DAX startet freundlich

DAX startet freundlich Frankfurt/Main (dapd). Den Sorgen um den Euro zum Trotz ist der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Tag gestartet. Der DAX legte bis 9.05 Uhr 0,3 Prozent auf 6.155 Punkte zu. Der MDAX gewann 0,2 Prozent auf 9.984 Zähler. Der TecDAX verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 720 Punkte. Der Euro notierte ohne größere Veränderungen bei 1,2481 Dollar. Die Vorgaben für den deutschen Aktienmarkt aus den USA und Asien waren freundlich. Der Dow-Jones-Index hatte 0,3 Prozent auf 12.535 Punkte zugelegt. Der Nikkei gewann 0,8 Prozent auf 8.730 Zähler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Schröder bejubelt den Freiwilligendienst als politische Sensation

Schröder bejubelt den Freiwilligendienst als politische Sensation Berlin (dapd). Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat den Bundesfreiwilligendienst als sensationell bezeichnet. „Wir können eine großartige Bilanz ziehen“, sagte die CDU-Politikerin der Zeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. „Im ersten Jahr haben sich 50.000 Menschen daran beteiligt.“ Was bisher über eine Dienstpflicht gelaufen sei, funktioniere jetzt fast nahtlos über Freiwilligkeit. Dies sei eine „politische Sensation“. Schröder sagte, 20 Prozent der Dienstleistenden seien älter als 50 Jahre. Der „Schreinermeister im Ruhestand, der in die Kita geht und mit den Kindern Vogelhäuser baut“, zähle ebenso dazu wie die „pensionierte Lehrerin, die Kindern mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben hilft“. Mehr Stellen könne sie aber nicht schaffen, weil sie dafür kein Geld bekomme. Der Bundesfreiwilligendienst ist Nachfolger des Zivildienstes und steht allen Männern und Frauen mit Schulabschluss offen. dapd (Politik/Politik)

Linke bezeichnet Fiskalpakt als wirtschaftliches Harakiri

Linke bezeichnet Fiskalpakt als wirtschaftliches Harakiri Hamburg (dapd). Nach Ansicht der Linkspartei kann Deutschland die mit dem Fiskalpakt verbundenen Sparmaßnahmen kaum schultern. Selbst die Bundesrepublik könne den Sparpakt nicht einhalten, sagte der Parteivorsitzende Bernd Riexinger dem „Hamburger Abendblatt“ laut Vorabbericht. „Wenn der Fiskalpakt kommt, dann muss Deutschland auf einen Schlag 50 Milliarden einsparen, um die Vorgaben für den Schuldenabbau zu erfüllen“, sagte er. „Das ist wirtschaftliches und soziales Harakiri.“ Riexinger forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, der Bevölkerung zu sagen, woher die 50 Milliarden kommen sollen. „Ich sage voraus, dass am Ende die einfachen Leute für die Banken zahlen sollen“, sagte Riexinger. Die einzige Alternative zum Sozialabbau sei die drastische Erhöhung der Steuern für Superreiche. Nötig seien eine Fünf-Prozent-Steuer auf Millionenvermögen und ein Spitzensteuersatz deutlich über 70 Prozent. dapd (Politik/Politik)

Ramsauer zieht Luftverkehrssteuer in Zweifel

Ramsauer zieht Luftverkehrssteuer in Zweifel Passau/Osnabrück (dapd). Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat Zweifel am Fortbestand der Luftverkehrssteuer angemeldet. Auf die Frage, ob die Bundesregierung ohne Wenn und Aber an der Steuer festhalte, sagte Ramsauer der „Passauer Neue Presse“ laut Vorabbericht: „Von ohne Wenn und Aber kann keine Rede sein.“ Die Steuer sei für die Fluggesellschaften eine schmerzhafte Belastung. Ramsauer sagte, zwar bringe die Steuer dem Haushalt knapp eine Milliarde Euro. „Dennoch: Das Bundesfinanzministerium rechnet eindimensional. Seit ihrer Einführung hatten wir rund zwei Millionen Passagiere weniger und damit unter anderem geringere Mehrwertsteuereinnahmen“, sagte er. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Mathias Middelberg kritisierte die Abgabe als volkswirtschaftlich schädlich. Sie wirke als Wirtschaftsförderung für Auslandsflughäfen, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. dapd (Politik/Politik)

Union holt in Umfrage NRW-Verluste fast auf

Union holt in Umfrage NRW-Verluste fast auf Hamburg (dapd). Rund anderthalb Monate nach der Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen hat die Union im aktuellen Wahltrend von „Stern“ und RTL die Verluste weitgehend ausgeglichen. In der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage verbesserten sich CDU und CSU in der zweiten Woche in Folge um einen Punkt auf nun 34 Prozent. Damit erreichte die Union den Angaben zufolge in etwa das Niveau vor der Landtagswahl. Die FDP fiel um einen Punkt auf 4 Prozent und würde damit nicht in den Bundestag einziehen. Die Werte der übrigen Parteien blieben in der Umfrage stabil. Die SPD erreichte 27 Prozent, die Grünen 13 Prozent, für die Piraten entschieden sich 10 Prozent und 7 Prozent votierten für die Linke. Für die Erhebung wurden laut „Stern“ 2.501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 18. bis 22. Juni befragt. dapd (Politik/Politik)

Trittin greift Merkel und Weidmann in Eurobonds-Debatte scharf an

Trittin greift Merkel und Weidmann in Eurobonds-Debatte scharf an Berlin (dapd). Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundesbankpräsident Jens Weidmann in der Diskussion über die Einführung von Eurobonds scharf attackiert. Die Aussage Merkels, dass es keine Vergemeinschaftung der Schulden gebe, solange sie lebe, sei ein „dummer Satz“ und „heute schon gelogen“, sagte Trittin am Mittwoch im ZDF-„Morgenmagazin“. So habe die Europäische Zentralbank Staatsanleihen von Krisenstaaten aufgekauft, für die Deutschland mit rund 100 Milliarden Euro hafte, „obwohl Frau Merkel sichtbar noch lebt“. Eurobonds stünden derzeit nur nicht auf der Tagesordnung, weil dafür eine große Vertragsänderung nötig wäre. Weidmann, der gewarnt hatte, dass gemeinsame Anleihen der Eurostaaten den Reformwillen in Krisenländern bremsen könnten, halte er „nicht für klug“. Das Spardiktat in der Krise, das Weidmann als ökonomische Weisheit verkaufe, verschärfe die Rezession, kritisierte Trittin. dapd (Politik/Politik)

Verbandspräsident: Regionale Stromnetze Engpass der Energiewende

Verbandspräsident: Regionale Stromnetze Engpass der Energiewende Berlin (dapd). Der Präsident des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Ewald Woste, hält die regionalen Stromverteilnetze für den „Flaschenhals“ der Energiewende. Ihm gehe der geplante Ausbau erneuerbarer Energien zu schnell, weil er noch nicht mit dem Ausbau der Stromnetze koordiniert sei, sagte Woste dem Energiejournal „BIZZ energy today“, das am Mittwoch erstmals erschien. Addiere man die Zubau-Pläne der Bundesländer, könnte der Ausbau der Regionalnetze derzeit nicht Schritt halten. Diese Stromleitungen würden mehrheitlich von Stadtwerken finanziert. Ihre staatliche Förderung fiele aber ungünstiger aus als für Überlandtrassen der vier großen Netzbetreiber. Nach BDEW-Berechnungen müssten die kommunalen Betreiber bis 2020 etwa 27 Milliarden Euro investieren. Betriebswirtschaftlich sei das derzeit „Unfug“, sagte Woste. Er ist zugleich Vorstandsvorsitzender der „Thüga“, einem Verbund von 90 Stadtwerken. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitung: Kartellamt ermittelt gegen Sportartikelhersteller

Hamburg (dapd). Mehrere Sportartikelhersteller stehen im Fokus des Bundeskartellamts. Wie die Behörde der Zeitung „Financial Times Deutschland“ (Mittwochausgabe) bestätigte, läuft derzeit ein Verfahren gegen das japanische Unternehmen Asics, zudem liegen Beschwerden gegen den deutschen Hersteller Adidas vor.

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