Kristinas Schröders Ärger mit das liebe Gott

Kristinas Schröders Ärger mit das liebe Gott Berlin (dapd). Damit dürfte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) weiß Gott nicht gerechnet haben: Mit einer Interviewäußerung in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ hat die 35-Jährige einen Sturm der Entrüstung in den eigenen Reihen ausgelöst. Im dem Interview hatte sie auf die Frage, wie sie ihrer einjährigen Tochter Lotte erkläre, dass es „der liebe Gott“ heiße, geantwortet: „Der Artikel hat nichts zu bedeuten. Man könnte auch sagen: Das liebe Gott.“ Politiker der Union reagierten nun entsetzt. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) sagte der „Bild“-Zeitung (Freitagausgabe): „Dieser verkopfte Quatsch macht mich sprachlos.“ Sie finde „es traurig, wenn unseren Kindern aus lauter Unsicherheit vor Political Correctness die starken Bilder genommen werden, die für ihre Fantasie so wichtig sind.“ Unerschütterlich im tradierten Glauben zeigte sich in dem Blatt auch die CDU-Politikerin Katherina Reiche. „Der liebe Gott bleibt der liebe Gott“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Ins Politische rückte der CSU-Innenexperte Stephan Mayer die Kritik an Schröder. „Anstatt immer wieder völlig sinnlose Debatten anzuzetteln, sollte die Ministerin einfach mal ihre Arbeit machen.“ Schröder selbst scheint über die heftigen Reaktionen ihrer Unions-Kollegen überrascht zu sein. Der „Bild“-Zeitung sagte sie: „Bei meiner Antwort habe ich vielleicht zu sehr an das kleine Mädchen gedacht und nicht an die vielen Erwachsenen, die über meine Worte stolpern.“ dapd (Politik/Politik)

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.