Tarifverhandlungen für Bahn-Beschäftigte erneut vertagt

Tarifverhandlungen für Bahn-Beschäftigte erneut vertagt Berlin (dapd). Die Tarifverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn sind am Dienstagabend vertagt worden. Ein Sprecher der Verkehrsgewerkschaft EVG sagte auf Anfrage, es gebe noch internen Beratungsbedarf. Am späten Nachmittag hatte es geheißen, die Verhandlungen seien in der möglicherweise entscheidenden Phase. Die EVG erklärte am Abend, weil die Tarifkommissionen angesichts der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr beschlussfähig gewesen seien, sei vereinbart worden, die weitere Vorgehensweise zunächst im Vorstand der Gewerkschaft zu beraten. Erst danach könne es eine Entscheidung geben. Die dritte Runde der Verhandlungen hatte am Montag begonnen. Die EVG fordert unter anderem 6,5 Prozent höhere Einkommen. Die Deutsche Bahn bot bislang 2,4 und 2,0 Prozent, verteilt auf zwei Jahre. Am Montagvormittag hatten mehrstündige Warnstreiks von Bahn-Beschäftigten in zahlreichen Bundesländern zu teilweise erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr geführt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Tarifverhandlungen für Bahn-Beschäftigte vertagt

Tarifverhandlungen für Bahn-Beschäftigte vertagt Berlin (dapd). Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn ist am Freitag ohne Ergebnis beendet worden. Die Verhandlungen sollen am 18. März fortgesetzt worden, teilte die Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Aus Sicht der Gewerkschaft sind die von der Bahn angebotenen schrittweisen Lohnerhöhungen von 2,4 und 2,0 Prozent „nicht ausreichend“. Laut EVG wird zeitgleich für die 20.000 Beschäftigten der wesentlichen Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr verhandelt. In beiden Verhandlungsrunden fordert die Gewerkschaft 6,5 Prozent mehr Geld. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kirchner bleibt Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Kirchner bleibt Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Berlin (dapd). Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihren Vorsitzenden Alexander Kirchner in seinem Amt bestätigt. Beim ersten Gewerkschaftstag der EVG erhielt Kirchner am Montag in Berlin 279 von 292 abgegebenen Delegiertenstimmen, wie die EVG mitteilte. Das entsprach einer Zustimmung von fast 97 Prozent. Der 56 Jahre alte Kirchner steht seit Bildung der EVG Ende 2010 an der Spitze der Organisation. Zuvor war er seit 2008 Vorsitzender der damaligen Gewerkschaft Transnet. Die EVG war vor zwei Jahren durch den Zusammenschluss von Transnet und der konkurrierenden Verkehrsgewerkschaft GDBA entstanden. Nach Angaben eines Sprechers hat die EVG derzeit 220.000 Mitglieder, 20.000 weniger als bei der Gründung. Der Gewerkschaftstag dauert noch bis Donnerstag. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)