Gemeinsam die Gesundheit im Unternehmen fördern

WIGOS Fachkräftebüro und GewiNet bieten neuen „Check-Up Gesunde Arbeit“ an Osnabrück. Steigender Wettbewerbsdruck der Unternehmen, erhöhte Arbeitsbelastung und neue Anforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung: Dies sind nur einige der Faktoren, die nicht selten das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter belasten. Mit welchen Maßnahmen Unternehmen gegensteuern und ihre Belegschaft auf Dauer gesund und arbeitsfähig halten können, zeigt diesen der neue „Check-Up Gesunde Arbeit“ auf. Das gemeinsame kostenfreie Angebot des Fachkräftebüros der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land und des GewiNet Kompetenzzentrums Gesundheitswirtschaft e.V. unterstützt Firmen rund um die betriebliche Gesundheit.

„Das Thema Gesundheit wird in Unternehmen immer wichtiger. Zum einen steigen in vielen Firmen die Arbeitsbelastung und das Durchschnittsalter der Beschäftigten. Zum anderen rücken die Themen Gesundheit und Work-Life-Blending bei jüngeren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstärkt in den Fokus“, erklärt Sandra Schürmann, Leiterin des WIGOS Fachkräftebüros.

„Junge Fachkräfte haben heute andere Ansprüche an ihren Job. Diesen Anforderungen müssen Unternehmen gerecht werden, wenn sie die stark umworbenen Fachkräfte dauerhaft an sich binden möchten“, ist Schürmann überzeugt. Nicht zuletzt sei leistungsfähiges Personal eine wichtige Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Der Check-Up „Gesunde Arbeit“ bietet interessierten Unternehmen nicht nur Hilfe bei der Bestimmung, wie gut sie zum Thema Gesundheit im Unternehmen aufgestellt sind. Er gibt auch Anregungen, welche individuellen Maßnahmen ergriffen werden können.

Das WIGOS Fachkräftebüro steht Unternehmen seit Jahren auch bei anderen wichtigen Personalfragen zur Seite: So führt das Fachkräftebüro gemeinsam mit der Servicestelle Schule-Wirtschaft einen „Azubimarketing-Check“ sowie mit dem Migrationszentrum und der IQ-Initiative das Projekt „#grenzenlos“ durch.

Durch GewiNet kooperiert das WIGOS Fachkräftebüro mit einem Partner, der über ein großes Netzwerk von Expertinnen und Experten rund um das Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ verfügt. „Für Unternehmen ist es eine große Herausforderung, gesundheitsrelevante Aspekte mit den Wünschen der Mitarbeitenden und dem operativen Geschäftsbetrieb in Einklang zu bringen. Deshalb wurde vor Jahren das Netzwerk „Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Region Osnabrück“ initiiert. Von diesem Netzwerk und der Expertise können Unternehmen beim Check-Up direkt profitieren“, erläutert Maren Konersmann, Projektleiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement und Telemedizin bei GewiNet.

Anhand eines Fragenkatalogs wird bei dem Check-Up nicht nur der Ist-Zustand ermittelt, sondern auch, wo noch Optimierungspotenziale bestehen. Im Nachgang des Check-Ups erhalten die Unternehmen ein Ergebnisprotokoll mit Handlungsempfehlungen. Auf Wunsch stellt GewiNet Kontakte zu Expertinnen und Experten her, um die Gesundheitsförderung im Unternehmen verstärkt auf den Weg zu bringen und nachhaltig zu sichern. Der „Check-Up Gesunde Arbeit“ wird nach Bedarf auch als Videokonferenz angeboten.

„Gezielte Gesundheitsförderung ist in allen Unternehmen sinnvoll und möglich – egal ob in einem kleinen Handwerksbetrieb oder in einem großen mittelständischen Unternehmen. Wir möchten Unternehmen einen Anstoß geben, aktiv zu werden“, betonen Sandra Schürmann und Maren Konersmann. „Schließlich ist Gesundheitsförderung mehr als die oft zitierte Schüssel mit Äpfeln auf dem Tisch.“

Neu: TopLine L mit geteilten Profilen

Das Schiebetürsystem TopLine L setzt Maßstäbe in Design und Bedienkomfort von großen Kleiderschränken. Und jetzt auch in der Verpackung, dem Versand und der Ein-Personen-Montage der Profile. Ab sofort bietet Hettich TopLine L mit geteilten Stahlprofilen an. Das verkürzt die Packstücklänge auf Paletten-Maß und macht den Transport wesentlich effizienter.

Hettich hat sein Schiebetürsystem TopLine L kundenorientiert und umweltfreundlich weiterentwickelt, so dass sich die überlangen Lauf- und Führungsprofile ohne Komforteinbußen teilen lassen. Ein Profilset ist dadurch maximal 2,35 m lang und das Thema sperriges Langgut beim Transport vom Tisch. Durch die Möglichkeit, das Packstück in der Logistik bequem auf Palette zu transportieren und zu „handeln“, eröffnen sich für die Marktsegmente Mitnahmemöbel und Online-Möbelhandel attraktive Einsatzmöglichkeiten von Schiebetürschränken mit TopLine L. Denn was kleiner und geteilt ist, kann leichter getragen und beim Endkunden durch nur eine Person montiert werden. Auch im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit und den Arbeitsaufwand bietet der Transport von geteilten Profilen Vorteile: Es kommt zu weniger Beschädigungen und damit auch zu weniger Reklamationen.

Geteilte Profile bieten uneingeschränkten Komfort

An den bewährten Komfortfunktionen von TopLine L, wie dem schwebenden, leichtgängigen Lauf der Türen, der Öffnungs- und Schließdämpfung mit Silent System, dem geringen Türversatz oder dem schmalen Fugenbild ändert die Teilung der Lauf- und Führungsprofile nichts. Die Schranktüren fahren geräuschlos und sanft über den Profilstoß. Möbelhersteller können mit TopLine L mit geteilten Profilen problemlos in Serie gehen und neue Märkte bedienen.

Digitale Unterstützung bei der Berufswahl

Spelle – Ein neues digitales Angebot in der Samtgemeinde Spelle unterstützt Jugendliche bei der Berufswahl. Unter www.ab-spelle.de und in einer Broschüre werden regionale Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt.

Der Jobeinstieg ist mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Da die Ausbildungsplatzbörse in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden kann, wird durch die Samtgemeinde Spelle und der Oberschule Spelle als Alternative die neue Plattform www.ab-spelle.de sowie eine begleitende Broschüre angeboten, mit der regionale Unternehmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen sich und ihre jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen können. Die Ausbildungsplatzbörse soll zukünftig jedoch weiterhin als Präsenzveranstaltung stattfinden und erfährt mit dem digitalen Angebot der Plattform www.ab-spelle.de eine sinnvolle Erweiterung und gibt den Schülerinnen und Schülern eine wichtige Unterstützung bei der Berufswahl. Das neue Angebot punktet mit vielfältigen Informationen für Schülerinnen und Schüler und soll auch helfen, dass Jugendliche bei der Jobsuche neue Berufsfelder entdecken. Neben einer großen Auswahl an Ausbildungsberufen wird auch über weiterführende Schulen, Akademien, Fach- und Hochschulen sowie Universitäten informiert. QR-Codes sorgen für einen direkten Draht zu den Betrieben. Gleichzeitig unterstützt das Info-Portal somit die regionale Wirtschaft bei der Gewinnung von Nachwuchskräften. Ab dem 15. Juli ist die Internetseite freigeschaltet. Gleichzeitig werden die Broschüren an der Oberschule verteilt und sind kostenlos im Rathaus und in den Gemeindebüros erhältlich.

Neues Eingangstor für die Stadt Lingen

Vorstellung des neuen Konzeptes für den Lingener Bahnhof

Lingen. Die Umgestaltung des Bahnhofs nimmt zunehmend Form an: Das gewählte Nutzungskonzept sieht vor, ein Reisezentrum mit Mobilitätszentrum, eine Gastronomie und einen Kiosk sowie bahnaffine Einrichtungen in dem Gebäude zu vereinen. Ein entsprechender Beschluss wurde vom Planungs- und Bauausschuss der Stadt Lingen einstimmig gefasst. Die Bentheimer Eisenbahn leitet das Reise- und Mobilitätszentrum Angelo Pálmisano wird ein italienisches Restaurant betreiben. „Der Bahnhof ist das Eingangstor zur Stadt und ich freue mich, dass wir Mieter gefunden haben, die diesem fantastischen Gebäude neues Leben einhauchen“, verkündete Oberbürgermeister Dieter Krone bei der offiziellen Vorstellung des Konzeptes.

Ziel der Umgestaltung ist es, das Bahnhofsgebäude äußerlich in den Zustand um 1850 zurückzuversetzen. Dabei sollen besonders der historische Charme und die Symmetrie des Gebäudes wieder erkennbar werden. Die zugemauerten Fensterbögen werden neu hergestellt und zu bodentiefen Fenstern erweitert. Teile der Decke werden rausgerissen, sodass eine hohe Bahnhofshalle entsteht. Von der oberen Empore sollen Gäste die Möglichkeit haben, in die großzügige Wartehalle und den gastronomischen Bereich zu blicken. „Durch den Abriss der Decke und Lichtbänder in der zweiten Etage der Gebäudeflügel, ist es möglich, das gesamte Gebäude mit natürlichem Licht zu erhellen“, so Stadtbaurat Lothar Schreinemacher. 

Auf der vom Eingang rechten Gebäudeseite eröffnet die Bentheimer Eisenbahn ein Reise- und Mobilitätszentrum. „Durch die Umgestaltung wird der Lingener Bahnhof zu einer echten Visitenkarte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Lingen“, so Vorstand Joachim Berends. Der Fahrkartenverkauf wird ebenfalls von dem Reisebüro bedient. Dieser soll direkt über einen offenen Fahrkartenschalter erfolgen und einen schnellen und reibungslosen Fahrkartenverkauf ermöglichen. Neben dem Reise- und Mobilitätszentrum wird in diesem Gebäudeteil eine Fläche für den Kiosk vorgehalten. Die öffentlichen Sanitäreinrichtungen mit behinderten gerechten WC-Anlagen runden das Gebäude ab. Dabei soll gewährleistet werden, dass die Qualität und Sauberkeit dieser Anlagen den Standards der Stadt Lingen gerecht werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Ansiedlung eines anspruchsvollen im mediterranem Flair gestalteten Restaurants vorgesehen. Dieser Betrieb und auch der Kiosk im Bahnhof werden künftig vom Italiener Angelo Pálmisano, Inhaber des Restaurants „Da Sandro“, übernommen. Der Restaurantbereich soll über rund 70 Sitzplätze im Innenbereich und 30 Plätze auf der Außenterrasse verfügen. Zudem ist geplant, in der zweiten Etage des Bahnhofs größere Räumlichkeiten für Feierlichkeiten mit rund 40 Personen zu schaffen. Diese zweite Etage ist zusätzlich über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. „Das Restaurant soll Wärme und innere Ruhe ausstrahlen, damit sich die Gäste dem italienischen Lebensgefühl öffnen können“, erläuterte Angelo Pálmisano. Angepasst an das stetige Bahnhofstreiben werde es rund um die Uhr ein gastronomisches Angebot geben. Zudem bietet Angelo Pálmisano in einem Shop authentische sizilianische Produkte an.

„Der Bahnhof hat ein herausragendes Potential: Über die Fußgängerzone ist die Innenstadt mit ihrem schönen Marktplatz erreichbar und hinter dem Bahnhof befindet sich die Hochschule. Das Gebäude wird dieser Funktion als Dreh- und Angelpunkt aktuell nicht gerecht“, erklärte Dieter Krone. „Deshalb freuen wir uns, dass wir die Sanierung nun umsetzen und dem Bahnhof neues Leben einhauchen können.“ Der Umbau des Bahnhofes wird im nächsten Jahr beginnen.

Fachbereichsleiter für Stadtplanung und Hochbau Henrik Beerboom (Stadt Lingen) sowie die Vertreter der Politik Stefan Wittler, Andreas Kröger, Günter Reppien und Manfred Schonhoff freuen sich auf die Umgestaltung des Bahnhofes und wünschen den Gewerbetreibenden viel Erfolg.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf der Baustelle des neuen Bildungscenters in Rheine.

Um sich vor Ort ein Bild über die Modernisierungsmaßnahmen zu machen, begrüßten Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann, Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH), und Geschäftsführer Reinhard Kipp, jetzt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek auf der Baustelle des neuen Bildungscenters in Rheine. 
 
Ende 2022 soll die Modernisierungsmaßnahme planmäßig abgeschlossen sein. Insgesamt 26 Millionen Euro kosten die Modernisierungsmaßnahmen, die die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf parallel an ihren Standorten in Beckum und Rheine für ihre dortigen Bildungswerkstätten durchführt. Rund 45 Prozent der Kosten werden dabei vom Bund übernommen. 
 
„Es ist beeindruckend, was hier im Kreis Steinfurt für die duale Ausbildung im Handwerk getan wird. Und damit meine ich nicht nur das neue Bildungscenter, sondern auch das vielfältige Engagement der Kreishandwerkerschaft auf vielen Ebenen, die Arbeit der Ehrenamtlichen in den Innungen und die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der Handwerksunternehmen zur Sicherung der Ausbildungsqualität und des Fachkräftebedarfs“, betont Bundesministerin Karliczek, die die Gelder ihres Ministeriums bei der KH in guten Händen weiß.
 
„Wir freuen uns sehr über den Besuch von Frau Karliczek, zeigt er doch den Stellenwert, den die betriebliche dualen Ausbildung an sich und das Handwerk als nachhaltige Ausbildungsbranche auch im politischen Berlin haben“, so KH-Hauptgeschäftsführer Tischner. 
 
Im Zuge der Baustellenbesichtigung kam auch die aktuelle Ausbildungssituation im Handwerk zur Sprache. „Wir spüren die Auswirkungen der fehlenden Orientierungsangebote nach über einem Jahr Corona und versuchen alles, um die Ausbildungsstellen im Handwerk zum 1.8.2021 zu besetzen – im Idealfall erlernen die Azubis dann in eineinhalb Jahren auch in unserem neuen Bildungscenter in Rheine ihr Handwerk“, erklärt KH-Hauptgeschäftsführer Tischner und verwies auf die aktuell laufende Ausbildungskampagne www.Ausbildung2021.net, die die vielfältigen Möglichkeiten einer Ausbildung im Handwerk aufzeigt und wo Jugendliche auch während der Sommerferien Informationen erhalten und eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen können.

Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann, Mitglied im ehrenamtlichen Bauausschuss der Kreishandwerkerschaft, freut sich über die Umsetzung der Maßnahme und den Besuch der Bundesbildungsministerin: „Dies ist im Zuge einer Gleichberechtigung der Bildungswesen ein wertschätzendes Signal, wenn sich die Bundesbildungsministerin persönlich über den Stand der Bauarbeiten informiert“, so der Kreishandwerksmeister. Der für die Baumaßnahme verantwortliche Geschäftsführer Reinhard Kipp freut sich ebenfalls über den Besuch aus Berlin, vor allem aber darüber, dass die Baumaßnahmen aktuell im Zeitplan sind und sichtbare Fortschritte machen.

#Ausbildung klarmachen – Endspurt Ausbildung in den Sommerferien

Bewerber um Ausbildungsstellen haben noch gute Chancen auf eine Zusage im laufenden Jahr. Der Ausbildungsmarkt in Lippe erholt sich. Der finale Endspurt steht noch bevor.

„Viele Jugendliche glauben derzeit, dass es aufgrund der Pandemie keine Ausbildungsplätze gibt. Das stimmt aber nicht. Die Unternehmen suchen aktuell und auf kurzem Wege Nachwuchs“, so Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold. „Es lohnt sich, zum Telefonhörer zu greifen, und Personalverantwortliche direkt anzusprechen. Kurzfristige Angebote wie Praktika oder Schnuppertage sind erfahrungsgemäß oft möglich. Und wenn dann beide Seiten voneinander überzeugt sind und Ausbildungsverträge zustande kommen, unterstützt auch die Detmolder Arbeitsagentur Betriebe und Auszubildende bedarfsgerecht mit Förderleistungen zur Sicherung des Gelingens der Ausbildung.“

Von den gemeldeten Ausbildungsstellen in Lippe sind noch 34,7 Prozent unbesetzt. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 32,1 Prozent. Von den gemeldeten Ausbildungssuchenden haben 32,3 Prozent noch keinen Ausbildungsplatz oder eine Alternative gefunden. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 28,7 Prozent.

Die Top 10 der derzeit noch unbesetzten Ausbildungsberufe in Lippe sind: Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Elektroniker, Bankkaufleute, Hotelfachkräfte, Lagerlogistiker, Köche und Restaurantfachleute.

Agenturchefin Schäfer: „Schülerinnen und Schüler haben sich in der vergangenen Zeit auf ihren Abschluss konzentriert. Urlaub und Erholung stehen nach Monaten von Corona auch an! Das ist auch richtig so. Doch die Zeit drängt im Endspurt der Ausbildungsplatzsuche. Wir unterstützen die jungen Erwachsenen noch kurzfristig mit einer individuellen Beratung und bei der Bewerbung bei Ausbildungsbetrieben.“

An die Adresse der Arbeitgeber in der Region richtet die Leiterin der Agentur für Arbeit einen dringenden Appell: „Der Fachkräftemangel ist während der letzten Monate in der Pandemie nicht verschwunden. Das Thema wurde, wie vieles, durch Corona überlagert. Jetzt ist es an der Zeit, Auszubildende an Betriebe in der Region zu binden und zu Fachkräften auszubilden.“, so Schäfer.

Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem Studium sind, und passende Berufs- und Studienperspektiven wollen, lassen sich derzeit am Besten in einem persönlichen Termin beraten, und zwar face to face mit einem Berufsberater – ganz einfach von zu Hause aus per Videokommunikation.

Termine gibt’s zu vereinbaren unter E-Mail: Detmold.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder telefonisch unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 4 5555 00.

Weidmüller Gruppe übernimmt das Geschäft von Emphatec Inc.

Der kanadische Spezialist für Verbindungstechnik erweitert künftig mit der Expertise seines Teams das Produkt-Portfolio und wird zu einem Kompetenzzentrum für Klippon Engineering.

Der Detmolder Elektronikspezialist Weidmüller setzt seine Wachstumsstrategie im Bereich Automation in der Verbindungstechnik, der Kommunikation und Digitalisierung fort. Mit der Übernahme des Teams und der Kompetenzen von Emphatec Inc. aus Markham (Ontario) erweitert die Weidmüller Gruppe ihr Produkt-Portfolio im Bereich SPS-Schnittstellen und Migrationslösungen für explosionsgefährdete Bereiche.

Emphatec und Weidmüller verbindet eine jahrelange Partnerschaft. Um diese Beziehung zu festigen und seinen Fokus auf die Prozess-Industrie zu stärken, hat Weidmüller nun das Geschäft und die Ressourcen übernommen. Emphatec hat sich spezialisiert auf individuelle Konnektivitätslösungen für die Prozess-Industrie, einschließlich explosionsgefährdeter Bereiche. „Es passt perfekt – Weidmüllers weltweite Vertriebs- und Marketing-Ressourcen sowie die große Produktpalette, gepaart mit Emphatecs innovativen Produkten für die Prozess-Automation“, bestätigt Don Robinson, bisher Eigentümer von Emphatec und nun Leiter des Klippon Engineering Kompetenzzentrums in Kanada.

Klippon Engineering wurde 2021 von Weidmüller neu aufgestellt und verantwortet nun die Weiterentwicklung des seit Jahrzehnten bestehenden weltweiten Netzwerks für Engineering- und Dienstleistungskompetenz für die Prozessindustrie. Mit eigenem Vertriebsteam, Applikationsexperten sowie angegliederten Produktions- und Montagestandorten werden künftig produkt- und anwendungsspezifische Lösungen entwickelt, zertifiziert und realisiert. „Mit unserer geballten Erfahrung aus sechs Jahrzehnten stehen wir unseren Kunden als kompetenter Partner in zahlreichen Bereichen der Prozessindustrie zur Seite. Wir stärken damit unser Engagement in einem Wachstumsmarkt, ganz im Sinne unserer Tradition und Geschichte und stellen uns so für künftige Anforderungen auf.“, freut sich Dr. Timo Berger, Vertriebsvorstand der Weidmüller Gruppe.

„Unsere Kunden profitieren von einem neuen global agierenden Kompetenzzentrum, als Erweiterung des breiten Portfolios von Klippon Engineering. Wir sind stolz, dass die früheren Emphatec-Experten nun unser Team verstärken“, erklärt Jonathan Lane, Geschäftsführer, Klippon Engineering UK Ltd. 

Wir sind überzeugt, dass diese Übernahme Weidmüllers Marktposition stärken wird und freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern.

HARTING gehört zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“

Espelkamp, 9. Juli 2021 — Das Magazin FOCUS-MONEY zeichnete zusammen mit DEUTSCHLAND TEST die HARTING Technologiegruppe mit dem diesjährigen „Innovationspreis“ aus. Das Espelkamper Familienunternehmen sicherte sich
Platz 1 in der Kategorie „elektronische Bauteile“.

In welchen Firmen steckt höchste Innovationskraft? Diese Frage stellte bereits zum fünften Mal das Magazin FOCUS-MONEY zusammen mit DEUTSCHLAND TEST und dem Institut für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF). Als Sieger in der Kategorie „elektronische Bauteile“ ging die HARTING Technologiegruppe hervor und zählt somit zu „Deutschlands innovativsten Unternehmen“.

Im Vorfeld der Preisvergabe stellten die Analysten die rund 7.000 mitarbeiterstärksten Unternehmen Deutschlands auf den Prüfstand. Die Themen Innovationstätigkeit, Investitionen, Forschung & Entwicklung, Produktneuheiten und Technologie standen dabei für die Auswertung einer umfangreichen Online-Bewertung im Fokus. Zwölf Millionen Bewertungen flossen in die Ergebnisse ein, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Branchen die höchste Innovationskraft besitzen.

Philipp Harting, Vorstandsvorsitzender der HARTING Technologiegruppe, freut sich über die Auszeichnung: „Die Studie stellt uns ein großartiges Zeugnis für unsere Innovationsleistung innerhalb unserer Märkte aus. Wir sind stolz über das Lob und setzen alles daran, auch zukünftig diese Spitzenposition zu halten.“

200.000 Bienen finden neues Zuhause: Bienenvölker an fünf Nagel-Group-Standorten angesiedelt

Versmold, Borgholzhausen, Bochum, Langenfeld, Eschweiler, 08. Juli 2021. Die Artenvielfalt ist bedroht, das Bienensterben ein reales Problem, das beträchtliche ökologische und ökonomische Folgen haben kann. Denn Bienen sorgen für die Verbreitung hunderttausender Pflanzen. Zwei Drittel der hundert wichtigsten Nutzpflanzen sind ganz oder teilweise von der Bestäubung durch Insekten –  wie Bienen – abhängig. Die Nagel-Group möchte ein Zeichen für den Naturschutz setzen und hat jetzt fünf Bienenvölker auf ihrem Betriebsgelände angesiedelt. Das Unternehmen investiert jährlich knapp 8.000 Euro in das Projekt mit dem Partner beefuture.

An den Nagel-Group-Standorten Borgholzhausen, Bochum, Langenfeld, Eschweiler und Versmold sind die Bienenstöcke aufgestellt worden. „Rund ein Drittel der Lebensmittel wächst nur durch die Bestäubung der Bienen, umso wichtiger ist es für uns einen aktiven Beitrag gegen das Bienensterben zu leisten“, sagt Dr. Holger Werthschulte, Chief Financial Officer der Nagel-Group. „Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist in unserer Firmenphilosophie seit jeher fest verankert. Mit diesem schönen Projekt rücken wir das Thema Biodiversität und die Bedeutung der Insekten für uns und unsere Umwelt ins Bewusstsein unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Gäste.“ Denn die Bienenvölker sind auf dem Betriebsgelände prominent aufgestellt, das Summen ist deutlich vernehmbar.

Rund 40.000 Bienen bilden ein Bienenvolk. „Jetzt im Sommer ist die Anzahl an Bienen sehr hoch, zum Winter hin reduziert sich die Populationsgröße etwas“, erklärt Frederik Idem, ausgebildeter Imker von beefuture, der sich in Zukunft um die artgerechte Pflege, Betreuung und um die Ernte des Honigs kümmern wird. „Die Bienen werden sich jetzt erst einmal in ihrer neuen Umgebung einleben und sich auf die Futtersuche begeben“, beschreibt Idem. Dafür machen sich die Bienen in einem Radius von 5 Kilometern auf die Suche nach Nahrung und fangen dann an Honig zu produzieren.

„Biodiversität ist ein sehr wichtiges Thema für uns alle. Mit der Ansiedlung der Bienenvölker tragen wir ein bisschen dazu bei. Dass wir künftig unseren eigenen Nagel-Group-Honig haben, ist dabei ein sehr schöner Nebeneffekt“, sagt Peter Jockenhövel, Sustainability Manager der Nagel-Group. Er hatte die Maßnahme bei der Nagel-Group ins Leben gerufen. Jährlich werden nun einige Gläser Nagel-Group-Honig als Geschenk für Mitarbeiter oder Kunden zur Verfügung stehen. „Und diese sind dann zu einhundert Prozent aus unserer Region“, betont Jockenhövel. Der Schutz der Wild- und Honigbienen stehe aber klar im Vordergrund.

Neuer Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL im Gewerbegebiet Lingen-Nord

70 Mitarbeiter – 30.000 Haushalte – 7,8 Millionen Briefsendungen

Lingen. Ein Hingucker ist es auf jeden Fall. Ein Logistikwunder obendrein. Der neue Zustellstützpunkt der Deutschen Post DHL ist nun im Gewerbegebiet Lingen-Nord eröffnet worden. Das postgelbe Gebäude ist dabei schon von Weitem zu sehen. Über 70 Mitarbeiter sind dort beschäftigt. Sieversorgen fast 30.000 Haushalte mit rund einer Millionen Paketsendungen und 7,8 Millionen Briefsendungen jährlich. An dem Gebäude stehen ihnen dafür 60 Stellplätze für die verschiedenen Zustellfahrzeuge zur Verfügung. Neben der Vorbereitung für die Touren, werden von dem neuen Standort auch weitere elf Zustellstützpunkte im Emsland und der Grafschaft verwaltet und geleitet.

„Wir haben lange nach einem neuen Standort gesucht, umso glücklicher bin ich, dass wir heute nun endlich den neuen Zustellstützpunkt eröffnen können“, sagte Ingo Kutsch, als Leiter der Niederlassung Deutsche Post und Paket Münster DHL. „Der Stützpunkt ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Poststandortes in dieser Region.“ Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Grundstück ist ein circa 100 Meter langes und 20 Meter breites Gebäude entstanden. Das Gebäude entspreche dabei in besonderem Maße Nachhaltigkeitsgesichtspunkten. Dazu zählen Photovoltaik, Wärmepumpentechnik sowie der zukünftige Einsatz von E-Fahrzeugen in der Zustellung. Bis ins Jahr 2025 sollen noch weitere, insgesamt 280 bundesweite Betriebsstätten nach diesen Maßstäben umgebaut werden. „Ich danke Ihnen allen für Ihr Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Lingen“, erklärte Oberbürgermeister Dieter Krone. „Der neue Standort liegt strategisch sehr gut angebunden an drei Bundesstraßen und die Ulanenstraße und trotzdem noch in guter Nähe zur Innenstadt.“ Ortsbürgermeister Manfred Schonhoff sowie Martin Koopmann und Edeltraut Graeßner als Vertreter des Wirtschafts- und Grundstücksausschusses gratulierten allen Beteiligten zum neuen Standort. „Erst im September haben wir uns hier vor der Ackerfläche getroffen und den Neubau angekündigt“, so Martin Koopmann. „Schnell wie die Post steht nun das neue Gebäude und der Umzug von der Alten Haselünner Straße in das Gewerbegebiet Lingen-Nord ist geschafft.“