Transparenzstelle für Benzinpreise kommt offenbar später als geplant

Transparenzstelle für Benzinpreise kommt offenbar später als geplant Berlin (dapd). Die vom Bundeskartellamt geplante Transparenzstelle für Benzinpreise soll nun offenbar doch erst später eingeführt werden. Der bisher für die Jahresmitte vorgesehen Starttermin gelte als nur schwer einzuhalten, berichtet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Angaben der zuständigen Behörde und der Mineralölbranche. Denkbar sei auch, dass die geplante Stelle ihre Arbeit erst zum Jahresende aufnehme. Als Grund wurde die komplizierte technische Umsetzung genannt. Eine Sprecherin des Kartellamtes hatte den Angaben zufolge von einem Start „im Laufe des Jahres“ gesprochen. Auch der Termin für das Anlaufen der Testphase stehe noch nicht fest. Die Tankstellen in Deutschland sollen zukünftig in Echtzeit die Benzinpreise an das Kartellamt melden. Auf diese Weise sollen Preisabsprachen aufgedeckt werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gesetz gegen Abzocke im Internet tritt in Kraft

Gesetz gegen Abzocke im Internet tritt in Kraft Berlin (dapd). Verbraucher sind ab sofort besser vor Kostenfallen im Internet geschützt. Seit heute gilt dafür die sogenannte Button-Lösung: Erst wenn der Internetnutzer eine Schaltfläche mit den gut lesbaren Wörtern „zahlungspflichtig bestellen“ oder entsprechenden eindeutigen Formulierungen anklickt, kommt ein Vertrag zustande. Die neue gesetzliche Regelung ist für Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) „ein Meilenstein gegen Abzocke im Internet“. Bürger sollen auch nicht mehr in sogenannte Abofallen mit längeren Vertragslaufzeiten geraten. Grundsätzlich gilt: Internetnutzer müssen nur zahlen, wenn sie ihre Zahlungspflicht wirklich kennen. Inzwischen ist die Button-Regelung auch in der Verbraucherrechterichtlinie der Europäischen Union verankert. Diese Richtlinie muss aber erst bis zum Juni 2014 umgesetzt werden. (Informationen des Bundesverbraucherministeriums über Kostenfallen: http://url.dapd.de/nOm4s5 ) dapd (Politik/Politik)

TUI-Chef will vor allem erst einmal zuhören

TUI-Chef will vor allem erst einmal zuhören Hamburg (dapd). Der künftige TUI-Chef Friedrich Joussen will sich vor der Entwicklung einer Strategie für den Reisekonzern erst intensiv mit der neuen Materie beschäftigen. „Ich werde vor allem erst einmal zuhören und mich einarbeiten“, sagte Joussen der „Financial Times Deutschland“ (Mittwochausgabe). Über den künftigen Kurs wollte er sich nicht äußern. Dafür sei es zu früh, sagte der scheidende Vodafone-Deutschlandchef. Joussen arbeitet noch bis Ende September bei Vodafone Deutschland und dort etwa die regelmäßigen Sitzungen der Geschäftsführung leiten. Allerdings wird er sich aus dem operativen Geschäft schrittweise zurückziehen. TUI hatte am Montag mitgeteilt, dass der Vorstandsvorsitzende Michael Frenzel nach dann 19 Jahren an der Spitze im Februar 2013 vorzeitig zurücktritt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)