SOS-Kinderdorf in Indonesien – Oetker-Gruppe unterstützt nachhaltige Nothilfe für Kinder nach Erdbeben. (Foto: SOS-Kinderdorf)
SOS-Kinderdorf in Indonesien – Oetker-Gruppe unterstützt nachhaltige Nothilfe für Kinder nach Erdbeben. (Foto: SOS-Kinderdorf)

100.000 Euro Spende für SOS-Kinderdorf in Indonesien

Bielefeld. Nach dem schweren Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi Ende September mit etwa 70.000 obdachlosen Menschen hat SOS-Kinderdorf in Indonesien – im Anschluss an die ersten unmittelbaren Nothilfeprogramme – mit wichtigen, nachhaltigen Projekten für betroffene Kinder und Familien begonnen. Die Dr. August Oetker KG stellt dem SOSKinderdorf e.V. für diese Maßnahmen eine Spendensumme in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.

Häuser sind zerstört, viele Menschen in der Region obdachlos, viele Gebiete wegen der Überschwemmungen nach wie vor unpassierbar – und mehr als 20.000 Kinder sind nach ersten Schätzungen von dem Ausmaß der Naturkatastrophe betroffen, die dringend Hilfe benötigen. SOS-Kinderdorf plant deswegen in der Krisenregion eine nachhaltige Infrastruktur für die Kinder, die seit dem Tsunami ohne Eltern und Obdach sind und etabliert Maßnahmen, die für die nächsten Monate für das Leben und die Versorgung vieler Menschen elementar sind.

„Viele Kinder haben bei dieser verheerenden Katastrophe ihre Familien und ihr Zuhause verloren. Wir möchten dazu beitragen, dass sie aufgefangen werden, beschützt aufwachsen können und durch die tatkräftige Unterstützung von SOS-Kinderdorf die Chance auf eine Zukunft bekommen“, betont Dr. h. c. August Oetker, Vorsitzender des Beirats der Dr. August Oetker KG.

SOS-Kinderdorf in der Krisenregion

Das in der Krisenregion eingesetzte Team von SOS-Kinderdorf, bestehend aus Mitarbeitern in den Bereichen Bildung, Betreuung und Familienunterstützung, hat im ersten Schritt die Situation für die betroffenen Kinder bewertet. Die Nothilfe konzentriert sich nun auf den Schutz der am stärksten gefährdeten Kinder, die ihre Eltern verloren haben. Konzentriert wird sich derzeit auf Flüchtlingslager in der Gegend von Palu, die vom Tsunami stark betroffene Küstenstadt auf der Insel. In einem Lager mit 44 Familien in Tumbeleka hat SOS-Kinderdorf eine erste Nothilfe-Kindertagesstätte eröffnet.

Weitere Kindertagesstätten an verschiedenen Standorten im betroffenen Gebiet sind geplant. Dafür werden Materialien wie Großzelte, Planen, Spielzeug, Spiele, Sportgeräte und Lernmaterial benötigt, die aus größeren Städten nach Palu gebracht werden müssen. Bei diesen Aktivitäten arbeitet SOS-Kinderdorf Indonesien eng mit lokalen und internationalen Partnerorganisationen zusammen. Die verschiedenen Hilfsangebote im Rahmen des langfristigen Nothilfeprogramms von SOS-Kinderdorf in Indonesien werden nun weiter und nachhaltig ausgebaut.

www.oetker.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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