Stück für Stück zerschneidet der Stahlbagger die Stahlwände der beiden ehemaligen Wasserspeicher - Foto: Stadtwerke Tecklenburger Land GmbH & Co. KG

Bagger zerschneidet zwei Stahlkolosse

Das Stadtwerke-Areal an der Zechenstraße 10 in Ibbenbüren bekommt nach und nach ein neues Gesicht. Am heutigen Montagmorgen ist der Abriss zweier Hochbehälter auf dem Gelände gestartet. Ein Spezialbagger der Firma Göcke aus Ibbenbüren ist angerückt, um die beiden Stahlkolosse Stück für Stück zu zerschneiden. Die beiden Stahlbehälter waren Mitte der 1970er-Jahre auf dem Areal südlich der Osnabrücker Straße errichtet worden. Seinerzeit hatte die damalige Preussag AG Kohle die gut 15 Meter hohen Behälter als Wasserspeicher anlegen lassen. Damit sollte die öffentliche Versorgung auf dem Schafberg und Dickenberg sowie auf dem Werksgelände des Bergwerkes gesichert werden. Die beiden Stahlbehälter fassten je 1.500 Kubikmeter Wasser. Sie hatten einen Durchmesser von je zwölf Metern und eine Gesamthöhe von gut 15 Metern. Errichtet wurden sie auf einem Stahl-Beton-Fundament.

Stadtwerke-Areal verändert Gesicht

Inzwischen haben die Stadtwerke Tecklenburger Land das ehemalige Bergwerksgelände im Bereich südlich der Osnabrücker Straße / Zechenstraße erworben. Die beiden Stahlbehälter haben als Wasserspeicher ausgedient. „Wir haben für die Behälter keine Verwendung mehr“, sagt Tobias Koch, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter SWTE Netz, die das Gelände erworben hat. In den kommenden Jahren sollen alle technischen Abteilungen sowie die gesamte Verwaltung der Unternehmensgruppe Stadtwerke Tecklenburger Land auf dem Areal untergebracht werden. Schon heute befindet sich das Außenlager der SWTE Netz dort. Aktuell wird die Kranhalle für die Bedürfnisse der Stadtwerke-Netzgesellschaft umgebaut. Zudem nutzt die Unternehmensgruppe Bürogebäude auf dem Areal.

Spezialbagger im Einsatz

Mit dem Abriss der beiden Speicherbehälter wurde die Firma Göcke aus Ibbenbüren-Laggenbeck beauftragt. Das Unternehmen ist auf Abbruch- und Erdarbeiten spezialisiert. Die Fachfirma rückte den beiden Stahlkolossen mit einem Spezialbagger zu Leibe, der die Stahlwände Stück für Stück zerschneidet. Bis zum Ende der Woche sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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