Kooperation für mehr PflegeschülerInnen

Die seit dem 1. Juli diesen Jahres laufende Zusammenarbeit ermöglicht es den PflegeschülerInnen eine wesentlich umfassendere Praxiserfahrung zu machen.
PflegeschülerInnen: Marina Struck (links) und Sabrina Ridder (rechts) haben sechs Wochen ihrer dreijährigen Pflegeausbildung in der „Marcus Klinik“ aus dem Verbund der Gräflichen Kliniken verbracht und sind sehr froh über die hier gesammelten Erfahrungen. Auch Patient Hermann Kühmann (Mitte vorne) und Pflegedienstleiter Thomas Graßhoff (Mitte hinten) sind überzeugt von den Vorteilen der Kooperation. (Foto: Gräfliche Kliniken)

Bad Driburg. Auszubildende des immer wichtiger werdenden Pflegeberufes für die Region gewinnen – das ist das Ziel der Gräflichen Kliniken im Rahmen der Kooperation mit dem St. Johannisstift in Paderborn. Die seit dem 1. Juli diesen Jahres laufende Zusammenarbeit ermöglicht es den PflegeschülerInnen der Paderborner, bereits während ihrer Ausbildung über den Tellerrand in den Reha-Alltag zu schauen und damit eine wesentlich umfassendere Praxiserfahrung zu machen.

„Von der Kooperation profitieren natürlich nicht nur die Auszubildenden, sondern auch wir versprechen uns einen Gewinn für die Gräflichen Kliniken und den Kreis Höxter“, erläutert Peer Kraatz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken in Bad Driburg. „Da wir selbst über keine Pflegeschule verfügen, haben wir über diesen neuen Weg die Möglichkeit, die Schüler schon im Zusammenhang ihrer Ausbildung für den Reha-Bereich und auch die Region als lebenswerten Wohn- und Arbeitsort zu interessieren.“

Dass die Idee aufgehen könnte, zeigten bereits die ersten Monate des Zusammenschlusses, berichtet Andrea Kolberg, Leiterin des Zentralen Akquise- und Bewerber-Managements (ZAB) der Gräflichen Kliniken: „Die Pflegeschüler erleben bei uns einen ganz anderen Alltag mit den Patienten, den sie als durchweg positiv empfinden.“ Mehr Zeit pro Patient, eine intensivere Pflege auch über das absolut notwendige hinaus und die Möglichkeit, die Fortschritte der Patienten mitverfolgen zu können – das sind für die beiden Pflegeschülerinnen Sabrina Ridder und Marina Struck die Vorteile im Reha-Bereich. Bad Driburg habe einen sehr guten Ruf unter den Auszubildenden, berichten sie. Für die Zukunft mache eine viel selbstständigere und ganzheitlichere Arbeitsweise sowie die ausgeprägte interdisziplinäre Zusammenarbeit die Arbeit in der Reha für die beiden Schülerinnen, die sich im zweiten Ausbildungsjahr befinden, attraktiv.

„Für uns ist die Kooperation eine wichtige Leistungserweiterung im Rahmen der dreijährigen Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege“, betont Jürgen Grosser, Geschäftsführer Bildung und Unternehmensentwicklung St. Johannisstift. „Denn für eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist es relevant, dass die Auszubildenden während ihrer Praxiseinsätze viele unterschiedliche Fachkliniken und Schwerpunkte kennenlernen und live vor Ort erleben. Mit den drei Kliniken der Gräflichen Kliniken Bad Driburg geben wir den Auszubildenden erstklassige Einblicke in den Reha-Bereich, die Neurologie, die Psychosomatik, die Orthopädie und Innere Medizin mit Schwerpunkten der Kardiologie/Diabetes.“

www.graefliche-kliniken.de

www.ugos.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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