Hamburg (dapd). Am Rande eines Aufmarsches von 700 Neonazis ist es am Wochenende in Hamburg zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Polizei schirmte die Rechtsextremisten am Samstag im Stadtteil Wandsbek vor Tausenden Gegendemonstranten ab. Linksextremisten griffen die Polizisten mit Steinen oder Böllern an. 38 Beamte wurden verletzt, wie ein Schwere Ausschreitungen bei Neonazi-Aufmarsch in Hamburg weiterlesen
Kipping und Riexinger müssen tiefe Spaltung der Linken überwinden
Göttingen (dapd). Ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl steht das neue Führungsduo der Linken vor einer Herkulesaufgabe: Die frisch gewählten Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger müssen die tiefen parteiinternen Gräben zwischen Reformern und Radikalen zuschütten. Das wird schwierig, da die Linke auf ihrem Parteitag in Göttingen am Wochen Kipping und Riexinger müssen tiefe Spaltung der Linken überwinden weiterlesen
Mehr Anreize für potenzielle Organspender gefordert
München (dapd). Zusätzliche Anreize könnten nach Ansicht des Münchner Tranplantationsmediziners Helmut Arbogast die Bereitschaft zur Organspende erhöhen. „So könnte man Menschen, die eine Niere gespendet haben, Pluspunkte auf der Warteliste geben, wenn sie selbst ein neues Organ benötigen“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Die vor kurzem v Mehr Anreize für potenzielle Organspender gefordert weiterlesen
SPD wirbt für Beschäftigung der Schlecker-Mitarbeiter
Magdeburg (dapd-lsa). Die SPD hat eindringlich bei der Wirtschaft für die von der Pleite der Drogeriekette Schlecker betroffenen Mitarbeiter geworben. Arbeitsmarktexperte Andreas Steppuhn appellierte am Sonntag an den Einzelhandel und an die Großhandelsketten, den betroffenen Frauen eine Chance zu geben. Mit Blick auf die bereits bei der ersten Welle entlassenen Beschäftigten sagte er weiter, dass sich gezeigt habe, wie schwer es für viele sei, wieder einen Job zu finden. Zugleich kritisierte Steppuhn die FDP. Nach dem offensichtlichen Versagen im Schlecker-Management hätten die Liberalen „aufgrund parteitaktischer Erwägungen in der entscheidenden Phase eine Lösung verhindert“. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und die FDP-Wirtschaftsminister – etwa in Sachsen und Niedersachen – hätten „die Arbeitsplätze von Tausenden von Frauen auf dem Gewissen“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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Mehrheit gegen Pkw-Maut in Deutschland
München (dapd). Drei von fünf Bundesbürgern lehnen die Einführung einer Pkw-Maut auf den deutschen Autobahnen ab. In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins „Focus“ sprachen sich 61 Prozent der Teilnehmer gegen eine solche Gebühr aus. 36 Prozent unterstützen dagegen die Pläne von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Mehrheit gegen Pkw-Maut in Deutschland weiterlesen
Rockerchef Hanebuth: Rechtsradikale gibt es bei uns nicht
München (dapd). In den Reihen der Hells Angels finden sich nach Worten des Hannoveraner Rockerchefs Frank Hanebuth keine Rechtsradikalen. „Wenn wir das Gefühl haben, dass jemand ein Nazi sein könnte, schicken wir ihm eine fingierte Einladung“, sagte Hanebuth der „Bild am Sonntag“. „Wenn er hin will, passt er nicht zu uns.“ Bei den Hells Angels in Rockerchef Hanebuth: Rechtsradikale gibt es bei uns nicht weiterlesen
Regierung will hohe Strompreise für Geringverdiener mildern
Berlin (dapd). Die Bundesregierung will Geringverdiener vor den steigenden Kosten der Energiewende schützen. „Strom darf nicht zum Luxusgut werden. Der Staat ist da gefordert, Hilfen anzubieten“, sagte Umweltminister Peter Altmaier (CDU) dem „Spiegel“. Über die Situation einkommensschwacher Haushalte werde er mit den Wohlfahrtsverbänden reden. „D Regierung will hohe Strompreise für Geringverdiener mildern weiterlesen
SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft
Göttingen/Berlin (dapd). Die SPD hat der Linken Politikunfähigkeit vorgeworfen und sagt ihr den Status einer ostdeutschen Regionalpartei voraus. Auch nach dem Parteitag in Göttingen würden die „hasserfüllten Grabenkämpfe“ weitergehen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, am Sonntag in Berlin. Auf SPD prognostiziert Linke düstere Zukunft weiterlesen
Josef Ackermann lobt sich selbst
München (dapd). Dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, ist sein späteres Bild in den Geschichtsbüchern wichtig. Er lege Wert darauf, dass die Darstellungen seines Lebenswerks der Realität entsprechen, sagte Ackermann in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Ich möchte, dass die Wahrheit siegt.“ Rückblickend halte er die Mehrzahl seiner Einschätzungen für richtig. „Die Entwicklung hat mich meistens bestätigt“, sagte er dem Magazin im Hinblick auf die öffentliche Kritik an seinen Entscheidungen. In der Finanzkrise hatte Ackermann staatliche Hilfe für die Deutsche Bank abgelehnt und die Griechenland-Sparziele öffentlich infrage gestellt. Ackermann, der zehn Jahre an der Spitze der Deutschen Bank stand, hält seine Entscheidung auch für richtig, zuletzt verstärkt die politische Öffentlichkeit gesucht zu haben. „Die letzten, wenn man so will, ‚politischen Jahre‘ waren die wichtigsten in meinem bisherigen Berufsleben. In dieser Zeit konnte ich mehr bewirken als ein reiner Banker. Für die Gesellschaft, aber auch für die Bank und für mich selbst.“ „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen“ Im „Focus“-Interview bezeichnete er sich als einen überaus kontrollierten Menschen. „Ich habe mich im Laufe meines Berufslebens diszipliniert“, sagte er. „Ich versuche, meine Probleme selbst zu lösen.“ Er erkenne jedoch auch die Gefahr, dass sich viele Manager gegenüber der Außenwelt abschotten: „Man droht abzustumpfen, gewisse Dinge nicht mehr an sich heranzulassen. Die Feinheiten nicht mehr zu spüren, auch emotionale Verletzungen des Gegenüber.“ Ackermann bestätigte auf Nachfrage des Nachrichtenmagazins, dass er Miteigentümer des Berliner Edelrestaurants „Borchardt“ sei. Er habe gemeinsam mit Schweizer Freunden einen Immobilienfonds gegründet, dem die Immobilie und das bei Prominenten beliebte Restaurant gehörten. Der 64-jährige Schweizer hatte sich am Donnerstag bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank in Frankfurt am Main verabschiedet. Er übergebe das Kreditinstitut „in guter Verfassung“ an seine beiden Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen, hatte er gesagt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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SPD wirbt für Beschäftigung der Schlecker-Mitarbeiter
Magdeburg (dapd-lth). Die SPD hat eindringlich bei der Wirtschaft für die von der Pleite der Drogeriekette Schlecker betroffenen Mitarbeiter geworben. Arbeitsmarktexperte Andreas Steppuhn appellierte am Sonntag an den Einzelhandel und an die Großhandelsketten, den betroffenen Frauen eine Chance zu geben. Mit Blick auf die bereits bei der ersten Welle entlassenen Beschäftigten sagte er weiter, dass sich gezeigt habe, wie schwer es für viele sei, wieder einen Job zu finden. Zugleich kritisierte Steppuhn die FDP. Nach dem offensichtlichen Versagen im Schlecker-Management hätten die Liberalen „aufgrund parteitaktischer Erwägungen in der entscheidenden Phase eine Lösung verhindert“. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und die FDP-Wirtschaftsminister – etwa in Sachsen und Niedersachen – hätten „die Arbeitsplätze von Tausenden von Frauen auf dem Gewissen“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
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