Online oder offline: Die Region bietet vielfältige Wege der Berufsorientierung – auch in der Ferienzeit

Bielefeld, 26.07.2021. Damit Jugendliche in Zeiten der Pandemie positiv nach vorn blicken und sich für ihre berufliche Zukunft fit machen können, gibt es in der Region spannende Projekte, die sowohl online als offline vor Ort, Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen aufrufen. Ob außerschulische Lernangebote bei der MINT Community 4.OWL oder bei der Berufemesse „Next Level Ausbildungsmesse OWL“: Auch während der Ferienzeit können sich Jugendliche informieren und kostenfrei teilnehmen.

Interesse wecken, Zukunftsperspektiven schaffen sowie die Talente Jugendlicher durch Informationen und Praxiserfahrungen stärken, lauten die gemeinsamen Ziele der regionalen Projekte „MINT Community 4.OWL“ und „Next Level Ausbildungsfestival OWL“.  Sie schaffen für Schülerinnen und Schüler der Region eine zielgruppengerechte Interessen- und Berufsorientierung – online wie offline.

Das Bielefelder Start-Up Unternehmen Next Level OWL steht dabei mit seiner Online-Berufe- und Ausbildungsmesse im September für eine ausschließlich virtuelle Ansprache. Das Projekt „MINT Community 4. OWL“ bietet Jugendlichen nach längeren Zeiten des Distanzlernens die Möglichkeit für Praxiserfahrungen vor Ort.

Caroline Wilke, vom Projektbüro „MINT Community 4.OWL“ der OstWestfalenLippe GmbH, begrüßt die sich ergänzenden Maßnahmen der Berufsorientierung: „In unserem Projekt wollen wir gemeinsam mit u.a. der Uni Paderborn und dem Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft etwa 30 außerschulische Lernorte neu erschließen. Dort können Jugendliche in vielen Angeboten kostenlos die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt kennen lernen. Das Mitmachen hat dabei einen besonders hohen Stellenwert. Die Lernorte liegen vor allem im ländlichen Raum, in sechs Kreisen von OWL. Wir freuen uns, dass wir mit Next Level OWL Gleichgesinnte gefunden haben. Wir ergänzen unser Angebot für die Jugendlichen gegenseitig.“

Gemeinsam Zeichen setzen und den Ausbildungsmarkt und Jobeinstieg in der Region fördern

Über das Messegelände von Next Level können sich Anbietende offener Ausbildungsstellen, Stellen für junge Fachkräfte und Einrichtungen für Lernen, Kultur und Sport in einer neuartigen 3D-Welt präsentieren. Sie können dort eine Woche lang Schülerinnen und Schüler aus ganz OWL treffen. Einzigartig auf dem Next Level Festival ist der spielerische Charakter durch Mini-Games mit attraktiven Gewinnen, wie zum Beispiel Führerscheine, Sprachreisen und Sportschul-Abos. Als Highlight präsentieren zwei Festival-Tage bekannte Musik-Acts aus dem DJ-Elektro Bereich, wie Vize, Stereoact oder Kayef. Zusätzlich wird ein Amateur eSports OWL Cup ausgetragen. Die Online-Plattform ist auf alle Betriebs- und Angebotsgrößen ausgelegt. Erster Veranstaltungstermin ist der 10. bis 17. September 2021.

Dort wird sich dann auch das Projekt „MINT Community 4.OWL“ mit einer 3D-Insel den Jugendlichen sowie in der virtuellen Business-Lounge den Unternehmen und Schulen vorstellen.

„Damit junge Menschen Berufe von morgen kennenlernen, gibt es viele Wege. Online- und Präsenzveranstaltung sind derzeit und auch in Zukunft gleich wichtig. Unsere 3D-Welten besuchen die Schülerinnen und Schüler über ihr Smartphone, Tablet oder ihren PC. Jugendangebote, Ausbildungsberufe und Betriebe mit ihren freien Lehrstellen werden so unterhaltsam und spielerisch erkundet“, berichten Geschäftsführer Tobias Busche und Projektleiterin Andrea Rabe.

Gemeinsam für mehr Auswahl und Flexibilität

Informationen für Jugendliche über die Projekte und Kurse der „MINT Community 4.OWL“  und dem Next Level OWL-Festival sind über die Internetseiten https://mint-community.de/kurse/  und www.next-level-festival.de zu finden.

Für Schülerinnen und Schüler sind Anmeldungen kostenfrei. Betriebe, Sport-, Kultur-, und Lernstätten können sich informieren über www.next-level-owl.de

Lenze unterstützt soziale Projekte mit 5.000 €

Über jeweils 2.500 € können sich zwei soziale Projekte in Hameln und Extertal freuen: Lenze unterstützt das „Mädchencafé“ der Hamelner Aktion Kinderhilfe e.V. und die „Outdoor-Begegnungsstätte im Park mit Potenzial“ der Jugend und Kultur Extertal e.V. Nachdem Corona-bedingt im letzten Jahr die Weihnachtsfeiern ausfallen mussten, spendete der Automatisierungsspezialist nun einen Teil der Gelder, die in normalen Zeiten als Zuschuss an die Mitarbeiter geflossen wären.
Das Unternehmen, das seit nunmehr fast 75 Jahren in der Region verwurzelt ist, unterstützt regelmäßig lokale Projekte insbesondere mit Fokus auf die Kinder- und Jugendarbeit. Die Vereine „Aktion Kinderhilfe e.V.“ und „Jugend und Kultur Extertal e.V.“ erhalten jährlichen einen festen Betrag, der nun durch diese Sonderspende aufgestockt wurde. Lenze-Konzernbetriebsratsvorsitzender Dirk Brockmann freut sich: „Die Spende ist ein starkes Signal unseres Arbeitgebers und unserer Kolleginnen und Kollegen. Damit leistet jeder Lenzianer für die Kinder- und Kulturarbeit in unserer Region einen wertvollen Beitrag. Wir als Lenze sind sehr gut durch die Krise gekommen, ganz im Gegensatz zu den vielen ehrenamtlichen Projekten, die auf jeden Cent angewiesen sind.“
Die Vorsitzende der Aktion Kinderhilfe e.V., Michaela Bahlmann, blickt dankbar auf die verlässliche Unterstützung durch Lenze zurück: „Die Spenden, die wir von Lenze erhalten, tragen maßgeblich dazu bei, dass wir Projekte nachhaltig unterstützen können. Die aktuelle Sonderspende von Lenze kommt genau zur richtigen Zeit.“ Aufgrund der Corona-Pandemie seien nicht nur die geplanten Benefizveranstaltungen ausgefallen, sondern gleichzeitig der Bedarf an Unterstützung, durch Schulschließungen und Distanzunterricht sowie der vielerorts zunehmenden häuslichen Gewalt, stark angestiegen. „Wir würden gerne Geld in die Hand nehmen, um die Wände des Mädchencafé von fachkundiger Hand grundieren zu lassen, vorhandene Wasserschäden zu entfernen und alle Räumlichkeiten wieder einladend und motivierend zu gestalten. So schaffen wir die Grundlage für gelingende Unterstützung- und Beratungsarbeit.“, äußert sich Armgard Rother, Geschäftsführerin des Sozialdiensts katholischer Frauen Hameln e.V. Das Mädchencafé bietet Mädchen ab elf Jahren und jungen Frauen einen geschützten Treffpunkt in Hameln. Hier können sie sich austauschen, über ihre Probleme sprechen, gemeinsam die Freizeit gestalten und Hilfe bei den Hausaufgaben in Anspruch zu nehmen. Zum Angebot gehören zudem Beratungen und Hilfe in Not- und Konfliktsituationen.
Auch der Verein Jugend und Kultur Extertal e.V. freut sich über die finanzielle Unterstützung ihres Projekts „Outdoor-Begegnungsstätte im Park mit Potenzial“. „Die Sonderspende soll Generationen im Park verbinden!“, so die Vereinsvorsitzende Petra Esch-Hodde. Mit dem Geld möchte der Verein die Gestaltung der Begegnungsstätte weiter voranbringen und die Möglichkeiten für die Begegnung verschiedener Bevölkerungsgruppen ausbauen. Sobald Corona es wieder zulässt, soll es auch Veranstaltungen geben. Nachdem in den letzten Wochen, federführend durch den Verein Marketing Extertal, eine Bühne fertiggestellt wurde, denkt der Verein nun über die Anschaffung von Bühnentechnik nach. Aber auch eine Investition in Outdoormaterialien für Freizeitangebote wäre denkbar. Der Verein Jugend und Kultur Extertal e.V. schafft bereits seit 1992 spezielle Angebote für und mit Kindern und Jugendlichen in Extertal. Ziel ist es, Gemeinschaft mit Spaß zu erleben, Neues zu erlernen und das Auseinandersetzen mit Menschen zu fördern.

Neues Firmen-Leitsystem im Gewerbegebiet Meppen-Nödike

Meppen: Einheitliches Layout, bessere Übersichtlichkeit und leichtere Auffindbarkeit – das bietet das künftige Firmen-Leitsystem im Gewerbegebiet Meppen-Nödike.

Um dem Wildwuchs und Sammelsurium von individuell aufgestellten Firmenschildern entgegenzuwirken, sollen im Gewerbegebiet Meppen-Nödike zukünftig einheitlich gestaltete Hinweisschilder auf die Firmen aufmerksam machen. Hierzu hat die Stadt Meppen die Firma (GKL) Gesellschaft für kommunale Leitsysteme beauftragt, welche das Firmen-Leitsystem errichten wird.

„Ein wesentlicher Grund für die Errichtung eines Firmen-Leitsystems ist, dass die vorhandene Firmenbeschilderung nicht mehr zeitgemäß ist, keine oder nur unzureichende Orientierung zu den Firmen bietet und auch nicht imagefördernd ist“, erklärt Erster Stadtrat Bernhard Ostermann. Für Geschäftsleute, Besucher*innen und Zubringer*innen verbessere das neue Leitsystem die Verkehrsführung im Gewerbegebiet. Das System leiste zudem einen wesentlichen Beitrag zur Imageaufwertung für die Stadt und die Unternehmen.

Aktuell läuft die Akquise bei den Gewerbetreibenden. Interessierte Unternehmen können sich zwecks Terminabsprache mit Frau Doris Speck, Firma GKL, in Verbindung setzen, Mobil: 0162-2480390.

Sollte ein Unternehmen, welches den Unternehmenssitz im Gewerbegebiet Nödike hat, versehentlich kein Anschreiben bekommen haben, kann sich dieses bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Meppen melden.

Für Fragen steht  Martina Lögering (m.loegering@meppen.de, T 0 5931 . 153 -135) vom Team der Wirtschaftsförderung jederzeit gerne zur Verfügung.

Top in der Ausbildung: L&T aus Osnabrück

„Der Weg von der Schulbank ins Berufsleben hält für Jugendliche manche Herausforderung bereit. Deshalb möchten wir es unseren Auszubildenden ermöglichen, sich möglichst rasch als vollwertiges Mitglied einer leistungsstarken Mannschaft zu fühlen“, erklärte jetzt L&T-Geschäftsführer Mark Rauschen. Anlass war die Übergabe des IHK-Qualitätssiegels TOP AUSBILDUNG an die L&T Lengermann & Trieschmann GmbH & Co. KG aus Osnabrück. IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf und IHK-Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung Eckhard Lammers überreichten die Urkunde im Rahmen der Abschlussfeier der L&T-Auszubildenden an die Geschäftsführer Mark Rauschen, Thomas Ganter und Alexander Berger, Personalleiter Daniel Wessel, Recruiterin Kristin Hammer und Ausbilderin Julia Niederstadt.

„Wir zeigen Verständnis und fordern gleichzeitig etwas: Lernbereitschaft und Engagement. Denn unser Ziel ist es, durch die Ausbildung unsere Mitarbeiter von morgen zu gewinnen“, so Rauschen weiter.

Die regionalen Unternehmen bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, sei das Ziel der Auszeichnung, erläuterte Marco Graf: „Die Ausbildungsbetriebe können das Siegel in ihrem Ausbildungsmarketing nutzen und damit deutlich machen, dass sie eine herausragende Ausbildungsqualität bieten.“ Bei L&T sei besonders positiv aufgefallen, wie intensiv die Auszubildenden begleitet und beim Lernen unterstützt würden und wie häufig ein Feedback erfolge.

„Außerdem teilen wir den Auszubildenden schon frühzeitig mit, anhand welcher Kriterien wir über eine Übernahme entscheiden“, ergänzte Thomas Ganter. Durch das regelmäßige Feedback könnten die Auszubildenden diese immer im Blick behalten.

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet das Zertifizierungsverfahren seit 2015 an. Es beinhaltet einen kurzen Eingangscheck, einen ausführlichen Fragebogen, eine Beratung durch die IHK-Ausbildungsberater und ein detailliertes Audit mit Personalexperten anderer regionaler Unternehmen. Bisher wurden 56 Betriebe in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. Weitere Informationen erhalten interessierte Betriebe bei der IHK.

Seit heute wieder vom FMO nach Italien

Ryanair nimmt Verbindung nach Bari auf
Seit heute geht es vom Flughafen Münster/Osnabrück wieder nach Ita-lien. Um neun Uhr startete die vollbesetzte Boeing 737 der Ryanair vom FMO in Richtung Bari. Die Hauptstadt Apuliens wird ab sofort immer donnerstags und montags angeflogen. Urlauber schätzen die wunder-baren Sandstrände und atemberaubende Steilküsten der Adriaküste ebenso wie das typische italienische Leben in den engen Gassen im historischen Zentrum Baris.
Ab August bietet Ryanair mit der griechischen Insel Korfu ab Müns-ter/Osnabrück ein weiteres neues Ziel an. Nach Korfu geht es zweimal wöchentlich immer montags und freitags. Alle Ryanair-Flüge sind online unter www.ryanair.com buchbar.

Phoenix Contact ist seit zehn Jahren Mitglied der Initiative Klimaschutz-Unternehmen: Viel erreicht und neue Ziele im Fokus

Am 19. Juli 2021 ist Phoenix Contact für seine zehnjährige Mitgliedschaft in der bundesweiten Initiative Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet worden. Dabei handelt es sich um ein Netzwerk von mittlerweile 46 Unternehmen, die sich aktiv für Klimaschutz und Energieeffizienz sowie einen sinnvollen Umgang mit den Ressourcen einsetzen. Gefördert wird die Initiative vom Bundesumweltministerium (BMU), Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Phoenix Contact beschäftigt sich schon lange mit den Themen Energieeffizienz sowie Klima-/Ressourcenschutz, beispielsweise durch die Nutzung von Regenwasser zur Toilettenspülung oder die Installation des ersten Blockheizkraftwerks (BHKW) im Jahr 1987. In der letzten Dekade sind entsprechende Maßnahmen noch stärker in den Fokus gerückt. Das Ziel, den Energieverbrauch bis 2020 um fünf Prozent gegenüber dem Jahr 2012 zu reduzieren, ist mit 12,3 Prozent deutlich übertroffen worden. Gleiches gilt für die CO2-Emissionen, die im Vergleich zum Jahr 2008 um etwa 40 Prozent niedriger liegen. Erreicht wurde dies unter anderem durch den Betrieb von jetzt drei BHKW sowie Solaranlagen und Geothermie, die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Verwendung der Abwärme von Spritzgießmaschinen zum Heizen. Ungeregelte Pumpen sind gegen Hocheffizienzpumpen ausgetauscht worden. Drei neue Absorptions-Kältemaschinen wandeln die Abwärme der BHKW in Kälte um. Darüber hinaus sorgt eine Warmgangeinhausung im Rechenzentrum dafür, dass die Kälte dahin fließt, wo sie die hitzeempfindliche Elektronik unmittelbar kühlt. Weitere Einsparprojekte für die nächste Dekade sind bereits auf den Weg gebracht.

Doppelsieg für Schmitz Cargobull beim Imagepreis “Beste Marke”

Europas führender Trailer-Hersteller holt sich beide Titel in der Kategorie Trailer – auch Kühlmaschine und Kipper ganz vorn dabei

Juli 2021 – Die Entscheidung der Leser war eindeutig: Schmitz Cargobull siegte bei der Wahl zur „Besten Marke“ sowohl in der Kategorie Kühlkoffer als auch bei den Sattelcurtainsidern. Damit unterstrich Europas führender Auflieger-Hersteller seinen Spitzenplatz in der Anerkennung durch den Kunden. Fast 7.700 Leser der Fachtitel „Fernfahrer“, „lastauto omnibus“ und „trans aktuell“ stimmten bei der Wahl des renommierten Image-Preis des ETM-Verlags ab.

„Der Sieg in beiden Kategorien, ist ein überragendes Resultat und erfüllt uns mit Stolz. Wir bedanken uns bei unseren Kunden für das in uns gesetzte Vertrauen und verstehen es als Auftrag, in diesem Sinne weiter an unserem Angebot an zuverlässigen und innovativen Produkten und Dienstleistungen zu arbeiten. Die Auszeichnungen sind auch eine Bestätigung für den Einsatz unserer Mitarbeiter, von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis zum Vertrieb. Wir freuen uns sehr darüber“, so Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG, anlässlich der Preisverleihung.

In der Kategorie Kühlgeräte geht Schmitz Cargobull mit seiner eigenen Entwicklung auf Platz zwei durchs Ziel und wiederholt damit den Erfolg aus den vergangenen Jahren. „Die Schmitz Cargobull Transportkältemaschine S.CU gehört zu den leistungsstärksten Aggregaten mit bereits über 15.000 Einheiten auf dem Markt. Durch die intelligente Steuerung und Messwerterfassung in Verbindung mit dem webbasierten Monitoring-System und dem einzigartigen proaktiven Service-Management wird die sichere Kontrolle temperaturgeführter Transporte gewährleistet. Auch bei den Transportkältemaschinen haben wir den ersten Platz fest im Visier“, erklärt Andreas Schmitz. 

Auch in der Kategorie Kipper punktete Schmitz Cargobull bei den Lesern und belegte hier erneut den zweiten Platz. Bereits zum 25. Mal haben die Leser der ETM-Fachzeitschriften „lastauto omnibus“, „trans aktuell“ und „FERNFAHRER“ die besten Nutzfahrzeugmarken gekürt. Gemeinsam mit der DEKRA und unter notarieller Aufsicht wurden aus ca. 210 Marken in 29 Kategorien die Sieger gewählt. Die Leser bewerten Markenimage und Produktqualität. Die Ergebnisse der Befragung belegen die Kundenpräferenzen und gelten deshalb als wichtiges Branchenbarometer.

Neuer MIT-Landesvorsitzender: Holger Bormann

Beim 34. Landesmittelstandstag der rund 4.500 Mitglieder zählenden Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in Niedersachsen am Samstag, 17. Juli 2021 in Wolfenbüttel wurde der 40-jährige Wolfenbütteler Holger Bormann mit 86 % zum Nachfolger von Werner Lübbe aus Vechta gewählt, der nach 12 Jahren nicht wieder antrat.
„In seinen 12 Amtsjahren hat Werner Lübbe die MIT in Niedersachsen erfolgreich weiterentwickelt. Dabei kamen ihm nicht nur seine unternehmerische Weitsicht zugute, sondern auch seine Erfahrung als langjähriger Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Vechta, der mit 850 Mitgliedern größter Deutschlands ist“, betonte Bormann unter großem Beifall.
Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt wurden Peter Luths mit 64 % aus dem Bezirksverband Lüneburg, Peter Pfeiffer mit 56 % aus dem Bezirksverband Hildesheim, mit 89 % Alexander Prox aus dem Landesverband Oldenburg und Till Olaf Voß mit 56 % aus dem Bezirksverband Osnabrück-Emsland.
Das Amt des Schatzmeisters übernimmt der 31-jährige Unternehmer Andreas Hettwer von Dieter Finke-Gröne, beide aus dem Kreisverband Osnabrück-Land. Für ihn stimmten 90 % der Delegierten. Außerdem wurden 17 Beisitzer gewählt.
Der neue Vorsitzende Holger Bormann führt seit 2009 den sehr aktiven und mit über 300 Mitgliedern starken MIT-Kreisverband Wolfenbüttel und fungiert seit 2019 als stellvertretender Landesvorsitzender. Er tritt erstmals auch zur Bundestagswahl an. „Mit dem heute gewählten und motivierten Vorstandsteam will ich gern derjenige sein, der für die MIT die Verantwortung als neuer Chef übernimmt. Wir brauchen nach Corona einen Aufschwung für den Mittelstand in Niedersachsen“, betonte Bormann. Zu den weiteren Rednern zählte der MIT- Bundesvorsitzende Dr. Carsten Linnemann MdB, Junge-Union-Chef Tilman Kuban, Niedersachsens JU-Vorsitzender Christian Fühner, der sachsen-anhaltinische CDU-Vorsitzende Sven Schulze MdEP, MIT-Vorsitzender aus Sachsen-Anhalt Detlef Gürth und der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff. Der ehemalige niedersächsische Ministerpräsident hielt einen sehr beeindruckenden Vortrag über 50 Jahre MIT Niedersachsen und das Wirken von Werner Lübbe. Die Delegierten verabschiedeten ein umfangreiches Positionspapier, das eine Gruppe von MIT-Mitgliedern um den Unternehmer Hans-Dieter Klahsen erarbeitet hatte. Darin fordert die MIT u.a. eine massive Verbesserung der Infrastruktur, Stärkung und Erhaltung der Landwirtschaft, Bürokratieabbau auf kommunaler und Landesebene, technologieoffene Forschungsförderung für Wasserstoff und einen Niedersachsen-ETF als Ergänzung der Altersvorsorge.
In zwei Talkrunden, an denen Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast teilnahmen, ging es um Agrarpolitik und Wirtschaftsfragen. Diskutanten waren der Landwirt Anthony Lee, Sprecher von Land schafft Verbindung und
die Landwirtin Juliane von der Ohe. Beim Wirtschaftsgespräch diskutierten die Osnabrücker Unternehmerin Sabine Pieper und der Oldenburger Unternehmer Alexander Prox.

Durch Ausbildung jetzt Zukunft sichern! Wirtschaft und Gewerkschaften werben gemeinsam

Als sichtbares Zeichen für die duale Ausbildung in der Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim hat die IHK jetzt gemeinsam mit dem Industriellen Arbeitgeberverband (IAV) sowie den regionalen Vertretungen der Industriegewerkschaft (IG) Metall und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ein Plakat vorgestellt, auf dem mit dem Slogan „Jetzt Zukunft sichern“ um Aufmerksamkeit geworben wird.

„Mit dieser Botschaft wenden wir uns an Jugendliche und Betriebe. Die Chancen für eine Karriere mit Lehre sind trotz Corona sehr gut. Daher ermuntern wir alle Jugendlichen, noch in diesem Jahr mit einer dualen Ausbildung in die Berufswelt einzusteigen. Die Betriebe stellen auch in diesem ‚Sommer der Ausbildung‘ zahlreiche Ausbildungsplätze für den Fachkräftenachwuchs zur Verfügung“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf.

„Jugendliche benötigen jetzt berufliche Perspektiven, aber auch die Betriebe, denen oftmals mehr denn je die Azubis fehlen. In vielen Unternehmen der Region gibt es noch zahlreiche freie Ausbildungsplätze, die auf die richtige Kandidatin oder den richtigen Kandidaten warten“, berichtet IAV-Hauptgeschäftsführer Axel Busch.

Damit mittel- oder sogar langfristig keine „Generation Corona“ entsteht, die berufliche oder persönliche Schäden davonträgt, müssen aus gewerkschaftlicher Sicht Arbeitgeber und Politik nun unverzüglich handeln. „Um dem Fachkräftemangel von morgen aktiv entgegenzuwirken, bedarf es aktuell einer besonderen Anstrengung!“ so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Osnabrück, Stephan Soldanski. „Ausbildung muss jetzt Priorität haben!“, fordert er. DGB-Regionsgeschäftsführerin Petra Tiesmeyer ergänzt: „Wenn Pläne durch die Pandemie zerstört wurden, müssen neue Pläne her und wir stehen alle in der Verantwortung, diese mit allen Kräften auch aktiv zu begleiten. Arbeitgeber und Politik müssen gemeinsam handeln, um Ausbildungsplätze in guter Qualität zu erhalten und neu zu schaffen sowie die Übernahme der Nachwuchskräfte zu sichern.“

Weiterhin stehen den Jugendlichen in der Region ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung. Noch Ende Juni des Jahres konnten im Arbeitsamtsbezirk Osnabrück die 710 als ausbildungsplatzsuchend registrierten Jugendlichen aus 1.886 offenen Lehrstellen auswählen. Im Arbeitsamtsbezirk Nordhorn (Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim) standen 574 registrierten Jugendlichen 2.649 offene Lehrstellen gegenüber. Alle Ausbildungspartner erwarten, dass der Ausbildungsmarkt auch über den Ausbildungsbeginn nach den Sommerferien hinaus stark in Bewegung bleibt.

Ausbildung und Studium in 4 Jahren

Das bib International College und die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Paderborn verstärken ihre Zusammenarbeit und erweitern die Durchlässigkeit der Bildungsgänge. Die beiden Einrichtungen bieten gemeinsam ein Programm aus Ausbildung und Studium im Bereich Wirtschaft an, bei dem die Teilnehmer nach insgesamt vier Jahren Berufsabschluss und Bachelor-Abschluss erlangen.  

Schüler, die ab Oktober 2021 am bib die zweijährige Ausbildung zum Marketing-Manager starten, können danach an der FHDW das verkürzte Betriebswirtschafts-Studium im Schwerpunkt Online Marketing und E-Commerce anschließen. An der im gleichen Haus ansässigen FHDW erwerben sie den Bachelor-Abschluss in zwei statt in drei Jahren. Nach insgesamt vier Jahren haben sie dann einen Berufsabschluss sowie den Abschluss „Bachelor of Arts“.

Die bib-Abteilungsleiterin Bettina Oberhoff-Richbell und die Prodekanin der FHDW NRW für den Fachbereich Wirtschaft, Prof. Dr. Angelika Röchter, haben die Kooperation ausgearbeitet und die Lehrpläne geprüft. Voraussetzung für den nahtlosen Übergang ist ein hohes Leistungsniveau während der zweijährigen bib-Ausbildung. Daher werden die Schüler bereits am bib einige Module der FHDW absolvieren, insbesondere zum wissenschaftlichen Arbeiten. Startvoraussetzung am bib ist mindestens der schulische Teil der Fachhochschulreife. Mit der Ausbildung wird die volle Fachhochschulreife erworben, so dass direkt – ohne weiteres Praktikum – das Studium an der Fachhochschule angeschlossen werden kann.

Beide Bildungsanbieter sind für ihre Praxisorientierung bekannt und bilden schon seit 1972 (bib) und seit 1993 (FHDW) in den Bereichen IT und Wirtschaft aus. Die Absolventen des bib im Bereich Informatik können bereits seit 2006 an der FHDW ein verkürztes Studium in Angewandter Informatik zum „Bachelor of Science“ anschließen.

Mehr Informationen auf der Online-Beratung am 29. Juli, 16 Uhr. Bitte anmelden unter www.bib.de.