Bahn präsentiert in Koblenz modernisierte IC-Waggons

Bahn präsentiert in Koblenz modernisierte IC-Waggons Koblenz (dapd-rps). Die Deutsche Bahn hat in Koblenz ihre modernisierten Intercity-Wagen vorgestellt. Die neuen Sitze seien bequemer und die IC-Waggons nun durchgehend mit Stromanschlüssen für Handy und Laptop der Passagiere ausgestattet, sagte am Dienstag Sönke Christian, der bei der Bahn die Umrüstung der IC-Züge leitet. Das Innenraumdesign wurde dem der ICE-Züge angepasst. Neu sind den Angaben zufolge auch überarbeitete Mutter-Kind-Abteile und klimatisierte Fahrradwagen. Für rund 250 Millionen Euro will die Bahn in den kommenden zwei Jahren etwa die Hälfte ihrer 1.500 IC-Waggons modernisieren. Ab dem Jahr 2016 sollen völlig neu entwickelte Züge des Typs ICx zum Einsatz kommen. Die letzte Modernisierung der bis zu vier Jahrzehnte alten IC-Wagen der Bahn liegt laut Christian rund zehn Jahre zurück. Zum Einsatz kommen sollen die neuen Züge ab Anfang Dezember vor allem auf der Strecke Hamburg-Köln. Der private Anbieter HKX – Hamburg-Köln-Express macht der Bahn auf der Strecke Konkurrenz. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Steinbrück reiste zu Vorträgen offenbar mit Bahn-Gratisnetzkarte

Berlin (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist offenbar mehrfach mit der Netzkarte der Bahn für Bundestagsabgeordnete kostenfrei zu Honorarvorträgen gereist. In der „Bild“-Zeitung (Mittwochausgabe) räumte Steinbrücks Sprecher Michael Donnermeyer ein, es sei „wahrscheinlich zutreffend, dass Herr Steinbrück für die An- oder Abreise mit der Bahn auch seine DB-Netzkarte benutzt hat“.

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Land will nicht für Nachbesserungen bei S 21 -Brandschutz zahlen

Land will nicht für Nachbesserungen bei S 21 -Brandschutz zahlen Stuttgart (dapd). Das Land Baden-Württemberg will mögliche Mehrkosten für den Brandschutz im geplanten Tiefbahnhof „Stuttgart 21“ nicht mitfinanzieren. „Das Land wird für die Nachbesserungen keinen Cent dazugeben“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) der „Stuttgarter Zeitung“ (Freitagausgabe). In einem von der Bahn in Auftrag gegebenen Gutachten wird Medienberichten zufolge auf eklatante Mängel im Brandschutzkonzept für den Bahnhof hingewiesen. Hermann kritisierte zugleich die Informationspolitik der Bahn und warf dem Unternehmen vor, das Gutachten verschwiegen zu haben. „Es hat nach Eingang der Expertise bei der Bahn ein Treffen gegeben, in dem die Bahn-Vertreter kein Wort dazu gesagt haben“, kritisierte der Politiker. Das Land fordert eine sofortige Aufklärung über die Probleme durch die Bahn. dapd (Politik/Politik)

Bahn wegen mangelnder Kontrollen beim Schienenkauf in der Kritik

Bahn wegen mangelnder Kontrollen beim Schienenkauf in der Kritik Düsseldorf (dapd). Das Bundeskartellamt hat die Deutsche Bahn wegen laxer Kontrollen beim Schieneneinkauf scharf kritisiert. „Über Jahre hinweg fielen der Bahn die nahezu unveränderten Marktanteile der Schienenlieferanten nicht auf, da es offenbar keine internen Kontrollen gegeben hat“, zitierte das „Handelsblatt“ aus dem Bußgeldbescheid des Kartellamts. Die Behörde hatte im Juli die Lieferanten ThyssenKrupp, Voestalpine und Vossloh zu Strafen von 124,5 Millionen Euro verurteilt. Die Firmen hatten über Jahre hinweg Preise und Mengen auf dem deutschen Schienenmarkt abgesprochen. Die Bahn habe eine Verquickung in das Kartell zurückgewiesen, schrieb die Zeitung weiter. „Wir haben keine Anhaltspunkte, dass Mitarbeiter der Deutschen Bahn in das Kartell involviert waren oder Kenntnis davon hatten“, sagte ein Sprecher. ThyssenKrupp und Voestalpine lehnten einen Kommentar laut Zeitung ab. Laut der Zeitung war bereits im Jahr 1985 bei Führungskräften der Verdacht aufgekommen, dass es Absprachen unter den Lieferanten gab. Dies habe ein früherer Bahn-Manager beim Bundeskartellamt ausgesagt. Die Zeugenaussage liege dem „Handelsblatt“ vor. Ungeachtet dieses Verdachts habe die Bahn ab Mitte der 90er Jahre ThyssenKrupp und Voestalpine feste Liefermengen zugestanden. Durch diese Mengenzusage habe die Bahn aus Sicht von Beteiligten die Grundlage für das Schienenkartell geschaffen. „Wir waren mit dem Quotensystem der Steigbügelhalter für die Kartellanten“, habe ein früherer Bahn-Manager gesagt. Seien die Mengen festgelegt gewesen, sei es für die Stahlfirmen leicht gewesen, die Preise unter sich auszumachen. Geduldet habe die Bahn die Kartellabsprachen der Zeugenaussage zufolge aus wirtschaftlichem Eigeninteresse: Denn im Gegenzug seien die Stahlfirmen Kunden der Bahn-Frachttochter Cargo geblieben, die bis 2003 für den Schieneneinkauf zuständig gewesen sei. „Die Sicht von DB-Cargo war mehr auf die Erzielung von Frachterträgen als auf die Minimierung von Einkaufspreisen gerichtet“, habe der Zeuge ausgesagt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Fahrgastverband kritisiert Bahnauskunft bei Google

Fahrgastverband kritisiert Bahnauskunft bei Google Bielefeld (dapd). Die Bahn-Fahrplanauskunft bei Google hat offenbar Schwächen. Nach einem Bericht des Bielefelder „Westfalen-Blatts“ (Donnerstagausgabe) stößt die Kooperation zwischen Google und der Deutschen Bahn (DB) auf Kritik des Fahrgastverbandes Pro Bahn. Da die Internet-Suchmaschine nicht alle Züge kenne, würden Reisende auf lange Umwege geschickt, sagte ein Pro-Bahn-Sprecher der Zeitung. Der Grund: Der neue Service Google Transit basiert nur auf Zugverbindungen der DB. „Da nur die DB-Züge berücksichtigt werden, ergeben sich unvorstellbare Verbindungen“, sagte Pro-Bahn-Sprecher Michael Hecker der Zeitung. Pro Bahn fordere deshalb ein für alle Bahnen offenes Auskunftssystem. Bei der DB habe es der Zeitung zufolge geheißen, dass sie keine Fahrplandaten von Privatbahnen weitergeben dürfe. Dies müssten die Privatbahnen selbst tun, um den Suchdienst weiter zu verbessern. Zudem sei die Auskunft ein Angebot von Google und nicht der Deutschen Bahn. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Bahn sichert sich neuen Zuglieferanten in Polen

Deutsche Bahn sichert sich neuen Zuglieferanten in Polen Berlin (dapd). Die Deutsche Bahn hat erstmals Züge in Polen bestellt und damit den Wettbewerb unter ihren Lieferanten angeheizt. Am Mittwoch unterschieb die Bahn zwei Rahmenverträge mit dem polnischen Hersteller Pesa über die mögliche Lieferung von maximal 470 Dieseltriebzügen für den Regionalverkehr, wie die Bahn am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Züge im Wert von bis zu 1,2 Milliarden Euro könnten demnach bis Ende 2018 abgerufen werden. Damit sieht sich die Bahn für künftige Ausschreibungen gut gerüstet. Die Verträge seien der erste große Abschluss mit Pesa für Zuglieferungen, sagte Bahn-Vorstand Volker Kefer. „Es ist für uns ein wichtiges strategisches Ziel mit Blick auf den deutschen Markt den Wettbewerb in der Branche auszuweiten und zu stärken“, erklärte er. Bislang hat die Bahn ihre Züge von angestammten Herstellern wie Bombardier oder Siemens bezogen. Ein Siemens-Sprecher sagte der dapd, der Konzern habe keine entsprechenden Dieseltriebzüge im Produktportfolio und sich daher nicht an der Ausschreibung beteiligt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Bahn will Dieseltriebzüge in Polen ordern können

Hamburg (dapd). Die Deutsche Bahn sichert sich einem Zeitungsbericht zufolge eine Alternative zu ihren bisherigen Lieferanten von Zügen. Am (morgigen) Mittwoch wolle die Bahn einen Vertrag mit dem polnischen Zughersteller Pesa abschließen, um in den kommenden Jahren bis zu 470 Dieseltriebzüge abrufen zu können, berichtet die „Financial Times Deutschland“ (Mittwochsausgabe).

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Google Maps integriert Verbindungen der Deutschen Bahn

Google Maps integriert Verbindungen der Deutschen Bahn Berlin (dapd). Bahnreisende können ab sofort auch bei Google Maps Zugverbindungen finden. Die Fahrpläne des Nah- und Fernverkehrs der Deutschen Bahn sind ab sofort in den Internet-Kartendienst integriert, wie die Deutsche Bahn am Montag in Berlin mitteilte. Auch S-Bahn-Verbindungen deutscher Großstädte würden angezeigt. Bei der Routenberechnung mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zeigt das System mögliche Bahnverbindungen mit Uhrzeit, Zugtyp und Dauer der Reise an. Eine Anzeige eventueller Verspätungen gibt es aber nicht. Ein Link führt den Nutzer gleich zum Online-Ticketshop der Deutschen Bahn. ( http://maps.google.de/ ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Fraktionen einigen sich auf bundesweites Fernbus-System

Fraktionen einigen sich auf bundesweites Fernbus-System Berlin (dapd). Bundesregierung und Opposition haben nach monatelangen Verhandlungen den Weg freigemacht für einen deutschlandweiten Fernbusverkehr. Die schwarz-gelben Regierungsfraktionen von Union und FDP sowie die Fraktionen von SPD und Grünen einigen sich am Freitag auf eine entsprechende Änderung des Personenbeförderungsgesetzes, wie Vertreter aller Fraktionen in Berlin mitteilten. Möglichst schon ab 2013 sollen demnach Fernbuslinien nicht nur untereinander, sondern auch mit der Bahn konkurrieren können. „Damit wird es ein völlig neues öffentliches Verkehrsangebot geben, das sich insbesondere an preissensible Kunden richten wird, denen Bahnfahren oft zu teuer ist“, hieß es in der Mitteilung. Bisherige Regelungen schützten die Bahn weitgehend vor dem Wettbewerb mit Fernbussen. In dem neuen Gesetz bleibt davon zumindest ein Stück erhalten. So sollen Fernbusse nur auf Strecken mit mindestens 50 Kilometer Länge oder einer Stunde Reisezeit mit der Bahn konkurrieren dürfen, erklärten die Fraktionen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bahn glänzt mit Halbjahreszahlen

Bahn glänzt mit Halbjahreszahlen Berlin (dapd). Die Deutsche Bahn hat einem Zeitungsbericht zufolge die Zahl ihrer Fahrgäste von Januar bis Juni um rund drei Prozent erhöhen können. Im ersten Halbjahr habe das Unternehmen 1,4 Milliarden Fahrgäste transportiert, 40 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtete die „Bild am Sonntag“ und berief sich auf Kreise des Aufsichtsrats. Bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen könne die Bahn auch bei Umsatz und Gewinn Rekorde vermelden, hieß es. Ein Bahnsprecher wollte die Angaben weder bestätigen noch dementieren. Auch Kundenzufriedenheit und Pünktlichkeit der Bahn haben sich im ersten Halbjahr verbessert. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sagte dem Nachrichtenmagazin Focus, die Bahn habe von Januar bis Juni die höchste Pünktlichkeit seit Jahren verzeichnet. Mehr als 93 Prozent der Züge seien pünktlich gefahren. Der Bahnsprecher bestätigte auf Anfrage die Angaben des Ministers. Die höhere Pünktlichkeit ergebe sich aus einer monatlich veröffentlichten Statistik der Bahn, sagte er. Von Januar bis Juni hätten demnach gut 93 Prozent der Züge eine Verspätung von weniger sechs Minuten oder keine Verspätung gehabt. Ihre Halbjahreszahlen gibt die Bahn am Donnerstag bekannt. Auf Hauptstrecken weniger schadhafte Abschnitte Nach Angaben von Ramsauer hat die Bahn ihre Pünktlichkeit vor allem durch Beseitigung von nur langsam befahrbaren Gleisabschnitten erhöht. Die Zahl der Langsamfahrstellen im Hauptnetz habe sich auf 1.100 stark reduziert. „2009 waren es noch rund 1.700“, sagte der CSU-Politiker. Die Tendenz sei weiter fallend. Der Verkehrsminister kündigte im „Focus“ zudem weitere Mittel für die Modernisierung des Bahnnetzes an. „Bis 2025 finanziert der Bund 29 Neubauvorhaben im Schienennetz für insgesamt 26 Milliarden Euro“, sagte er. Wenn diese Bedarfsplanprojekte umgesetzt seien, spare das allein im Güterverkehr jährlich 1,3 Milliarden Lkw-Kilometer. Weitere hundert Millionen Euro würden dieses und kommendes Jahr in die Sanierung von Bahnhöfen investiert. Von den rund 5.700 Personenbahnhöfen in Deutschland seien bereits rund 2.100 mit Konjunkturmitteln saniert. Sorgen bereiten der Bahn im ersten Halbjahr vermehrte Diebstähle von Kabeln und anderen Edelmetallen aus den Gleisanlagen. Die dadurch bedingten Streckensperrungen führten zu Umleitungen, Zugausfällen, Verspätungen und hohen Kosten. „Die Metalldiebstähle haben stark zugenommen“, sagte der Bahnsprecher. Von überführten Metalldieben fordere man in Zivilprozessen Schadenersatz nicht nur für entwendetes Metall, sondern auch für Verspätungen und Zugausfälle, die auf die jeweiligen Diebstähle zurückgingen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)