Zeugnisübergabe bei der Gauselmann Gruppe

Espelkamp. Als krönenden Abschluss ihrer zwei und drei Jahre dauernden Berufsausbildung fand jetzt die offizielle Zeugnisübergabe für alle Sommerprüflinge der Gauselmann Gruppe statt. Vor der Schlosskulisse Benkhausen überreichte Armin Gauselmann im Namen der Unternehmerfamilie den anwesenden 31 – von insgesamt 47 – erfolgreichen Ausbildungsabsolventen dieses Sommers ihre Ausbildungszertifikate. Insgesamt schlossen damit in diesem Jahr 66 Nachwuchskräfte der Gauselmann Gruppe ihre Ausbildung ab. Aktuell werden nunmehr 177 Auszubildende in 15 unterschiedlichen Berufen im Unternehmen ausgebildet.

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Ruf nach mehr Einfluss des Ostens in der Linkspartei

Ruf nach mehr Einfluss des Ostens in der Linkspartei Halle/Saale (dapd-lsa). Die Vorsitzende der Linkspartei in Sachsen-Anhalt, Birke Bull, hat die Forderung nach mehr Einfluss der Ostdeutschen in der Linken befürwortet. „Wir wollen eine Fortsetzung der Vereinigung mit fairen Mitteln und auf Augenhöhe“, sagte sie der „Mitteldeutschen Zeitung“. Hierzu bedürfe es gewisser Korrekturen. Sachsen-Anhalts Fraktionsvorsitzender Wulf Gallert erklärte: „Die Mitgliederzahlen im Westen erscheinen uns sehr hoch im Vergleich zu dem, was an Beiträgen reinkommt. Das muss überprüft werden. Denn wenn hier Leute als Mitglieder geführt werden, die es nicht sind, dann hätte das natürlich Auswirkungen auf die Mandatsverteilung beim Bundesparteitag.“ Bull und Gallert sind Mitunterzeichner eines Briefes, den die ostdeutschen Landes- und Fraktionsvorsitzenden an die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger geschrieben haben und in dem sie „mehr Respekt“ anmahnen. dapd (Politik/Politik)

Völlig verantwortungsloses Machtkartell

Völlig verantwortungsloses Machtkartell Berlin (dapd). Die deutsche Ärztekammer ruft Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) auf, die Macht des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu beschneiden. Der Spitzenverband entwickele „sich zu einem völlig verantwortungslosen Machtkartell, und da müsste der Bundesgesundheitsminister eingreifen“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“. Zugleich zeigte er sich optimistisch, im Streit über höhere Honorare für Ärzte mit den Kassen eine Einigung erreichen zu können. Bei solchen Verhandlungen sei es üblich, dass man erstmal „die Instrumente zeigt, mit denen man sich bedrohen kann“, sagte Montgomery. In diesem Zusammenhang verwies er auf mögliche Praxisschließungen. Am Ende müssten beide Seiten jedoch zurück an den Verhandlungstisch und „miteinander einen Vertrag unterschreiben“. Der Spitzenverband ist seit Juli 2008 die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungen. Seine Gründung geht zurück auf die Gesundheitsreform 2007. Mit Blick auf die Rekordrücklagen der gesetzlichen Krankenkassen sprach sich der Ärztekammerpräsident gegen eine Beitragssenkung aus. Allerdings sei er dafür, die Praxisgebühr abzuschaffen. Sie bringe außer Verwaltungsaufwand ind den Praxen „gar nichts“. dapd (Politik/Politik)

Wenige Passagiere fliegen mit Air Berlin

Wenige Passagiere fliegen mit Air Berlin Berlin (dapd). Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin hat im August fünf Prozent weniger Passagiere befördert als im Vorjahresmonat. Trotz des Rückgangs der Passagierzahl auf 3,57 Millionen Fluggäste sei die Auslastung der eigenen Maschinen nur um rund 0,7 Prozent zurückgegangen, da das Unternehmen auch seine Kapazität gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent verringert habe, erklärte die Airline am Donnerstag in Berlin. Auf die ersten acht Monate des Jahres gesehen hat Air Berlin die Auslastung seiner Flugzeuge sogar erhöht. Von Januar bis August habe Air Berlin 22,71 Millionen Passagiere befördert. Das seien 5,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, erklärte das Unternehmen. Dem stand aber eine Senkung der Kapazität um 6,8 Prozent gegenüber. Unterm Strich habe sich die Auslastung der Flüge von Januar bis August um 1,2 Prozent erhöht, hieß es. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

UFO-Streik: Dutzende Flüge fallen bereits am Donnerstag aus

UFO-Streik: Dutzende Flüge fallen bereits am Donnerstag aus Frankfurt/Main (dapd). Wegen des bundesweiten Streiks der Flugbegleiter streicht die Lufthansa schon am (heutigen) Donnerstag mehr als 40 Verbindungen. Neben einzelnen Inlandsflügen fallen vor allem Interkontinentalverbindungen aus, wie auf der Internetseite der Lufthansa ersichtlich ist. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hatte angekündigt, am Freitag alle Standorte der Lufthansa ganztägig zu bestreiken. Die Chancen, dass der neuerliche Ausstand noch abgewendet wird, sind äußert gering. Er habe „keinen Anhaltspunkt, dass sich etwas tut“, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Es bleibe aber eine „Resthoffnung“. Insgesamt streicht die Lufthansa zum Wochenende 1.200 Flüge. Das seien etwa zwei Drittel der vorgesehenen Verbindungen, sagte ein Unternehmenssprecher. Rund 600 Flüge sollten stattfinden. In großen Zeitungsanzeigen entschuldigte sich die Fluggesellschaft bei ihren Kunden für die Unannehmlichkeiten wegen des Ausstands. „Wir halten diesen Streik für unverhältnismäßig“, schreibt der Vorstand. „Er fügt dem Unternehmen hohen finanziellen Schaden zu und beschädigt das Ansehen der Marke Lufthansa.“ Deutschlands größte Fluggesellschaft habe die Zahl der Verbindungen „beherzt“ und frühzeitig zusammengestrichen und hoffe, die verbliebenen Flüge umsetzen zu können, sagte der Sprecher. Die Kunden sollten sich beizeiten ein Bild machen können. Die Flugbegleiter fordern fünf Prozent mehr Gehalt und den Verzicht der Lufthansa auf die Gründung von Billiglohngesellschaften. Die Fluggesellschaft bietet Entgelterhöhungen von 3,5 Prozent an, den Verzicht auf Leiharbeit, auf betriebsbedingte Kündigungen und auf befristete Verträge. Am Dienstag waren fast 350 Flüge ausgefallen, als die Gewerkschaft Berlin, Frankfurt am Main und München bestreikte. 43.000 Lufthansa-Kunden waren betroffen, rund 1.500 saßen an den bestreikten Standorten Frankfurt und München die Nacht über fest, wie ein Lufthansa-Sprecher sagte. (Liste der gestrichenen Lufthansa-Flüge: http://url.dapd.de/xbCill ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

„Gesellschaftliche Verantwortung mittelständischer Unternehmen sichtbar machen“

Gütersloh. Namhafte deutsche Unternehmen haben am Montag gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh ein bundesweites Netzwerk mittelständischer und familien­geführter Firmen gegründet. Es versteht sich als eine Plattform, die unternehmerische gesell­schaftliche Verantwortung unterstützen will und das Engagement von Unternehmen hierfür ver­netzt.

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Stöß will mit der Bundes-SPD um das Rentenkonzept streiten

Stöß will mit der Bundes-SPD um das Rentenkonzept streiten Berlin (dapd-bln). Für die Durchsetzung seines Rentenkonzepts will der neue Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß auch einen Streit mit der Bundesspitze seiner Partei riskieren. „In der Rentenfrage muss etwas passieren. Wir werden uns zur Not auch im Konflikt mit der Bundes-SPD in die Diskussion einbringen“, sagte Stöß im Interview der Nachrichtenagentur dapd. Natürlich könne nicht immer alles Eins zu Eins umgesetzt werden. Aber er sei „zuversichtlich“, dass das Konzept am Ende eine ausreichende Mehrheit finden werde. Im kommenden Jahr will die SPD die Rentenfrage im Bundestagswahlkampf zum Thema machen. Seit Monaten wird deshalb parteiintern um das richtige Konzept gestritten. Der Berliner Landesverband drängt dabei neuerdings in eine führende Rolle, nachdem der Landesvorstand am 21. August einen Vorschlag erarbeitet und einstimmig beschlossen hat. Nach dem Willen der Landesspitze soll er auf dem Bundesparteitag im November als Leitantrag eingebracht werden. Laut dem Berliner Plan soll der Beitragssatz moderat angehoben werden, damit das Rentenniveau bei heute 51 Prozent eingefroren und eine Demographie-Rücklage aufgebaut werden kann. „Andernfalls droht eine ganze Generation in die Altersarmut abzusacken“, warnte Stöß. Auf Bundesebene birgt das Konzept politischen Sprengstoff. Denn es steht im Gegensatz zur Position von SPD-Bundestagsfraktionschef Frank-Walter Steinmeier, der seit Jahren eine Absenkung des Rentenniveaus befürwortet und in der Partei als potenzieller Kanzlerkandidat gehandelt wird. Der Konflikt liege dadurch natürlich auf der Hand, räumte Stöß ein. „Der Fahrplan sieht vor, dass wir zuerst unser Rentenkonzept beschließen und dann unseren Kanzlerkandidaten bestimmen. Ich finde, dass ist auch die richtige Reihenfolge: Erst die Inhalte, dann das Personal“, sagte Stöß. Vor diesem Hintergrund regte der Berliner Landeschef erneut an, in einer Urwahl über das neue Konzept abstimmen zu lassen. „Die Verhinderung der Altersarmut sollte in der SPD breit diskutiert werden, weshalb ich eine Mitgliederbefragung für eine gute Idee halte“, sagte Stöß. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hatte diesen Vorstoß allerdings bereits zurückgewiesen. Ungeachtet dessen kündigte Stöß an, in Zukunft die Berlin-SPD auf Bundesebene wieder stärker profilieren zu wollen. In der Vergangenheit sei das zu kurz gekommen. Damit solle nun Schluss sein, sagte Stöß: „Wir werden das ganz klar ändern.“ dapd (Politik/Politik)

Bund und Länder streiten über Zusatzkosten für den Hauptstadtflughafen

Bund und Länder streiten über Zusatzkosten für den Hauptstadtflughafen Berlin (dapd-bln). Der Streit über die Aufteilung der knapp 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten für den Hauptstadtflughafen in Schönefeld dauert an. Während die Länder eine Kapitalerhöhung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) favorisieren, will der Bund neue Darlehen aufnehmen. Doch dies beurteilen die Länder skeptisch, weil dadurch jahrelange Verpflichtungen entstünden, berichtet die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf Regierungskreise. Vor der Aufsichtsratssitzung der Flughafengesellschaft am Freitag werden zudem die Rufe nach personellen Konsequenzen aus dem Debakel lauter. Die Grünen im Bund forderten den Rücktritt des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) aus dem Aufsichtsrat. Spekuliert wird nach wie vor über eine Ablösung von Flughafenchef Rainer Schwarz. Der Flughafen erwartet höhere Schadenersatzforderungen von Airlines und Firmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mehdorn will angeblich den Berliner Flughafen-Chef entmachten

Mehdorn will angeblich den Berliner Flughafen-Chef entmachten Berlin (dapd-bln). Im Chaos um die erneut verschobene Eröffnung des Hauptstadtflughafens in Schönefeld fordert Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn eine Entmachtung von Flughafenchef Rainer Schwarz. In einem Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden und Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der der „Bild“-Zeitung (Donnerstagausgabe) vorliegt, fordert Mehdorn einen radikalen Umbau des Flughafen-Managements. Der Air-Berlin-Chef spricht sich in dem Schreiben vom 22. August 2012 für eine „klassische Organisationsstruktur“ aus. „Ich halte es für erforderlich neben dem Vorstandsvorsitzenden, neben dem bereits ernannten Technik- und Bauvorstand einen Vorstand für Operation und Vertrieb, einen Vorstandsbereich Finanzen sowie einen Vorstand für Personal und Verwaltung mit klarer Geschäftsverteilung einzusetzen“, schreibt Mehdorn. Mit einer „breiten und klassischen Vorstandsorganisation“ würden Doppelfunktionen vermieden. Die operationelle Inbetriebnahme werde nach den derzeitigen Turbulenzen ein „zweiter wichtiger Fokus und Prüfstein für die Flughafengesellschaft werden“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

FDP erhebt Insider-Vorwurf gegen Ex-WestLB-Vorstand Groß

FDP erhebt Insider-Vorwurf gegen Ex-WestLB-Vorstand Groß Düsseldorf (dapd-nrw). Gegen den ehemaligen WestLB-Finanzvorstand Thomas Groß werden Vorwürfe wegen der möglichen Weitergabe von vertraulichen Informationen laut. In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung, aus der die „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) zitiert, spricht die FDP von einer „denkbar erfolgten Weitergabe von Insiderwissen der WestLB an die Helaba“. Groß war von der WestLB in den Vorstand der Helaba als Risiko-Chef gewechselt. Hintergrund des Vorwurfs ist ein Streit des Landes mit der Helaba über ein Paket mit vergifteten WestLB-Papieren, in dem das Land vor wenigen Wochen überraschend unterlag. Groß soll in seiner Zeit als WestLB-Vorstand die Verantwortung für das Paket gehabt haben. Die FDP beklagt einen Schaden für den Steuerzahler von bis zu 230 Millionen Euro. FDP-Fraktionsvize Ralf Witzel sagte der Zeitung: „Es steht der Verdacht im Raum, dass der damalige WestLB-Vorstand Groß zum Zeitpunkt dieser Verhandlungen schon auf seine neue Aufgabe bei der Helaba spekuliert und deshalb möglicherweise seine Amtspflichten gegenüber der WestLB und dem Land NRW vernachlässigt haben könnte.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)