Welche Entwicklungspotenziale bergen Videospiele im Vergleich zum klassischen Schulunterricht? Welche Vorteile und Hürden gibt es bei diesen digitalen Medien im Bildungskontext? Wie sieht das zum Beispiel im Geschichts- oder Sport-Unterricht aus? Diese und weitere Fragen beantworten Expertinnen und Experten in der Veranstaltung „Proaktiv, Informativ, Präventiv – Bildungspotenziale von Videospielen diskutieren, für Risiken sensibilisieren“. Das Online-Event richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Lehramtsstudierende sowie an alle Interessierten, die mehr über den Einsatz von Technik und Videospielen im Schulunterricht erfahren möchten. Die kostenlose Veranstaltung findet als Live-Stream am 12. Juni (Samstag) von 15 bis 17 Uhr statt und kann unter go.wwu.de/zf342 besucht werden.




Hamburg (dapd). Der deutsche Philosoph und Bestselleraustor Richard David Precht hat das Schulsystem in Deutschland als „Fabrikmodell“ bezeichnet. Es atme bis heute den Geist des 19. Jahrhunderts, sagte der 48-Jährige der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Vorabbericht vom Mittwoch. „Die Systemfehler – die Selektion, das uniforme Lernen mit Fächern, die Benotung von Leistung mit Ziffern – bestehen weiter“, erklärte er. Es reiche nicht aus, an dieses alte System immer wieder etwas Neues anzuflicken. Die Art des Unterrichts widerspreche dem, wie nachhaltiges Lernen funktioniert. „Das, was unsere Kinder in der Schule lernen, und das, was sie im Leben brauchen“ falle stärker auseinander als je zuvor, beanstandete Precht. In seinem neuen Buch „Anna, die Schule und der liebe Gott“ entwirft Precht sein Bild einer besseren Schule. Das Buch kommt am 22. April auf den Markt. dapd (Politik/Politik)