Bankenpräsident: Griechen-Austritt beim Euro nicht ausgeschlossen

Bankenpräsident: Griechen-Austritt beim Euro nicht ausgeschlossen Berlin (dapd). Bankenpräsident Andreas Schmitz hält einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion nicht für ausgeschlossen. „Ein Austritt Griechenlands würde die Probleme Griechenlands allerdings nicht per se lösen“, sagte er am Freitag der Nachrichtenagentur dapd. „Der Vorteil einer eigenen Währung bestünde jedoch darin, dass sich das Land schneller ein eigenes wettbewerbsfähiges Fundament schaffen könnte.“ Ein Verbleib im Euro ohne nennenswerte Strukturreformen würde dazu führen, dass Griechenland über Jahrzehnte Subventionsempfänger der Eurozone bleibe. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras besucht am (heutigen) Freitag Berlin und lehnt einen Euro-Austritt vehement ab. Schmitz fügte aber hinzu: „Sollte Griechenland aus der Eurozone ausscheiden, geht das nicht ohne substanzielle Hilfen der Europäischen Gemeinschaft. Das ist unstreitig. Es ist ein Irrglaube zu meinen, Griechenland würde dann kein Geld mehr kosten.“ Dauerhafte Subventionen seien aber nicht vorstellbar. „Insofern wären auch bei einem Austritt Griechenlands aus der Währungsunion Strukturreformen in Griechenland nötig.“ Die deutschen Banken wollten bei Griechenland auf alle Möglichkeiten vorbereitet sein, sagte Schmitz weiter. „Jeder ordentliche Kaufmann versucht, die Zukunft in gewissen Szenarien zu erfassen. Und wenn ein bestimmter Fall eintritt, will er entsprechend vorbereitet sein.“ Das gelte auch für Griechenland. „Das Thema begleitet uns schon seit über zwei Jahren. Natürlich fragen sich die Banken, die Unternehmen und alle, die mit dem Land in Berührung sind, was kann es bedeuten, wenn Griechenland aus der Eurozone ausscheidet.“ Das schließe die Frage ein, was dies für die europäische Wirtschaft und Länder wie Irland und Portugal bedeute. Mit Blick auf die Schwierigkeiten Athens bei der Besteuerung reicher Griechen sagte Schmitz: „Aber eines der Probleme ist, dass deren Geld mit ihrem Vermögensverwalter im Ausland sitzt.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Merkel: Griechenland soll in der Euro-Zone bleiben

Merkel: Griechenland soll in der Euro-Zone bleiben Berlin (dapd). Deutschland will Griechenland in der Euro-Zone halten und erwartet zugleich die Umsetzung der von Athen gemachten Zusagen. Das betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag nach einem Treffen mit dem griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras in Berlin. Merkel versicherte, Deutschland sei „Griechenland in Freundschaft verbunden“. Daher werde es keine vorschnellen Entscheidungen geben. Erst solle der Troika-Bericht abgewartet werden, der im September vorliegen soll. Samaras bekräftigte seine Zuversicht, dass Griechenland seine Verpflichtungen erfüllen werde. Das werde auch der Troika-Bericht zeigen. Griechenland werde es schaffen, bald aus der Krise zu kommen. Samaras lehnt einen Austritt seines Landes aus der Euro-Zone vehement ab und fordert zugleich eine zeitliche Streckung der harten Auflagen zur Haushaltskonsolidierung. Am Samstag will Samaras in Frankreich für seine Position werben. dapd (Politik/Politik)

Finanzentscheidung für Hauptstadtflughafen im September

Finanzentscheidung für Hauptstadtflughafen im September Berlin (dapd). Der Bund plant derzeit keine Kapitalerhöhung für den finanziell angeschlagene Berliner Großflughafen. „Finanzierungsfragen“ sollen erst auf der nächsten Aufsichtsratssitzung im September geklärt werden, sagte eine Sprecherin von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Freitag in Berlin. Ähnlich äußerte sich das Bundesfinanzministerium. Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, die Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg wollten dem neuen Hauptstadtflughafen mit einer Kapitalerhöhung von rund einer halben Milliarde Euro aus der Klemme helfen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutschland verteidigt Polizeikooperation mit Weißrussland

Deutschland verteidigt Polizeikooperation mit Weißrussland Berlin (dapd). Die Bundesregierung hat die polizeiliche Zusammenarbeit mit Weißrussland in den Jahren 2008 bis 2011 verteidigt. Es sei dabei nicht um die Stützung eines diktatorischen Regimes gegangen, stellten Auswärtiges Amt und Bundesinnenministerium am Freitag in Berlin klar. Vielmehr sei diese Kooperation Teil eines breiten europäischen Bestrebens gewesen, Reformansätze in dem osteuropäischen Land zu stärken. Nach den manipulierten Wahlen 2010 sei diese Zusammenarbeit stark reduziert und schließlich 2011 eingestellt worden, betonte ein Sprecher von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Zuvor hatte der Berliner „Tagesspiegel“ berichtet, dass Deutschland in den vergangenen Jahren rund 500 weißrussische Sicherheitskräfte geschult und auch Beobachter aus Minsk zum Castor-Einsatz der deutschen Polizei geladen habe. Der Einsatz 2010 gehörte mit rund 20.000 Beamten zu den größten Polizeieinsätzen. Wenige Wochen später war die weißrussische Polizei brutal gegen Demonstranten vorgegangen, die gegen die Fälschungen bei der Präsidentenwahl protestiert hatten. dapd (Politik/Politik)

VW trotzt der Autoabsatzkrise in Europa

VW trotzt der Autoabsatzkrise in Europa Wolfsburg (dapd). Der Volkswagen-Konzern trotzt der Autoabsatzkrise in Europa und legt beim Verkauf von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen weiter zu. Wie der Automobilhersteller am Freitag mitteilte, verkauften die Marken des Konzerns im Juli weltweit insgesamt 734.600 Fahrzeuge und damit 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Ende Juli lieferte der Konzern weltweit 5,19 Millionen Autos aus, was einem Plus von rund neun Prozent entspricht. Damit behält VW sein erklärtes Ziel, bis 2018 zehn Millionen Autos jährlich zu verkaufen, weiter im Blick. „Insgesamt sind wir gut in das zweite Halbjahr gestartet“, sagte VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler in Wolfsburg. Zugpferd des Wachstums bleibe das Geschäft in den USA und Asien. Das spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wider: Allein auf dem für das Unternehmen wichtigsten Einzelmarkt China verkaufte der Konzern in den ersten sieben Monaten des Jahres nach eigenen Angaben 1,51 Millionen Fahrzeuge. Ungebremster Beliebtheit erfreuen sich bei chinesischen Autokäufern Modelle der VW-Tochter Audi. In der Volksrepublik wurden bis einschließlich Juli gut eine Viertelmillion Fahrzeuge der Marke ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent. Auf dem Heimatkontinent bleibt die Lage laut Klingler aufgrund der anhaltenden Absatzkrise in Westeuropa dagegen „deutlich angespannt“. Doch auch hier lieferte VW in den ersten sieben Monaten des Jahres nach eigenen Angaben 2,23 Millionen Fahrzeuge aus und erzielte damit ein Absatzplus von 1,6 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bosch wappnet sich für schwere Zeiten

Bosch wappnet sich für schwere Zeiten Stuttgart (dapd). Der Technologiekonzern und weltgrößte Automobilzulieferer Bosch richtet sich auf Krisenzeiten ein. „Es finden Gespräche mit dem Betriebsrat statt, wie wir darauf reagieren, wenn die Abrufe weiter zurückgehen“, sagte der Personalgeschäftsführer Christoph Kübel der Nachrichtenagentur dapd. Das betreffe beispielsweise Kurzarbeit im Werk Schweinfurt. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass in dem Werk der Tochter Bosch Rexroth Kurzarbeit geprüft wird. Ob es tatsächlich dazu kommt, will Bosch von den Auftragseingängen der nächsten Monate abhängig machen. Darüber hinaus werden einige Werke von Bosch je nach Lage an einigen Tagen geschlossen. „Abhängig von der Abrufsituation in den einzelnen Standorten vereinbaren wir mit dem Betriebsrat Schließtage“, sagte Kübel. Davon seien momentan die Standorte Feuerbach, Homburg und Bamberg betroffen. „In den genannten Werken, die für den Kraftfahrzeugbereich fertigen, spüren wir einen leichten Rückgang bei den Kundenabrufen“, sagte Kübel. Auch in den anderen Bereichen beobachte der Stuttgarter Konzern die Entwicklung sehr genau, um gegebenenfalls reagieren zu können. „Wir spüren insbesondere in Europa, dass einige Länder bereits in der Rezession sind“, sagte Kübel. In Deutschland rechne Bosch mit einem volkswirtschaftlichen Wachstum von einem Prozent. Bei konsumnahen Gütern gehe die Nachfrage bereits zurück. Der Konzern rechne zwar weiterhin mit einem Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent für das Gesamtjahr. „Allerdings nehmen die Risiken für dieses Wachstumsziel momentan aufgrund der geschilderten Rahmenbedingungen zu“, sagte Kübel. Bosch prüfe deshalb bereits Maßnahmen, um die Kosten anzupassen. „Wir fragen uns zum Beispiel: Brauchen wir noch das gesamte Investitionsbudget?“, sagte Kübel. Und weiter: „Können wir bei den Budgets, den Reisen und den sonstigen Kosten weiter kürzen, um uns im zweiten Halbjahr 2012 auf ein niedrigeres Abrufniveau einzustellen?“ Es gebe allerdings keine generellen Vorgaben für das Gesamtunternehmen. „Jede Einheit entscheidet selbst, welche Maßnahmen aus ihrer Sicht angebracht sind.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Bauwirtschaft verzeichnet Auftragszuwachs

Deutsche Bauwirtschaft verzeichnet Auftragszuwachs Wiesbaden (dapd). Die deutsche Bauwirtschaft hat im Juni nach dem Einbruch im Mai wieder mehr Aufträge erhalten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie preisbereinigt um vier Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Der Gesamtumsatz belief sich im Juni auf rund 8,5 Milliarden Euro und stieg damit um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Von Januar bis Juni 2012 machte das Bauhauptgewerbe den Statistikern zufolge rund 39 Milliarden Euro Umsatz, das waren 0,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Obwohl es für die Bauwirtschaft mehr Arbeit gab, sank die Zahl der Beschäftigten binnen eines Jahres um 1,8 Prozent auf 731.000. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Seit drei Jahrzehnten ein Spielemacher

Espelkamp/Rahden. Vor 30 Jahren, am 23. August 1982, begann Klaus Kassen als Kraftfahrer bei der adp Gauselmann GmbH. Rund zehn Jahre später wechselte der Rahdener, der den Beruf des Teilezurichters erlernt hat, als Kassierer zur heutigen CASINO MERKUR-SPIELOTHEK GmbH. 2006 wechselte Klaus Kassen zurück in den alten Beruf und arbeitet seither als Kraftfahrer in der Bauabteilung. Hier ist seine Aufgabe, sämtliche Baustellen der CASINO MERKUR-SPIELOTHEK mit Baumaterialien und Dekorationselementen zu beliefern.

„Mein Job bereitet mir immer noch große Freude. Ich arbeite in einem tollen Team mit vielen langjährigen Kollegen. So komme ich jeden Tag gerne zur Arbeit“, so Klaus Kassen über seinen Beruf.

Durch seinen Job, der ihn viel reisen lässt, genießt Klaus Kassen die Wochenenden am liebsten zu Hause, um die Beine hochzulegen und zu relaxen.

Die Unternehmerfamilie, der Vorstand der Gauselmann AG und die Geschäftsleitung gratulieren Klaus Kassen sehr herzlich zu seinem Arbeitsjubiläum und bedanken sich auf diesem Wege für das gezeigte Engagement und die Treue zum Unternehmen. Vorgesetzte sowie alle Kolleginnen und Kollegen schließen sich diesen Glückwünschen an.

Umweltfreundliche LED-Beleuchtung

Espelkamp. Als „Klimaschutz-Unternehmen“ gehört für die HARTING Technologiegruppe eine konsequente Reduzierung ihres CO2-Auststoßes ganz selbstverständlich zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung dazu. Einsparungspotenziale gibt es überall; es gilt, sie zu identifizieren und umzusetzen. So wurde jetzt im Werk 5 am Espelkamper Hafen die komplette Neon-Beleuchtung durch umweltfreundliche LED-Leuchtmittel ersetzt. Damit kann der Primärbedarf an Energie für die Beleuchtung um 60 % gesenkt werden, was zu einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um ca. 295 t pro Jahr führt.

Weiterlesen …

Geschäftsprozesse künftig mit UniTrade organisieren

Paderborn. Mit dem Baufach-Centrum Kaiser GmbH aus Niederfischbach wechselt ein weiteres Unternehmen des WestfalenBaustoff Verbundes auf das ERP-Warenwirtschaftssystem UniTrade. Neben der Verbundzentrale hatten sich bereits das Bauzentrum Spies aus Geseke und der Baustoffhandel Sempa aus Bochum im Herbst 2011 für den Einsatz der Paderborner Warenwirtschaft im Rechenzentrum entschieden.

Weiterlesen …

Newsletter

Wöchentliche Updates für Entscheider – kostenlos, jederzeit abbestellbar.

Kein Spam. 1× pro Woche. Datenschutzerklärung.