Deutsche Unternehmen bei Geldanlagen zu mehr Risiko bereit

Frankfurt am Main/Bielefeld. Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und die Commerzbank stellten heute eine neue Studie zum Finanzanlageverhalten mittelständischer Unternehmen vor. Demnach sind die deutschen Mittelständler offener für komplexere Anlageformen.

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Kritik an Deutscher Bank wegen zweifelhafter Steueroasen-Geschäfte

Kritik an Deutscher Bank wegen zweifelhafter Steueroasen-Geschäfte Hamburg (dapd). Die Deutsche Bank gerät wegen umfangreicher Geschäfte in Steueroasen in die Kritik. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Donnerstag berichtete, hat die Großbank im Auftrag von Kunden allein über ihre Niederlassung in Singapur mehr als 300 Firmen und Trusts in Steuerparadiesen gründen lassen. Mehr als hundert Mitarbeiter der Deutschen Bank Singapur sollen mindestens bis ins Jahr 2010 laut vertraulichen Daten 309 Firmen und Trusts in mehreren Steueroasen betreut haben, größtenteils auf den Britischen Jungferninseln. Politiker und Experten werfen daher der Deutschen Bank vor, der Verschleierung von Geldströmen Vorschub zu leisten und mögliche Straftaten zu begünstigen.Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick, kritisierte im NDR das Geschäftsmodell international tätiger Geldinstitute wie der Deutschen Bank. Die Wahrscheinlichkeit, dass Steueroasen „für etwas Illegales“ genutzt würden, sei „sehr groß“. Damit könnten etwa „Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Korruptionsgelder“ verschleiert werden. Der frühere Sachgebietsleiter der Steuerfahndung Frankfurt Frank Wehrheim warf Großbanken wie der Deutschen Bank im Sender „Beihilfe zu Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Ähnlichem“ vor. Für Steuerfahnder sei das angesichts komplexer Konstrukte in Steueroasen „sehr selten zu ermitteln“. Die Deutsche Bank ließ dem Bericht zufolge die Rechtseinheiten mithilfe des Singapurer Dienstleisters „Portcullis TrustNet“ registrieren. Bei mehreren Firmen sei die Deutsche-Bank-Tochter „Regula Limited“ als Direktorin eingesetzt. dapd (Politik/Politik)

Verdacht auf Bilanztricks bei Deutscher Bank

Verdacht auf Bilanztricks bei Deutscher Bank Frankfurt/Main (dapd). Die Aufarbeitung ihrer Aktivitäten während der Finanzkrise hat der Deutschen Bank erneut negative Schlagzeilen beschert. Die Bundesbank bestätigte am Donnerstag indirekt, dass sie Vorwürfen gegen das Frankfurter Institut wegen unkorrekter Bilanzierung von Derivatepositionen nachgehe. „Grundsätzlich kann man immer davon ausgehen, dass unsere Aufsicht Vorwürfen nachgeht und diese auf Stichhaltigkeit prüft“, sagte eine Sprecherin. Allerdings gebe die Bundesbank keine Auskünfte „zu Maßnahmen, die einzelne Banken betreffen“. Den Auftrag für eine solche Prüfung erteilt der Bundesbank immer die Finanzaufsicht BaFin. Aber auch bei der Bonner Behörde wollte eine Sprecherin keinen Kommentar zu Untersuchungen einzelner Banken abgeben. Die Ermittlungen ins Rollen gebracht haben die Aussagen von drei ehemaligen Mitarbeitern der Bank in den USA, wie das „Wall Street Journal“ im Dezember aus Kreisen erfahren hatte. Sie erheben schwere Vorwürfe gegen die Deutsche Bank. Deren Händler sollen in der Finanzkrise Milliardenverluste im Geschäft mit Derivaten entgegen den Vorschriften nicht korrekt zum Marktwert bilanziert haben. Verluste von bis zu zwölf Milliarden Euro verschleiert Sie hätten etwa ein Derivate-Portfolio mit zu hohen Werten ausgewiesen. Dadurch seien rasant anwachsende Verluste im Zuge des Kollaps der Märkte im Jahr 2008 versteckt worden. Zwischen 2007 und 2009 soll die Bank so Verluste von bis zu zwölf Milliarden Dollar (9,4 Milliarden Euro) verschleiert haben. Die US-Börsenaufsicht SEC ermittelt diesbezüglich offenbar bereits seit Mai 2010. Nach umfassenden Ermittlungen hat die SEC das Thema Ende 2012 jedoch erst mal vertagt. Abgeschlossen wurden die Untersuchungen bislang offiziell aber noch nicht. Die Deutsche Bank war als eine von wenigen Großbanken in der Finanzkrise ohne staatliche Hilfen ausgekommen. Im Krisenjahr 2008 erlitt sie einen Verlust von 3,9 Milliarden Euro, ein Jahr später kehrte sie aber bereits wieder in die Gewinnzone zurück. Deutschlands größte Bank selbst weist die Vorwürfe zurück und betont, dass es sich um zweieinhalb Jahre alte, bereits untersuchte Vorgänge handele. „Die Vorwürfe waren Gegenstand einer sorgfältigen und umfangreichen Untersuchung und haben sich als vollkommen unbegründet erwiesen“, sagte ein Banksprecher. Hochgekocht sind die Ermittlungen erneut aufgrund eines Berichts der „Financial Times“ am Donnerstag. (Quelle: Dow Jones Newswires) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Bundesbank untersucht Vorwürfe gegen Deutsche Bank

Bundesbank untersucht Vorwürfe gegen Deutsche Bank Frankfurt/Main (dapd). Die Bundesbank hat indirekt bestätigt, dass sie Vorwürfen gegen die Deutsche Bank wegen einer unkorrekten Bilanzierung von Derivatepositionen während der Finanzkrise nachgeht. „Grundsätzlich kann man immer davon ausgehen, dass unsere Aufsicht Vorwürfen nachgeht und diese auf Stichhaltigkeit prüft“, sagte eine Bundesbank-Sprecherin am Donnerstag in Frankfurt am Main auf Anfrage. Allerdings gebe die Notenbank auch keine Auskünfte „zu Maßnahmen, die einzelne Banken betreffen“. Nach einem Bericht der „Financial Times“ soll die Deutsche Bank zwischen 2007 und 2009 Derivatepositionen entgegen den Vorschriften nicht korrekt zum Marktwert bilanziert und damit Verluste von bis zu zwölf Milliarden US-Dollar (9,4 Milliarden Euro) vermieden haben. Das Institut hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass es sich um alte, bereits untersuchte Vorgänge handele. (Quelle: Dow Jones Newswires) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Postbank rechnet mit sinkenden Gewinnen

Postbank rechnet mit sinkenden Gewinnen Bonn (dapd). Die Postbank hat im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Gewinn gemacht als in dem durch hohe Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen belasteten Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis fiel mit 386 Millionen Euro fünfmal so hoch aus wie 2011. Auch unter dem Strich konnte die Bank den Konzerngewinn mit 279 Millionen Euro mehr als verdoppeln, wie die Deutsche-Bank-Tochter am Dienstag mitteilte. Deutschlands größte Privatkundenbank baute 2012 ihr Kreditneugeschäft spürbar aus. Vor allem bei Ratenkrediten legte sie gegen den Markttrend zu. Ähnlich erfreulich entwickelte sich die Baufinanzierung. Auch im Girogeschäft habe die Bank ihre Stellung als unangefochtener Marktführer mit nunmehr 5,1 Millionen privaten Girokonten weiter gestärkt, hieß es in Bonn. Im laufenden Jahr rechnet die Bank allerdings mit sinkenden Gewinnen. Grund dafür seien Aufwendungen für die Integration des Geldinstituts in den Deutsche-Bank-Konzern, Sondereffekte aus dem beschleunigten Risikoabbau und das anhaltend niedrige Niedrigzinsumfeld, erklärte die Bank. Doch soll es sich bei dem Gewinnrückgang nur um eine kurze Delle handeln. Ab 2014 rechnet das Unternehmen wieder mit einem deutlich steigenden Gewinn. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Postbank-Chef Frank Strauß. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Rechtsstreitigkeiten belasten Deutsche Bank noch stärker

Rechtsstreitigkeiten belasten Deutsche Bank noch stärker Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Bank muss ihren schon geschrumpften Gewinn des vergangenen Jahres weiter reduzieren. Grund sind zusätzliche Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Wie die Deutsche Bank am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte, muss sie für juristische Auseinandersetzungen weitere 600 Millionen Euro verbuchen. Damit steigen die Rückstellungen für diesen Zweck auf 2,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern sinkt von den zunächst angegebenen 1,4 Milliarden auf 800 Millionen Euro, der Überschuss um 400 Millionen auf 300 Millionen Euro. Die zusätzlichen Rückstellungen stehen im Zusammenhang mit US-Hypothekenkrediten. Der Bank wird vorgeworfen, nicht richtig über die Risiken von verkauften Anlagen informiert zu haben. Die Ergebniskorrektur führt auch zu einen Rückgang der Kernkapitalquote. Auf die geplante Dividende von 0,75 Euro je Aktie werde sich das aber nicht auswirken, teilte die Bank mit. Die Deutsche-Bank-Aktie war am Morgen größter Gewinner im DAX. Sie legte nach einem kurzen Einbruch um 1,4 Prozent zu. Skandale, Rechtsstreitigkeiten und Konzernumbau hatten der Deutschen Bank die Bilanz des vergangenen Jahres gründlich verhagelt. Der Nettogewinn schrumpfte einschließlich der neuen Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 4,2 Milliarden Euro. Weitere Belastungen drohen Trotz der massiven Abschreibungen stellt sich die Konzernführung auf weitere Belastungen durch Rechtsstreitigkeiten ein. Im Hinblick auf Manipulationen beim Libor-Zinssatz und den Verdacht des Umsatzsteuerbetrugs beim Handel mit CO2-Zertifikaten hatte der Co-Vorstandsvorsitzende Anshu Jain auf der Bilanz-Pressekonferenz Ende Januar gesagt: „Wir hatten betrügerische Händler.“ Bisher ist unklar, was die Libor-Affäre kosten wird und wie viel Schadenersatz die Bank an die Erben des verstorbenen Medienmanagers Leo Kirch zahlen muss. Eine Milliardensumme ist möglich. Das Oberlandesgericht München hatte im Dezember das Kreditinstitut und den früheren Vorstandssprecher Rolf Breuer mitverantwortlich für die Pleite der Kirch-Gruppe gemacht. Die Höhe der Strafe muss aber noch festgelegt werden. Gegen das Urteil wehrt sich die Bank mit dem letzten verbliebenen Mittel, einer Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Rechtsstreitigkeiten belasten Deutsche Bank noch stärker

Rechtsstreitigkeiten belasten Deutsche Bank noch stärker Frankfurt/Main (dapd). Die Deutsche Bank muss ihren schon geschrumpften Gewinn des vergangenen Jahres weiter reduzieren. Grund sind zusätzliche Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Wie die Deutsche Bank am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte, muss sie für juristische Auseinandersetzungen weitere 600 Millionen Euro verbuchen. Damit steigen die Rückstellungen für diesen Zweck auf 2,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern sinkt von den zunächst angegebenen 1,4 Milliarden auf 800 Millionen Euro, der Überschuss um 400 Millionen auf 300 Millionen Euro. Die zusätzlichen Rückstellungen stehen im Zusammenhang mit US-Hypothekenkrediten. Der Bank wird vorgeworfen, nicht richtig über die Risiken von verkauften Anlagen informiert zu haben. Die Ergebniskorrektur führt auch zu einen Rückgang der Kernkapitalquote. Auf die geplante Dividende von 0,75 Euro je Aktie werde sich das aber nicht auswirken, teilte die Bank mit. Die Deutsche-Bank-Aktie war am Morgen größter Gewinner im DAX. Sie legte nach einem kurzen Einbruch um 1,4 Prozent zu. Skandale, Rechtsstreitigkeiten und Konzernumbau hatten der Deutschen Bank die Bilanz des vergangenen Jahres gründlich verhagelt. Der Nettogewinn schrumpfte einschließlich der neuen Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 4,2 Milliarden Euro. Weitere Belastungen drohen Trotz der massiven Abschreibungen stellt sich die Konzernführung auf weitere Belastungen durch Rechtsstreitigkeiten ein. Im Hinblick auf Manipulationen beim Libor-Zinssatz und den Verdacht des Umsatzsteuerbetrugs beim Handel mit CO2-Zertifikaten hatte der Co-Vorstandsvorsitzende Anshu Jain auf der Bilanz-Pressekonferenz Ende Januar gesagt: „Wir hatten betrügerische Händler.“ Bisher ist unklar, was die Libor-Affäre kosten wird und wie viel Schadenersatz die Bank an die Erben des verstorbenen Medienmanagers Leo Kirch zahlen muss. Eine Milliardensumme ist möglich. Das Oberlandesgericht München hatte im Dezember das Kreditinstitut und den früheren Vorstandssprecher Rolf Breuer mitverantwortlich für die Pleite der Kirch-Gruppe gemacht. Die Höhe der Strafe muss aber noch festgelegt werden. Gegen das Urteil wehrt sich die Bank mit dem letzten verbliebenen Mittel, einer Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Frühere Hypo Real Estate startet Tages- und Festgeldkonten

Frühere Hypo Real Estate startet Tages- und Festgeldkonten München (dapd). Die ehemalige Hypo Real Estate steigt ins Privatkundengeschäft ein. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank bietet seit Donnerstag Tages- und Festgeldkonten an. Die Vorstandsvorsitzende Manuela Better bezeichnete dies auf der Bilanz-Pressekonferenz in München als Chance, sich zusätzliche Refinanzierungsmittel zu sichern. Kunden müssen mindestens 5.000 Euro einzahlen. Beim Tagesgeldkonto bekommen sie einen Zinssatz von 0,8 Prozent, beim Festgeld je nach Laufzeit zwischen 1,25 und 2,0 Prozent. Damit gehört die Bank nicht zu den Spitzenanbietern, die bei Tagesgeld bis zu 2,0 Prozent gutschreiben. Die Bank strebt aber nach eigenen Angaben auch nur einen Anteil von unter 0,5 Prozent am deutschen Einlagenmarkt an. Das entspricht einem niedrigen einstelligen Milliardenbetrag, wie Finanzvorstand Alexander von Uslar sagte. Die verstaatlichte pbb Deutsche Pfandbriefbank musste im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang hinnehmen, erreichte aber ihre Ziele. Better sprach von einem „erfolgreichen Jahr 2012“. Den vorläufigen Zahlen zufolge verdiente das Kreditinstitut unter dem Strich 70 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr um 64 Millionen auf 124 Millionen Euro. Die Bank hielt 2012 Liquidität zurück und erzielte dadurch aus Zinsen einen geringeren Überschuss als im Jahr zuvor. Die Bank schloss 2012 Neugeschäfte in Höhe von 5,6 Milliarden Euro ab. Mit 4,9 Milliarden Euro entfiel der Großteil auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung. Mit einem knappen Drittel macht der deutsche Markt nach wie vor den größten Anteil aus. Skandinavien, Großbritannien und Frankreich folgen dahinter. 700 Millionen Euro machte die Finanzierung öffentlicher Investitionen aus. In diesem Jahr will die Pfandbriefbank den Zinsüberschuss steigern und einen Vorsteuergewinn von über 100 Millionen Euro erzielen. Better sieht Bank auf Kurs zur Privatisierung Bis Ende 2015 muss die pbb nach der Auflage der Europäischen Kommission wieder privatisiert werden. Better sieht ihre Bank auf Kurs, dies zu erreichen. Auch die vom Bund geleistete stille Einlage in Höhe von einer Milliarde Euro soll bis dahin zurückgezahlt werden. Better will die Profitabilität weiter erhöhen und damit die Bank auch attraktiv für Investoren machen. Im Zuge der Finanzkrise war die Hypo Real Estate in Schieflage geraten. Nur Steuergelder in Milliardenhöhe konnten die Bank vor dem Aus retten. Die Risikopapiere im Nominalwert von fast 176 Milliarden Euro, zu denen vor allem auch griechische Staatsanleihen gehörten, wurden 2010 auf eine „Bad Bank“, die FMS Wertmanagement, übertragen. Die FMS machte in den ersten beiden Jahren ihres Bestehens rund zwölf Milliarden Euro Verlust. Die Pfandbriefbank dagegen schreibt seit zweieinhalb Jahren schwarze Zahlen. ( http://www.pbbdirekt.com/ ) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)