Koalition nach Moody’s-Entscheidung betont gelassen

Koalition nach Moody's-Entscheidung betont gelassen Berlin (dapd). Die Regierungskoalition reagiert demonstrativ gelassen auf die Entscheidung der Ratingagentur Moody’s, den Ausblick für die deutsche Bonität herabzustufen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) betont die Stärke der hiesigen Wirtschaft, auch Unions-Fraktionsvize Michael Meister (CDU) hält das Land für „gut aufgestellt“. FDP-Haushälter Otto Fricke warnt allerdings davor weitere milliardenschwere Risiken für die Unterstützung anderer Euro-Länder zu übernehmen. Moody’s hatte in der Nacht zum Dienstag die Bestnote AAA für Deutschlands Kreditwürdigkeit bestätigt, den Ausblick für die Bonität aber auf negativ gesenkt. Ebenso erging es den Niederlanden und Luxemburg. Zu Begründung wurde das „Ausmaß der Ungewissheit über den Ausblick für den Euroraum“ angeführt. Wirtschaft „in sehr guter Verfassung“ Vizekanzler Rösler sagte der „Rheinischen Post“, auf europäischer Ebene bestünden die bekannten Risiken, „aber wir sind vom mittel- bis langfristigen Erfolg der umfangreichen eingeleiteten Maßnahmen zur Vertiefung der Stabilitätsunion überzeugt“. Die deutsche Wirtschaft sei zudem „weiterhin strukturell in sehr guter Verfassung“. Ähnlich äußerte sich in einer nächtlichen Stellungnahme das Bundesfinanzministerium. Auch Unions-Fraktionsvize Meister betonte Deutschlands Stärke. „Die Vergabe der Bestnote zeigt, dass Deutschland wirtschaftlich und finanzpolitisch gut aufgestellt ist“, sagte er der Tageszeitung „Die Welt“ (Mittwochausgabe). Er zeigte sich optimistisch, dass der Ausblick bald wieder auf stabil gesetzt wird. FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle bezeichnete die Moody’s-Entscheidung als „eher kurzfristig, vielleicht auch ein bisschen kurzsichtig“. Die Bundesrepublik habe ein solides Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungslage sei „hervorragend“, sagte er der „Welt“. Die Märkte hätten großes Vertrauen in das Land. Michelbach hält weitere Hilfspakete für „schwer möglich“ Der haushaltspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Fricke, interpretierte die neue Einschätzung von Moody’s als Warnung. Die Entscheidung besage, wenn Deutschland für die Euro-Rettung „weitere Milliarden an Hilfen aufnimmt, ohne dass sich in den Ländern etwas ändert, dann geht es in eine negative Richtung“, sagte er dem Sender n-tv. Diese Einschätzung teilte CSU-Finanzpolitiker Hans Michelbach. Die Herabstufung des Ausblicks sei ein Hinweis, „dass auch Deutschland nicht grenzenlos belastbar ist“, sagte der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union in Berlin. Deutschland habe „einen erheblichen Solidaritätsbeitrag“. Weitere Lasten zu übernehmen, sei nur „schwer möglich“ und „den Bürgern kaum zu vermitteln“. Deutschland befinde sich allerdings „auf einem stabilen Wachstumspfad“, sagte Michelbach und fügte hinzu: „Deshalb ist die neue Bewertung von Moody’s kein Grund zu Unruhe.“ Das sieht SPD-Fraktionsvize Joachim Poßähnlich. Er bezeichnete die Moody’s-Entscheidung im dapd-Interview als „wirtschaftspolitische Binse“, für die man keine Ratingagentur brauche. Dass sich vor allem die kurzfristigen Risiken für Deutschland zuletzt vergrößert hätten, sei allgemein bekannt. Poß unterstellte dem Unternehmen zugleich, absichtlich einen kritischen Zeitpunkt gewählt zu haben. Es falle auf, „dass sich Moody’s hervortut in Situationen, die besonders fragil sind“, sagte er mit Blick auf die Lage in der Eurozone. dapd (Politik/Politik)

WIRtuell

Erinnern Sie sich? Autos hießen tatsächlich einst Admiral, Kapitän, Strich-Acht und Testa Rossa. Das war zu Zeiten, als der Fahrerplatz noch des Mannes Lieblingsstellung war. Sitzhöhenverstellung war ein überflüs-siges Extra. Es gab ohnehin nur einen vorne links. Ihn! Der Mann als solcher war da noch echter Lenker und anerkannter Steuermann.

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Barroso reist zum ersten Mal seit Krisenbeginn nach Athen

Barroso reist zum ersten Mal seit Krisenbeginn nach Athen Brüssel (dapd). EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso reist am Donnerstag zum ersten Mal seit drei Jahren nach Griechenland. Er werde sich mit Staatspräsident Karolos Papoulias und Regierungschef Antonis Samaras treffen, teilte ein Kommissionssprecher am Dienstag mit. Dabei werde die wirtschaftliche Lage in der Eurozone und insbesondere die Situation Griechenlands erörtert. Ein Treffen mit Oppositionspolitikern sei nicht vorgesehen. Zuletzt war Barroso im Juni 2009 nach Athen gereist – kurz vor dem Ausbruch der Schuldenkrise. Die Troika von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds hat am (heutigen) Dienstag in Athen mit der eingehenden Prüfung des Spar- und Reformprogramms begonnen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Tendenz steigend: Immer mehr Oldtimer auf deutschen Straßen

Die Zahl historischer Fahrzeuge auf deutschen Straßen steigt weiter an. Derzeit sind annähernd 231.000 Pkw mit H-Kennzeichen gemeldet – knapp 11 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Insgesamt gibt es in Deutschland rund 259.000 Fahrzeuge mit H-Kennzeichen – neben Pkw zählen dazu auch Krafträder, Nutzfahrzeuge, Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge. H-Kennzeichen sind für Oldtimerfahrzeuge vorgesehen, die mindestens 30 Jahre alt sind.

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Wertentwicklung historischer Fahrzeuge nimmt zu

Die Wertentwicklung historischer Fahrzeuge in Deutschland hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Nachdem der Deutsche Oldtimer-Index 2009 und 2010 um nur jeweils 2,5 Prozent zugelegt hatte, erreichte er zum Jahresende 2011 einen Punktestand von 1.941 und stieg damit um 9,3 Prozent. Damit hat die Wertentwicklung von Oldtimern wieder an Fahrt aufgenommen.

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2,5 Millionen Dollar Gewinn in nur vier Jahren: Ferrari-Klassiker mit Geldvermehrungsmotor

Das teuerste Auto, das je versteigert wurde: 16,4 Millionen Dollar zahlte im vergangenen Jahr ein Sammler auf einer Auktion im amerikanischen Pebble Beach für einen Ferrari 250 Testa Rossa aus dem Jahr 1957.
In der von classic-car-tax, den Marktbeobachtern aus Castrop-Rauxel, erstellten Preis-Hitparade befindet sich der zwölfzylindrige Renner aus Maranello in guter Gesellschaft.

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Per Mausklick zu Oldtimer-Infos

Unter der Adresse www.kfzgewerbe-oldtimer.de hat der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) eine eigene übersichtlich gestaltete Website für Old- und Youngtimer frei geschaltet. Das Portal richtet sich an Fachbetriebe für historische Fahrzeuge, Sachverständige, Auszubildende des Kfz-Gewerbes und Oldtimerbesitzer.

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Ringhotel Germanenhof: Früh geht’s auf die Pirsch …

Vor der Kulisse des reizvollen Eggegebirges, eingebettet ins kleine Örtchen Sandebeck liegt das Ringhotel Germanenhof. Seit dem erfolgreich eingeleiteten Generationenwechsel übernehmen Junior-Chef Ingo Seidensticker und seine Lebensgefährtin Eva-Maria Iselin Stück für Stück das Werk des Gastronomenehepaares Hugo und Irmtraud Seidensticker.

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