Der Hauptsitz der BERNSTEIN AG in einer ehemaligen Kurklinik in Porta Westfalica Hausberge. (Foto: Bernstein AG)
Der Hauptsitz der BERNSTEIN AG in einer ehemaligen Kurklinik in Porta Westfalica Hausberge. (Foto: Bernstein AG)

BERNSTEIN AG auf Kurs

Unternehmen erzielte 2022 trotz schwieriger Rahmenbedingungen herausragendes Umsatzplus

Porta Westfalica – Mit einem Jahresumsatz von über 70 Mio. Euro hat die BERNSTEIN AG 2022 ein außergewöhnlich gutes Umsatzwachstum erzielt. Gegenüber dem Vorjahr 2021 entspricht der Umsatz einem Plus von über 10 Prozent. Das Familienunternehmen konnte seine Ziele trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise sowie Lieferengpässen in vielen Bereichen der Industrie erreichen.

„Besonders die angespannte Lage auf den Beschaffungsmärkten war im vergangenen Jahr herausfordernd“, bestätigt Achim Bernstein, Vorstandsmitglied der BERNSTEIN AG. „Durch eine vorausschauende Planung und das professionelle Reagieren unserer Mitarbeitenden bei plötzlich auftretenden Lieferengpässen ist es gelungen, unsere Kunden weiterhin zuverlässig zu beliefern und auch neue Kunden zu gewinnen.“

BERNSTEIN beschäftigt rund 600 Mitarbeitende in 10 Ländern und wird als international tätiges Familienunternehmen bereits in 3. Generation von den Geschwistern Achim und Nicole Bernstein geführt. Als weltweit maßgeblicher Anbieter für industrielle Sicherheits- und Gehäusetechnik fasst BERNSTEIN diese Kompetenzen in den Geschäftsbereichen DETECT und PROTECT zusammen. Das Produktportfolio erstreckt sich von Schaltern, Sensoren und Gehäusen über Tragsysteme und Bedienterminals bis hin zu Systemlösungen zur Bedienung und Absicherung ganzer Maschinen und Anlagen.

„Neben diversen Ersatzinvestitionen sind bis Ende 2023 auch verschiedene Neuinvestitionen geplant, die zusätzliche Kapazitäten für unsere Produktion schaffen“, so Achim Bernstein. Zu nennen wären da beispielsweise zwei Roboter zur Pulverbeschichtung. Sie tragen das Farbpulver dank der Wiederholgenauigkeit mit gleichbleibend hoher Qualität auf Gehäuse(-teile) auf. Der erste von insgesamt zwei dieser Roboter zog bereits im Sommer 2021 im deutschen Produktionsstandort in Hille/Hartum ein. Ein weiterer wird voraussichtlich im Februar seinen Dienst aufnehmen. Auf dem Gelände des Produktionsstandortes schaffte BERNSTEIN Raum für neue Büros, um innerhalb der Produktionshallen mehr Platz für weitere Maschinen und Anlagen zur Verfügung zu haben. Denn die umfangreichste Investition in diesem Jahr bildet eine vollautomatische Anlage zur Montage von industriellen Sicherheitsschaltern, die die Produktion voraussichtlich Ende 2023 ergänzen wird.

„Den CO2-Ausstoß und den Energieverbrauch zu reduzieren, hat bei uns eine hohe Priorität und ist ein gutes Argument für neue Investitionen – das gilt auch für den sorgsamen Umgang mit Gas“, erläutert Achim Bernstein. „Hauptverbraucher für Gas im Unternehmen ist der Einbrennofen unserer Beschichtungsanlage in Hille/Hartum. Durch ein Neudenken und Umstellen von Prozessen und Arbeitsschritten ist es uns im vergangenen Jahr gelungen, den Gasverbrauch dort um ganze 15 Prozent zu reduzieren. Außerdem ist geplant, die Beschichtungsanlage nach und nach von Gas auf grünen Strom umzustellen.“

Auf das bevorstehende Geschäftsjahr 2023 blickt das Unternehmen optimistisch: „Die unruhigen Zeiten werden uns noch eine gewisse Zeit begleiten, wir sehen uns aber gut aufgestellt, um auch die kommenden Herausforderungen erfolgreich meistern zu können“, sind Nicole und Achim Bernstein sich abschließend einig.

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WIR Redaktion

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