Freuen sich über die Auszeichnung zum innovativsten Start-up des Jahres: v. l. Steffen Vogelsang, Gereon Deppe, Thomas Reiher und Anne Düchting. (Foto: TecUP)
Freuen sich über die Auszeichnung zum innovativsten Start-up des Jahres: v. l. Steffen Vogelsang, Gereon Deppe, Thomas Reiher und Anne Düchting. (Foto: TecUP)

Paderborner Jungunternehmen AMendate Startup des Jahres

Paderborn. Das Start-up-Unternehmen AMendate aus dem Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP) wurde vom Branchenportal 3Dnatives, das jährlich über vier Millionen Leser aus der Fachwelt erreicht, als innovativstes „Startup des Jahres 2018“ ausgezeichnet. Die Entscheidung über die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer internationalen Abstimmung, an der sich über 1.000 Teilnehmer aus der Fachwelt beteiligt hatten. AMendate konnte dabei mit über 40 Prozent der Stimmen den Wettbewerb für sich entscheiden.

Die Auszeichnung von 3Dnatives ist bereits der dritte Branchenaward für das erst Mitte 2018 gegründete Jungunternehmen mit Sitz in der garage33. AMendate-Gründer Thomas Reiher zeigt sich über diese Entwicklung erfreut: „Wir haben nicht damit gerechnet, noch vor unserem ersten Geburtstag als Start-up so viele positive Rückmeldungen zu unserer Technologie zu erhalten. Das motiviert uns wirklich sehr. Wir blicken voller Tatendrang ins neue Jahr. Es stehen spannende Projekte an.“

AMendate überzeugt mit Software

Das Gewinner-Unternehmen AMendate entwickelt eine Software zur vollautomatischen Optimierung von technischen Komponenten für die additive Fertigung (3D-Druck). Die Idee kam den Gründern durch ihre Arbeit am Direct Manufacturing Research Center (DMRC), dem Forschungszentrum für additive Fertigung an der Universität Paderborn. Das besondere an der Software: Ein disruptiv neu gedachter Algorithmus kreiert in kurzer Zeit organisch wirkende Strukturen mit glatten, optimal geformten Oberflächen.

Die erzeugten Bauteile sind passgenau auf ihre Einsatzbedingungen ausgerichtet, sodass sowohl in der Produktion als auch im Betrieb wertvolle Ressourcen gespart werden können. Wenn beispielsweise eine Automobilfirma die Türscharniere ihrer Autos leichter machen möchte, erzeugt die Software ein angepasstes, leichtbauoptimiertes Bauteildesign. Mit der neuen Software lassen sich die Bauteile außerdem bereits in wenigen Stunden statt wie bisher in Wochen produzieren.

www.upb.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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