Offenbar Anschlag auf Edathys Parteibüro

Offenbar Anschlag auf Edathys Parteibüro Schaumburg (dapd). Auf das Büro des Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy (SPD) in Stadthagen in Niedersachsen ist offenbar ein Sprengstoffanschlag verübt worden. „Letzte Nacht wurde der Briefkasten vor meinem Bürgerbüro in Schaumburg durch eine Explosion zerstört“, schreibt der Abgeordnete auf Facebook. Nach seinen Angaben schließt die Polizei einen Knallkörper aus und geht von einem Sprengsatz aus. Die Polizei sprach am Donnerstag lediglich von einer Explosion, ohne die Art und Zerstörung genauer beschreiben zu wollen. Ein Sprecher sagte auf dapd-Anfrage, dass nicht feststehe, ob ein Sprengkörper die Explosion ausgelöst habe. Allerdings lag der Briefkasten des Parteibüros den Angaben zufolge verstreut im Umkreis vor dem Büro. Der Staatsschutz ermittelt in der Sache, da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann. Edathy leitet den Bundestagsuntersuchungsausschuss, der sich mit der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) beschäftigt. dapd (Politik/Politik)

Mann bei Explosion in Kölner Dachgeschosswohnung getötet

Mann bei Explosion in Kölner Dachgeschosswohnung getötet Köln (dapd). Bei einer Explosion in einer Dachgeschosswohnung im Kölner Stadtteil Zollstock ist am Montagabend ein Mann ums Leben gekommen. Wie die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen mitteilte, war die Explosion so stark, dass der Mann samt Fenster aus der Wohnung im vierten Obergeschoss auf den Hinterhof geschleudert und tödlich verletzt wurde. Ein Polizeisprecher sagte, die Explosion sei „mutwillig herbeigeführt“ worden. Die Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen. Einen Bericht des Onlineportals der Zeitung „Kölner Express“, wonach ein Mann seinen Nebenbuhler in die Luft gesprengt haben soll, nannte der Sprecher „falsch“. Laut Polizei erlitt ein weiterer Mieter des Wohn- und Geschäftshauses lebensgefährliche Brandverletzungen. Ob es sich dabei womöglich um den Attentäter handeln könnte, wollte der Sprecher nicht bestätigen. Der Mann war von der Feuerwehr über eine Drehleiter aus einer Nachbarwohnung gerettet worden. Darüber hinaus wurden zwei weitere Mieter bei der Explosion leicht verletzt. Sie konnten nach kurzer Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Die zehn Wohnungen im Dachgeschoss sind laut Feuerwehr wegen des Brandgeruchs vorerst nicht mehr bewohnbar. dapd (Vermischtes/Politik)