spielraum für nachgebende Preise, die Multis müssten dazu bloß ihre hohen Gewinnmargen im Vorfeld des Tankstellengeschäfts reduzieren“, erklärte der ACE. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zum Urlaub wird Handy-Telefonieren im EU-Ausland billiger

Zum Urlaub wird Handy-Telefonieren im EU-Ausland billiger Bonn (dapd). Rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien werden Handy-Telefonate im EU-Ausland billiger. Ab Sonntag dürfen die Telekommunikationskonzerne ihren Kunden dafür höchstens 29 Cent pro Minute plus Mehrwertsteuer in Rechnung stellen, sechs Cent weniger als bisher, wie die Bundesnetzagentur am Freitag mitteilte. Für ankommende Anrufe dürfen höchstens acht Cent pro Minute plus Mehrwertsteuer berechnet werden, drei Cent weniger als bisher. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, sagte: „Besonders erfreulich ist, dass die Preissenkungen zur Ferienzeit wirksam werden, so dass viele Urlauber hiervon profitieren können.“ Auch die Preisobergrenze für den Versand von SMS sinkt von elf auf neun Cent (plus Mehrwertsteuer). Neu eingeführt wird eine Preisobergrenze für die mobile Datennutzung bei Endkunden. Demnach darf ein Megabyte maximal 70 Cent plus Mehrwertsteuer kosten. Weitere Schritte zur Verbilligung der Handy-Nutzung in den anderen EU-Staaten sollen nach dem Willen der EU in den nächsten Jahren jeweils zum 1. Juli folgen. Ab dem Jahr 2014 erhalten die Kunden darüber hinaus die Möglichkeit, sich für Gespräche im Ausland einen alternativen Anbieter auszusuchen, ohne dabei die Mobilfunknummer oder die SIM-Karte wechseln zu müssen. „Diese Regelung schafft die Voraussetzungen für neue und günstigere Endkundenangebote“, sagte Homann. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)