Anzeige: Kreuzfahrtbranche 2017 weiter auf Erfolgskurs: Auch lokale Industrie profitiert

Bildrechte: Flickr Nassau – Four Cruise Ships Roger W CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Kreuzfahrten haben sich in den vergangenen Jahren zu einem wahren Motor der Tourismusbranche entwickelt und erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. 2017 werden abermals mehr Passagiere erwartet – ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Davon profitieren nicht zuletzt Werften, Zulieferer und die Industrie – auch in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Mehr als 25 Millionen Passagier erwartet

Jahr um Jahr bricht die Branche neue Passagierrekorde: Schon für 2016 errechnete der Branchenverband CLIA (Cruise Lines International Association) 24,2 Millionen Passagiere – weltweit. In einer aktuellen Pressemitteilung gab CLIA jetzt die Prognosen für das Jahr 2017 bekannt: Demnach rechnet der Verband mit weltweit 25,3 Millionen Passagieren. Zum Vergleich: Noch 2007 lag die Zahl der Seereisenden bei 15,8 Millionen. Das liegt nicht zuletzt an einem Image-Wandel der Kreuzfahrt: So konnte die Branche dank spezialisierter Reiseformate immer neue Zielgruppen erschließen. Einer der wichtigsten Reisetrends 2017: Auch immer mehr junge Menschen entdecken die Reiseform Kreuzfahrt für sich. Sogar bei den Millennials schneidet die Kreuzfahrt inzwischen besser ab als so manches Urlaubsangebot für „Landratten“.

26 neue Schiffe sollen vom Stapel laufen

Bei so vielen neuen Passagieren sind natürlich auch mehr und größere Schiffe notwendig: 26 an der Zahl sollen 2017 hierzulande vom Stapel laufen. Darunter sind nicht nur Hochseekreuzfahrtschiffe. Auch Spezial- und Flusskreuzfahrtschiffe werden zunehmend benötigt. Damit reagieren die Reedereien auf die steigende Nachfrage nach speziellen Reiseformaten: Auf Vergleichsseiten wie Cruneo lassen sich neben zahlreichen klassischen Reisezielen inzwischen auch abenteuerliche Destinationen wie die Antarktis auswählen und Angebote vergleichen. Kein Wunder: Die CLIA erklärt Expeditionskreuzfahrten und Abenteuerreisen zu einem der großen Trends für 2017. Reisen in die Antarktis seien beispielsweise „regelmäßig ausgebucht“.

Mehr Arbeitsplätze in Werften – auch Industrie in OWL profitiert

Die Werften in Deutschland profitieren stark von dem Kreuzfahrt-Trend: Die Zahl der Beschäftigten stieg auf den höchsten Stand seit vier Jahren. Die Stammbelegschaften belaufen sich aktuell auf 15.900 Mitarbeiter – das sind 1,9 Prozent mehr als noch im Jahr 2015. Weitere 670 neue Arbeitsplätze sollen in diesem Jahr in deutschen Werften geschaffen werden – vorwiegend in Mecklenburg-Vorpommern. Namentlich sind es vor allem zwei Werft-Unternehmen, die hierzulande von dem Kreuzfahraufschwung profitieren und volle Orderbücher aufweisen: Die Gruppe MV Werften und die Meyer-Werft in Papenburg. Letzterer liegen aktuell 22 Großaufträge vor – davon allein 12 am Stammsitz. Das verspricht auch für Herstellungs- und Zulieferbetriebe weitere Erfolge: In Ostwestfalen-Lippe beheimatet ist beispielsweise das Traditionsunternehmen ARI-Armaturen, das längst in alle Welt expandiert: Die in der Niederlassung in Schloß Holte-Stukenbrock hergestellten Armaturen werden dem Westfalen-Blatt zufolge in allen in der Papenburger Meyer-Werft gefertigten Schiffen verbaut. Sie kommen zum Beispiel in Kühl- und Ballastwasser-Systemen zum Einsatz.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.