Weisband sagt Debatte wegen Erkrankung ab

Weisband sagt Debatte wegen Erkrankung ab Berlin (dapd). Eine mit Spannung erwartete Diskussion zwischen der Piratenpolitikerin Marina Weisband und der Linke-Parteivizechefin Sahra Wagenknecht ist abgesagt worden. Nach Angaben der Veranstalter findet der Diskussionsabend am Donnerstag in Berlin nicht statt, weil Weisband erkrankt sei, hieß es auf dapd-Anfrage. Möglicherweise werde der Diskurs Anfang kommenden Jahres neu angesetzt. Der Auftritt Weisbands war auch deswegen mit Spannung erwartet worden, weil der „Spiegel“ am Wochenende über angebliche Comebackpläne Weisbands berichtet hatte. Die 25-Jährige bezichtigte daraufhin auf ihrer Internetseite die Autorin des Artikels, Zitate falsch wiedergegeben zu haben. Der „Spiegel“ behauptete in einer Replik hingegen, die Äußerungen mit Weisband abgesprochen und richtig zitiert zu haben. Seitdem hat sich Weisband nicht mehr geäußert. In Parteikreisen war man noch am Mittwochmittag davon ausgegangen, dass die Diskussion mit Wagenknecht stattfinden werde und sich Weisband zu möglichen Rückkehrplänen äußern würde. dapd (Politik/Politik)

Piratenpartei: Rufe nach Weisband werden lauter

Piratenpartei: Rufe nach Weisband werden lauter Hamburg (dapd). Die kriselnde Piratenpartei wünscht sich offenbar ihre frühere Politische Geschäftsführerin Marina Weisband zurück. „Die Rufe nach mir nehmen zurzeit sehr zu“, sagte Weisband, die sich vor einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen von der Parteispitze zurückgezogen hatte, dem „Spiegel“. Der Druck auf sie wachse. Bis Anfang Januar wolle sie über eine mögliche Bundestagskandidatur entscheiden, sagte Weisband weiter. Eigentlich sei das nichts für sie, aber wenn sie ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden wolle, müsste sie es versuchen. Sie fügte hinzu: „Für die Piraten wäre es wohl das Beste, wenn ich wieder antreten würde.“ Besonders die wahlkämpfenden Landesverbände würden eine Rückkehr Weisbands an die Parteispitze begrüßen. „Es wäre super, wenn Marina antreten würde, für den Bundestag oder ein Parteiamt“, sagte der niedersächsische Piratenvorsitzende, Andreas Neugebauer, dem „Spiegel“. Ähnlich sieht es der bayerische Landeschef Stefan Körner: „Marina hat dafür gesorgt, dass die Piraten ein ansprechendes Gesicht hatten“, sagte er. Auf diesen Vorteil verzichte man ungern. Der derzeitige Politische Geschäftsführer, Johannes Ponader, steht parteiintern unter anderen wegen umstrittener öffentlicher Auftritte in der Kritik. Mehrere Vorstandsmitglieder hatten sich seinen Rücktritt gewünscht. dapd (Politik/Politik)