Ziggo will Telekom-Chef Obermann angeblich schon im Sommer haben

Ziggo will Telekom-Chef Obermann angeblich schon im Sommer haben München/Hamburg (dapd). Der künftige Arbeitgeber von Telekom-Chef René Obermann, der niederländische Kabelnetzbetreiber Ziggo, zeigt offenbar Interesse, den deutschen Konzernlenker deutlich früher als geplant zu holen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ am Sonntag unter Berufung auf das Umfeld des mittelständischen Kabelanbieters berichtete, würden die Niederländer Obermann gern schon im Sommer an der Unternehmensspitze sehen. Die Telekom habe auf „Focus“-Anfrage erklärt, von solchen Plänen nichts zu wissen. Der Konzern betonte, dass Obermanns Vertrag noch bis 31. Dezember laufe. Insider halten dem Magazin zufolge einen früheren Wechsel Obermanns dennoch für wahrscheinlich, da der jetzige Ziggo-Chef Bernard Dijkhuizen in wenigen Monaten in Ruhestand geht. Ziggo will sein Kabelgeschäft stärker auf den Ausbau schneller Internetanschlüsse konzentrieren. Wie Obermann dem „Spiegel“ sagte, will er nach seinem Wechsel zu Ziggo nach Utrecht ziehen und auch die niederländische Sprache erlernen. Obermann erklärte seinen Wechsel zu dem deutlich kleineren Unternehmen so: „Für mich ist es wichtig, wieder näher an der Produktentwicklung und Produktvermarktung zu sein.“ Er fügte hinzu: „Nach groß muss nicht noch größer folgen. Warum ist das für manche so schwer zu verstehen?“. Sein Gehalt bei Ziggo wollte Obermann nicht konkret beziffern. Es sei „insgesamt weniger als mein mögliches Einkommen bei der Telekom in den kommenden Jahren“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Telekom-Chef Obermann zieht es zu Ziggo nach Holland

Telekom-Chef Obermann zieht es zu Ziggo nach Holland Utrecht (dapd). Der scheidende Telekom-Vorstandschef René Obermann wechselt nach Holland und übernimmt dort zum Jahresbeginn 2014 die Führung des Multimediaunternehmens Ziggo. Obermann soll sein neues Amt am 1. Januar kommenden Jahres antreten, wie der Telefon-, Kabelfernsehen- und Internetanbieter am Mittwochabend in Utrecht mitteilte. „Nach 15 glücklichen Jahren bei der Deutschen Telekom freue ich mich sehr, bei Ziggo einzusteigen“, sagte Obermann laut der Pressemitteilung. Obermann hatte kurz vor Weihnachten unerwartet seinen Rücktritt bei der Telekom angekündigt. Er hatte dies mit dem Wunsch nach einer Tätigkeit näher am operativen Geschäft bei einem kleinen, innovativen Unternehmen begründet. „Ziggo passt daher perfekt“, erklärte Obermann nun. Ziggo ist ein noch junges Unternehmen, das aus dem Zusammenschluss von drei Firmen entstand und im März 2012 an die Amsterdamer Börse gegangen ist. Derzeit hat Ziggo drei Millionen Haushalte als Kunden. Der amtierende Firmenchef Bernhard Dijkhuizen hatte seinen Rückzug zum Jahresanfang 2014 angekündigt. Die Hauptversammlung von Ziggo muss der Berufung Obermanns im April noch zustimmen. Obermanns Nachfolger bei der Telekom wird sein langjähriger Weggefährte Timotheus Höttges, der Finanzvorstand des Bonner Konzerns. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Obermann will keine lahme Ente sein

Obermann will keine lahme Ente sein München (dapd). Der scheidende Telekom-Chef René Obermann will trotz seines für Ende 2013 angekündigten Rücktritts im kommenden Jahr engagiert zu Werke gehen. „Ich bin bis zur Staffelübergabe an meinen Nachfolger Timotheus Höttges für die Telekom-Führung verantwortlich. Entsprechend werden Sie mich auch nächstes Jahr dynamisch und engagiert erleben“, sagte Obermann dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Er wolle auch kommendes Jahr keine sogenannte lahme Ente („lame duck“) sein. Er könne auch gut damit umgehen, nur einen Teil der Früchte von langlaufenden Programmen zu ernten. Einen Rückzug ins Privatleben plant Obermann nach seinem Rückzug nicht. „Dazu habe ich einfach zu viel Energie, arbeite zu gern und will mir das auch nicht abgewöhnen.“ Der 49 Jahre alte Manager ist mit der Fernsehmoderatorin Maybrit Illner verheiratet. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Obermann setzt auf das iPhone

Frankfurt/Main (dapd). Telekom-Vorstandschef René Obermann will dafür sorgen, dass die US-Mobilfunktochter T-Mobile USA ihren Kunden das iPhone von Apple anbieten kann. Darüber würden „intensive Gespräche“ mit dem Elektronikkonzern geführt, kündigte er in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagsausgabe) laut Vorabbericht an.

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