IHK: Fachkräfteeinwanderungsgesetz bietet viele Chancen

Zum 1. März tritt mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz der letzte Teil des im vergangenen Jahr vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Migrationspakets in Kraft. Damit wird der Zugang zum Arbeitsmarkt auch für Fachkräfte aus Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung offener. Wesentliche Elemente der Rechtsänderung sind der Wegfall der „Positivliste“ für berufliche Abschlüsse, der weitgehende Wegfall der Vorrangprüfung, eine Ermöglichung der Einreise zur Arbeitsplatz- und Ausbildungsplatzsuche sowie zur Anerkennung von Abschlüssen und Qualifizierungsmaßnahmen.

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Dienstantritt für neuen EMERGY-Chef Keßeler

Ron Keßeler ist seit dem 1. März 2020 neuer Geschäftsführer der Emergy Führungs- und Servicegesellschaft mbH sowie der Stadtwerke Borken/Westf. GmbH und der Wirtschaftsbetriebe der Stadt Coesfeld GmbH. Die zuständigen Gremien im Emergy-Verbund hatten sich am 28. November 2019 einstimmig für Keßeler als neuen Geschäftsführer ausgesprochen. Nun hat der 44-jährige Diplom-Ingenieur seine Dienstgeschäfte aufgenommen und sich am heutigen Montag im Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgestellt.

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Hagedorn kauft 230 Tonnen Demolition Bagger

Als größter Abbruchbagger der bauma 2019 hat er bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Ab Herbst 2020 kann er endlich zeigen was in ihm steckt. Der KMC1600S zieht um nach Lünen und wird dort das Kohlekraftwerk der Hagedorn Unternehmensgruppe in seine Einzelteilezerlegen.

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„Spielend forschen“ bei Bielefelder Kinder-Experimentiertagen

800 Kinder können ab 28. März bei deutschlandweit einmaligem Wissenschaftsformat mitmachen / Kooperation von Forschern der Universität Bielefeld und Bielefeld Marketing.

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Die Anwendbarkeit von Gutscheinen wurde zum Januar 2020 reformiert

In der Praxis haben sich verschiedene Sachbezüge etabliert. Ein Klassiker ist der 44-Euro-Gutschein. Der Hintergrund ist, dass Sachbezüge bis zu einer Grenze von 44 Euro monatlich außer Ansatz bleiben – also steuer- und in der Folge auch sozialversicherungsfrei sind. Sachbezüge waren hierbei auch Gutscheine, Gutscheinkarten oder zweckgebundene Geldleistungen.

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Auftragsengpässe durch Corona: Kurzarbeitergeld grundsätzlich möglich

Das Corona-Virus kann durch Lieferengpässe oder Schutzmaßnahmen bei Betrieben erhebliche Arbeitsausfälle verursachen. Sollten diese Arbeitsausfälle mit einem Entgeltausfall verbunden sein, ist ein Ausgleich mit Hilfe des Kurzarbeitergeldes möglich.

Der Anspruch auf Kurzarbeitergeld muss grundsätzlich auf einem unabwendbaren Ereignis oder wirtschaftlichen Gründen beruhen. Dies trifft etwa dann zu, wenn Lieferungen ausbleiben und die Produktion eingeschränkt werden muss. Ein unabwendbares Ereignis liegt auch dann vor, wenn etwa durch staatliche Schutzmaßnahmen Betriebe geschlossen werden.

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Jede dritte Führungskraft in Deutschland steckt in Identitätskrise

Ein Drittel der Führungskräfte in Deutschland fühlt sich belastet und verunsichert. Damit verschenken Unternehmen viel Potenzial, obwohl die Bedingungen für wirksame Führung bekannt sind.

Führungskräfte tragen wesentlich zu der erfolgreichen Performance von Teams, Abteilungen oder ganzen Betrieben bei. Sie selbst fühlen sich häufig jedoch nicht ausreichend unterstützt. Dies äußert sich auch teilweise in der Ambivalenz ihrer eigenen Rolle und den Selbstzweifeln in Bezug auf ihre Ziele. Dies ist das Ergebnis des neuen „Führungskräfte-Radars 2019“ der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI) an der Universität Witten/Herdecke.

Die repräsentative Befragung unter knapp 1.000 Führungskräften in Deutschland zeigt, dass 30 Prozent der Befragten auf einer vorgegebenen Skala eine hohe Führungsbelastung angeben. Jede fünfte Führungskraft (21,4 Prozent) glaubt, den eigenen Ansprüchen an eine Führungskraft nicht gerecht zu werden. Jeder Vierte (25,6 Prozent) stimmt der Aussage zu, mehr zu einer Gruppe beizutragen, wenn sie von jemand anderem geführt wird, anstatt selbst zu führen. Nimmt man hinzu, dass weitere 25 Prozent bei den entsprechenden Aussagen nur teilweise zustimmen, kann man bei der Hälfte der deutschen Führungskräfte davon ausgehen, dass sie ihrer Verantwortung nicht unbeschwert nachkommt.

Dies stellt ein gravierendes Führungsproblem für Unternehmen dar: Eine hohe Belastung wirkt sich signifikant negativ auf den Erfolg von Führung aus. So gibt es beispielsweise weniger Verbesserungen in der Produktivität und eine erkennbar geringere Mitarbeiterzufriedenheit. Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, sagt: „Die Gestaltung einer motivierenden und sinnstiftenden Unternehmenskultur ist die Führungstechnik der Zukunft. Sie ist zentrale Aufgabe für das Top-Management, den Aufsichtsrat und die Gesellschafter in gleicher Weise.“

Führungsgift: Zieldiffusion, viel Bürokratie, Zweifel an den Mitarbeitern

Gerade die Gruppe mit hohen Werten bei „Führungsbelastung“ beklagt diffuse Unternehmensziele, zu viel Bürokratie für die eigenen Aufgaben und nimmt Mitarbeiter in ihrem Führungsumfeld als destruktiv wahr. So stimmen diejenigen mit einer geringen Führungsbelastung deutlich häufiger zu, dass ihre Aufgaben klar sind (87,3 Prozent zu 81,9 Prozent), und deutlich weniger häufig, dass ihr Arbeitsbereich stark formalisiert ist (44,2 Prozent zu 56,3 Prozent).

Die Studie zeigt auch, dass rund 44,7 Prozent der stark belasteten Führungskräfte eine skeptische Haltung zu ihren Mitarbeitern haben. Bei den weniger belasteten sind es lediglich 16,4 Prozent. Gelingt es den Führungskräften nicht, die Motivation ihrer Mitarbeiter zu steigern, zeigt sich ein Demotivationseffekt direkt bei den Führungskräften und es droht ein Teufelskreis der Leistungsabnahme auf beiden Seiten. Dabei ist die Haltung der Befragten durchaus ambivalent: Gegen diesen Teufelskreis spricht, dass bei den eher positiven Aussagen über die Mitarbeiter die belasteten Führungskräfte sogar häufiger zustimmen als die weniger belasteten (57,7 Prozent zu 51,7 Prozent).

Führungskräfte brauchen Unterstützung

Wirksame Führung ist keine Selbstverständlichkeit. Sie hängt auch von günstigen Bedingungen im Unternehmen ab. Liz Mohn: „Führungskräfte selbst brauchen motivierende und unterstützende Bedingungen, um wirksam zu führen und eine kreative und innovative Arbeitsatmosphäre für ihre Teams zu schaffen sowie Veränderungen umzusetzen.“

In Entwicklungsgesprächen mit Führungskräften sollte daher deren Belastung thematisiert werden. Gegebenenfalls kann ihnen über die Personalabteilungen mit ebenenübergreifenden Workshops und auch Coachings Unterstützung angeboten werden. Jede Führungskraft muss, will sie dem Anspruch eines sich wandelnden Führungsanspruches gerecht werden, an sich arbeiten. Wer dauerhaft unter der Führungsverantwortung leidet, sollte sich aus der Verantwortung nehmen und andere Aufgaben wahrnehmen. Gleichzeitig wird es eine Gemeinschaftsaufgabe von Aufsichtsrat und Gesellschaftern sein, nicht nur die harten Fakten zu begutachten, sondern auch einen stärkeren Fokus auf die Bedingungen wirksamer Führung und die Evaluation der Organisationskultur zu legen. Damit geht ein klarer Auftrag einher, eine regelmäßige Überprüfung der Führungsbedingungen vorzunehmen und an einer unbürokratischen, zielorientierten und motivierenden Führungskultur kontinuierlich zu arbeiten.

Zusatzinformationen

Für den „Führungskräfte-Radar 2019“ der Bertelsmann Stiftung wurde von der Ipsos GmbH im April und Juli 2019 eine repräsentative Befragung unter den Führungskräften in Deutschland vorgenommen. Der Fragebogen wurde vom Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI) auf der Grundlage früherer Erhebungen der Bertelsmann Stiftung weiterentwickelt. Die Daten wurden quantitativ vom RMI ausgewertet, mit besonderer Berücksichtigung möglicher Unterschiede basierend auf Alter, Geschlecht und Führungsbelastung. Die ausgewerteten Daten umfassen eine Stichprobengröße von 981 Teilnehmern. 80 Prozent der Be¬fragten sind männlich und der Altersdurchschnitt der Stichprobe liegt bei 51 Jahren.

Unsere Experten:
Martin Spilker, Telefon: 0 52 41 80 40 283
E-Mail: martin.spilker@bertelsmann-stiftung.de

Prof. Dr. Guido Möllering, Telefon: 0 23 02 92 65 02
E-Mail: guido.moellering@uni-wh.de

Stolperfalle Datenschutz

Jürgen Litz, Geschäftsführer der cobra – computer’s brainware GmbH, beleuchtet fünf Aspekte zur korrekten Umsetzung der EU-DSGVO in digitalen Betrieben:

„Bereits vor knapp zwei Jahren verabschiedete das Parlament in Brüssel die einheitliche EUDatenschutzgrundverordnung
(DSGVO). In den meisten digitalen Betrieben war – trotz zweijähriger Übergangszeit – große Verwirrung die Folge und noch heute fällt vielen die Umsetzung des umfangreichen Beschlusses schwer. Doch auch wenn hohe Komplexität schnell zu Verwirrung und Unsicherheit führt, gilt es Nachlässigkeiten bei der Durchführung oder gar Untätigkeit zu vermeiden. Drohenden Strafzahlungen entgehen zum Beispiel Onlinehändler oder Betreiber von Internetseiten und Portalen, indem sie verschiedene Punkte wie die folgenden beachten.“

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Neuer Förderantrag: €30 Mio. Glasfaser-Nachschlag Gewerbe und Schulen

Wenn alles gut läuft, gibt es für den Kreis Warendorf einen Nachschlag beim Glasfaserausbau für schnelles Internet. In Abstimmung mit den 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden folgt der Kreis einem aktuellen „Sonderaufruf Gewerbe- und Industriegebiete“ des Bundes. Ziel des neuen Förderantrages über 30 Mio. Euro ist es, dass diejenigen Unternehmen berücksichtigt werden, die im laufenden Förderprojekt aufgrund der dort vorgesehenen Schwelle von unter 30 Mbit/s nicht berücksichtigt waren. „Jetzt können alle Gewerbegebiete im Kreis Warendorf schnelles Internet bekommen“, sagte Petra Michalczak-Hülsmann, Geschäftsführerin der gfw – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf, am Mittwoch (26. Februar). Landrat Dr. Olaf Gericke wies auf folgende Erweiterung hin: „Auch weitere Schulen im Kreis können durch das neue Förderprojekt eine Glasfaser-Versorgung für schnelles Internet erhalten.“

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Stadtwerke bieten Energieberatung für Unternehmen und Kommunen

Nicht erst seit der „Fridays for Future“-Bewegung ist klar: Eine gute Öko-Bilanz ist gut fürs Geschäft. Zum einen, um die Energiekosten im Unternehmen gering zu halten. Zum anderen, weil Kunden und Geschäftspartner zunehmend Wert auf den Klimaschutz legen. Genau an diesen zwei Punkten setzt ein neues Angebot der Stadtwerke Tecklenburger Land an: Energieberatung für Unternehmen und Kommunen. „Das Portfolio reicht von der Energieberatung über ingenieurstechnische Dienstleistungen bis hin zur Unterstützung bei der Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001“, sagt Daniel Georg, Leiter Unternehmenssteuerung und -entwicklung der Stadtwerke Tecklenburger Land.

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