Klar, hell und dem Charakter des Gebäudes entsprechend

Ein „neues Kleid“ für die Stadthalle: Jochen Harting, Andreas Kimpel, Nina Herrling und Arno Meyer (v.l.) mit der Sieger-Visualisierung vor der gegenwärtigen Fassade. (Foto: Kultur Räume Gütersloh)

Gütersloh (gpr). Das Architekturbüro HARTIG / MEYER / WÖMPNER Architekten aus Münster bekommt den 1. Preis im Realisierungswettbewerb für die energetische Fassadensanierung der Stadthalle Gütersloh. Drei weitere Preise gingen an Architekt Dipl.-Ing. Georg Ruhnau, Essen, NEW Architekten GbR, Dortmund und one fine day . office for architectural design, Düsseldorf.

Insgesamt elf eingereichte Arbeiten hatte das Preisgericht des Wettbewerbs zu beurteilen, der einen weiteren Abschnitt in der 2012 von der Politik beschlossenen Sanierung der fast 40 Jahre alten Gütersloher Stadthalle darstellt. Nachdem in den vergangenen Jahren der Innenbereich inklusive des Eingangs komplett saniert und modernisiert worden ist, steht nun die Fassade auf dem Programm.

Als Preisrichter im Wettbewerb fungierten Professor Dörte Gatermann aus Köln, Prof. Stefan Rettich aus Bremen/Hamburg, Dietmar Riecks aus Bochum sowie als Vertreter der Stadtverwaltung Stadtbaurätin Nina Herrling und Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel.

Erklärtes Ziel des Wettbewerbs war es, für einen zukunftsfähigen Betrieb der Stadthalle eine „Gestaltung der abgängigen Fassadenflächen unter Einbeziehung der bauphysikalischen und fassadentechnischen Merkmale“ zu erhalten. Übersetzt: Die Aufgabe war, den Entwurf für eine energetische Sanierung der Fassade zu liefern, bei der die Gestaltung den Charakter des Ende der Siebziger Jahre erbauten Gebäudes aufnimmt, ihn aber zeitgemäß interpretiert und in Beziehung zur Umgebung setzt.

Dies ist nach einstimmiger Meinung dem 1. Preisträger am überzeugendsten gelungen: Er gibt dem Gebäude „ein angemessen festliches Kleid ohne jedoch die Architektursprache der Siebziger Jahre zu verdecken. Die Farbgebung in Weiß-Abstufungen schafft zusammen mit weiteren Gestaltungselementen eine Verbindung zum Umfeld von Theater und Wasserturm, so dass eine optische Ensemblewirkung der drei Gebäude entsteht. Der Entwurf von HARTIG / MEYER / WÖMPNER setzt so auf größtmögliche Klarheit und ein ruhiges harmonisches Gesamtbild auf der Grundlage aktueller Energie-Standards.

www.theater-gt.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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