Verbraucher kaufen Heimelektronik immer öfter im Internet

Verbraucher kaufen Heimelektronik immer öfter im Internet Berlin (dapd). Elektronische Geräte wie Fernseher und Computer werden zunehmend online gekauft. Fast ein Viertel (23 Prozent) des gesamten Umsatzes mit elektronischen Geräten sei in Deutschland inzwischen ins Internet abgewandert, teilte der Hightech-Verband Bitkom am Sonntag in Berlin mit. Damit habe sich der Online-Anteil am Umsatz bei Privatverbrauchern innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt, hieß es unter Berufung auf eine repräsentative Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. Danach ist der Online-Anteil an den Ausgaben von Privatkunden für Technikgeräte zurzeit bei Notebooks mit 37 Prozent am höchsten. Selbst bei Staubsaugern erfolge mit 21 Prozent des Umsatzes und bei Waschmaschinen mit 19 Prozent ein großer Teil der Verkäufe über das Internet. Bei Fernsehern liege er dagegen nur bei 16 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bericht: EU will TÜV-Pflicht verschärfen

Bericht: EU will TÜV-Pflicht verschärfen Hamburg (dapd). Die EU will einem Zeitungsbericht zufolge die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern. Bei älteren Autos soll künftig jedes Jahr eine Hauptuntersuchung fällig sein, statt wie bislang auch in Deutschland nur alle zwei Jahre. Das berichtete die „Financial Times Deutschland“ am Samstag in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf einen vertraulichen Entwurf von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas für eine neue EU-Verordnung. Diese sehe vor, dass bei neuen Pkw spätestens vier Jahre nach der Erstzulassung eine Hauptuntersuchung gemacht werden muss. Danach soll es die nächste Prüfung nach spätestens zwei Jahren geben. Ab dann aber soll sie jährlich Pflicht sein. Für Fahrzeuge, die bei der ersten Prüfung nach vier Jahren 160.000 Kilometer oder mehr auf dem Tacho haben, soll die jährliche Pflicht gleich greifen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

CDU-Frauen beharren auf Rentenforderung

CDU-Frauen beharren auf Rentenforderung Berlin (dapd). Die CDU-Frauen verlangen weitreichende Zugeständnisse bei der Rente. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauenunion, Annegret Kramp-Karrenbauer, sagte der Zeitung „Die Welt (Samstagausgabe) laut Vorabbericht: „Bei der Alterssicherung der Frauen gibt es ein Gerechtigkeitsproblem.“ Nur für Kinder, die ab 1992 geboren seien, würden bei der Rente drei Jahre als Erziehungszeit angerechnet, sagte die saarländische Ministerpräsidentin. Bei früher Geborenen dagegen nur ein Jahr. Kramp-Karrenbauer forderte, diese Ungleichbehandlung müsse korrigiert werden. „Jetzt gibt es die Chance für einen ersten Schritt“, sagte sie. Bei der anstehenden Rentenreform zur Verhinderung von Altersarmut „müssen wir den Fokus auf die Mütter legen“. Sie müssten bei der von der Bundesregierung geplanten Zuschussrente Vorrang haben. dapd (Politik/Politik)

CDU-Frauen beharren auf Rentenforderung

CDU-Frauen beharren auf Rentenforderung Berlin (dapd). Die CDU-Frauen verlangen weitreichende Zugeständnisse bei der Rente. Die stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauenunion, Annegret Kramp-Karrenbauer, sagte der Zeitung „Die Welt (Samstagausgabe) laut Vorabbericht: „Bei der Alterssicherung der Frauen gibt es ein Gerechtigkeitsproblem.“ Nur für Kinder, die ab 1992 geboren seien, würden bei der Rente drei Jahre als Erziehungszeit angerechnet, sagte die saarländische Ministerpräsidentin. Bei früher Geborenen dagegen nur ein Jahr. Kramp-Karrenbauer forderte, diese Ungleichbehandlung müsse korrigiert werden. „Jetzt gibt es die Chance für einen ersten Schritt“, sagte sie. Bei der anstehenden Rentenreform zur Verhinderung von Altersarmut „müssen wir den Fokus auf die Mütter legen“. Sie müssten bei der von der Bundesregierung geplanten Zuschussrente Vorrang haben. dapd (Politik/Politik)

Die Sicherheit von Aufzügen bleibt im Dunkeln

Die Sicherheit von Aufzügen bleibt im Dunkeln Berlin (dapd). Hunderttausende Aufzüge in Deutschland werden trotz gesetzlicher Verpflichtung nicht regelmäßig auf Sicherheitsmängel untersucht. Bei den etwa 450.000 Fahrstühlen, die tatsächlich geprüft werden, war 2011 nur ein Drittel ohne Mängel unterwegs. Das geht aus dem Anlagensicherheits-Report 2012 hervor, den der Verband der Technischen Überwachungsvereine (VdTÜV) am Freitag in Berlin vorstellte. Danach wächst die Dunkelziffer ungeprüfter Anlagen. Klaus Brüggemann, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV, appellierte an die Betreiber von Aufzügen, ihre Anlagen regelmäßig prüfen zu lassen, wozu sie auch gesetzlich verpflichtet sind. Dieter Roas von der VdTÜV-Leitstelle Fördertechnik nannte den Zustand „sehr, sehr besorgniserregend“. Eine Überwachung der Prüfpflicht „findet de facto nicht statt“, sagte Roas. Anders als beim Auto müsse keine Plakette sichtbar sein. Für Dritte sei nicht erkennbar, ob ein Aufzug regelmäßig geprüft wird. Selbst in den einschlägigen Kataster werde nur aufgenommen, wer sich einmal freiwillig einer anerkannten Prüfung unterworfen habe. Da die Prüfung Ländersache sei, seien auch nicht alle Bundesländer an diesen Kataster angeschlossen. Brüggemann forderte eine bundesweit einheitliche Regelung für einen Anlagenkataster. Untersucht wurden 2011 rund 450.000 Aufzüge. 2010 waren es noch 470.000, obwohl innerhalb eines Jahres mit Sicherheit die Zahl der Aufzüge insgesamt wuchs. Die Prüfungen ergaben geringfügige Mängel bei 32,87 (2010: 41,2) Prozent der Anlagen, erhebliche Mängel bei 57,12 (42,5) Prozent und gefährliche Mängel bei 0,66 (0,8) Prozent. Etwa 250.000 Aufzüge wurden laut Roas nicht geprüft. Vielen Betreibern sei auch die Unfallmeldepflicht nicht bekannt, kritisierte der TÜV-Verband. 2011 gingen 78 Unfallmeldungen ein. Drei Personen kamen dabei zu Tode, 54 wurden verletzt. Häufigste Unfallursache sind technische Defekte. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

McAllister: Freiwilligkeit hilft bei der Frauenförderung nicht

McAllister: Freiwilligkeit hilft bei der Frauenförderung nicht Leipzig (dapd). Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister will sich bei der Durchsetzung einer Frauenquote nicht auf Versprechen der Wirtschaft verlassen. „Die Freiwilligkeit hat uns bei der Zahl der Frauen in Führungsgremien der Wirtschaft nicht wirklich weiter gebracht“, sagte der CDU-Politiker der „Leipziger Volkszeitung“. „Deshalb besteht hier politischer Handlungsbedarf.“ McAllister räumte ein, eine schnelle Regelung sei mit der FDP nicht zu machen, weil diese sich gegen eine Quote sperre. Daher solle sich die CDU in ihrem Programm zur nächsten Bundestagswahl positionieren. dapd (Politik/Politik)

Preisspirale bei Strom dreht sich weiter

Preisspirale bei Strom dreht sich weiter Dortmund (dapd-nrw). Die Strompreise in Deutschland steigen weiter. Der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE kündigte am Mittwoch Preiserhöhungen von bis zu 6,7 Prozent zum 1. August an. Er folgt damit dem Beispiel des Konkurrenten EnBW. Insgesamt wollen nach Angaben des Verbraucherportals Check24 16 Versorger im Juli und im August die Preise anheben. Im Schnitt liege die Erhöhung bei vier Prozent. RWE verteuert Strom in der Grundversorgung nach mehr als eineinhalb Jahren Preisstabilität zum 1. August um 1,79 Cent je Kilowattstunde. Für Haushaltskunden bedeute dies durchschnittlich eine Mehrbelastung von rund 4,50 Euro monatlich, erklärte der Konzern. Als Grund für die Preiserhöhung nannte er unter anderem die vom Gesetzgeber eingeführte Umlage zur Entlastung energieintensiver Betriebe und die steigenden Netzentgelte. RWE Vertrieb versorgt nach eigenen Angaben rund 3,3 Millionen Kunden mit Strom. Vorstand Achim Südmeier betonte, angesichts teilweise zweistelliger Teuerungsraten bei Benzin, Diesel und Heizöl sei Strom trotz der jüngsten Preisanhebung weiter „ein Stabilitätsfaktor in der Energierechnung der Bürger“. Check24 hält es allerdings für keinen Zufall, dass die Preiserhöhungen ausgerechnet zu einem Zeitpunkt bekannt gegeben wurden, an dem die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Fußball-Europameisterschaft gerichtet ist. Bereits bei der Fußball-WM 2010 habe RWE ähnlich agiert. Auch Gas wird für RWE-Kunden teurer. Der Arbeitspreis für Gas in der Grundversorgung steigt um 0,54 Cent je Kilowattstunde – die Preissteigerung kann damit bis zu 8,4 Prozent betragen. RWE bezifferte die durchschnittliche Mehrbelastung bei einem Einfamilienhaus auf monatlich knapp neun Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bahn weitet E-Mail-Alarm bei Verspätungen aus

Berlin (dapd). Die Deutsche Bahn baut ihren E-Mail-Service bei Verspätungen oder Störungen aus. Unabhängig von einer Ticketbuchung kann sich ab diesem Montag jeder Interessierte per Mail über Verspätungen und Störungen ausgewählter Bahnverbindungen informieren lassen, wie die „Bild“-Zeitung berichtet. Voraussetzung sei eine einmalige Registrierung über das Internet mit Hinterlegung der E-Mailadresse. Bislang galt dieses Angebot nur für Bahnkunden, die online ein Ticket gekauft hatten.

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Angeschlagene Air Berlin will 2013 zurück in die Gewinnzone

Angeschlagene Air Berlin will 2013 zurück in die GewinnzoneStansted (dapd). Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin will nach Jahren massiver Verluste 2013 wieder Gewinne einfliegen. Angeschlagene Air Berlin will 2013 zurück in die Gewinnzone weiterlesen

Ehemalige DDR-Heimkinder bekommen eine Anlaufstelle

Ehemalige DDR-Heimkinder bekommen eine Anlaufstelle Potsdam (dapd). Opfer der DDR-Heimerziehung haben bald auch in Brandenburg eine Anlaufstelle. Eine bei der Diktaturbeauftragten Ulrike Poppe angesiedelte Beratungsstelle soll zum 1. Juli eingerichtet werden. Dort sollen Betroffenen bei der Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichte, bei der Suche nach Akten und beim Zugang zu Hilfeleistungen unterstützt Ehemalige DDR-Heimkinder bekommen eine Anlaufstelle weiterlesen