„Medizinprodukte-Hersteller müssen sich mit Verordnungen frühzeitig befassen“

Solange medizinische Produkte und diagnostische Verfahren wie etwa der Corona-Schnelltest ihre Versprechen halten, ist alles gut. Doch Herstellungsfehler können fatale Auswirkungen auf die Gesundheit und das Vertrauen der Patienten haben: So geschehen beim Brustimplantate-Skandal oder beim Geschäft mit schadhaften Metall-auf-Metall-Endoprothesen. Inzwischen stellt die EU höchste Anforderungen an die Fabrikanten in puncto Sicherheit. Doch „Unternehmen, insbesondere Startups, sind ohne eingehende Beschäftigung mit der Thematik verloren und in ihrer Existenz bedroht“, betonte Dr. Holger Winter, wissenschaftlicher Leiter der CeNTech GmbH, die Dringlichkeit zur Information über die europäischen Medizinprodukte-Verordnungen. Dazu sprach Christina Lozancic vom TÜV Süd aus Köln im Zentrum für Nanotechnologie Münster. Die Veranstaltung fand im Rahmen des von der EU geförderten Projekts MATMED statt. Es dient der Stärkung von Innovationen im Medizinsektor.

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