Trockeneis-Strahlgeräte der neusten Generation

Obendrein ist Grafftientfernung ein Kinderspiel. (Foto: Ray)
Obendrein ist Grafftientfernung ein Kinderspiel. (Foto: Ray)

Reinigen mit Trockeneis? Was erst einmal befremdlich klingt, erweist sich bei näherer Betrachtung als äußerst materialschonend, effizient und umweltfreundlich. Vor allem für die Maschinenreinigung ist diese Methode perfekt geeignet.

Empfindliche Oberflächen werden geschont, die Elektrik nicht angegriffen, da das Verfahren nicht leitend ist, und gründlich trotz komplexer Formen ist es ebenfalls. Unter bestimmten Umständen ist sogar die Reinigung im laufenden Maschinenbetrieb möglich.

Auch im Hinblick auf die Schmutzart ist die Trockeneisreinigung ein absolutes Multitalent. Die wirkungsvollen Eispellets eignen sich für die Entfernung von Produktionsrückständen, Trennmitteln, Schadstoffen, Farben, Ölen oder Biofilmen ebenso wie für die Entfernung von Schweißschlacken, Harzen oder Lacken.

Da das Verfahren nicht abrasiv ist, treten keine Abnutzung und keine Schleifspuren auf. Die Reinigung mit Trockeneis läuft vollkommen trocken ab. Korrosion auf empfindlichen Oberflächen ist daher ausgeschlossen. Diese Art von Reinigung ist natürlich auch umweltfreundlich. Dafür wird reines CO2 verwendet. CO2 ist geruchlos und ungiftig. Chemikalien und Lösungsmittel kommen bei diesem Verfahren nicht zum Einsatz. Das Verfahren ist sogar für die Nahrungsmittelindustrie zugelassen.

Beim Trockeneisstrahlen wird Kohlenstoffdioxid bei -78°C in Form von kleinen Pellets mit Überschallgeschwindigkeit in einem Druckluftstrom auf die verschmutzten Oberflächen geschossen. Der Schmutz wird durch das Trockeneis quasi „schockgefrostet“, dadurch spröde und von der Oberfläche abgesprengt. Das Resultat sind eine vollständig saubere Oberfläche und abgesprengte Schmutzpartikel, die entsorgt werden können. Das Trockeneis selbst verflüchtigt sich in völlig ungefährliches Gas und im Gegensatz zu anderen Strahlverfahren muss kein Strahlmaterial entsorgt werden, sondern lediglich der abgetragene Schmutz.

www.ray.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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