Hüppe vermutet noch mehr Spätabtreibungen

Hüppe vermutet noch mehr Spätabtreibungen Frankfurt/Main (dapd). Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), vermutet noch wesentlich mehr Spätabtreibungen, als von der Statistikbehörde offiziell erfasst. Die tatsächliche Zahl liege vermutlich noch weit über der jetzt vorgelegten, sagte Hüppe der „Frankfurter Rundschau“ (Dienstagausgabe), räumte aber ein: „Wir wissen nicht, wie die tatsächliche Situation aussieht.“ Immerhin sei jedoch mit der verschärften Dokumentationspflicht deutlich geworden, „dass es jährlich nicht nur 170, sondern bald 500 dokumentierte Fälle von Spätabtreibungen in Deutschland gibt“. Wollte man eine ehrliche Statistik über Spätabtreibungen führen, sagte Hüppe, könnte man die Zahl der Abtreibungen aufgrund medizinischer Indikationen bei den Krankenkassen abfragen. „Das ist aber nicht gewollt. Schon die geringen Verbesserung der Dokumentationspflicht, die 2010 eingeführt wurde, war heftig umstritten.“ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Abtreibungen nach der 22. Kalenderwoche in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdreifacht. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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