WFM-Geschäftsführer Dr. Thomas Robbers (r.) und Dirk Klöpper (l.), Niederlassungsleiter Goldbeck Münster (Foto: WFM Münster)
Münster. Eine Immobilie zu planen, sie zu bemustern, sich vorzustellen, wie sie am Ende aussehen könnte, ist spannend. Beim Business Breakfast der Wirtschaftsförderung Münster GmbH hat Goldbeck die Methode „Building Information Modeling“ (BIM) samt Virtual Reality vorgestellt. BIM ermöglicht Bauprojekte ohne Terminprobleme und Kostenexplosion, weil sich das Gebäude bereits vor dem ersten Spatenstich komplett durchplanen und erleben lässt. Erst virtuell planen und dann real bauen. Das ist das Prinzip. Goldbeck: digitale Bauplanung mit BIM weiterlesen
Rock und Action – 30 Jahre waren den „Rock Circus“ wert (Foto: EMP Merchandising)
Lingen. Das hat gerockt! Am vergangenen Samstag gab es in Lingen richtig was zu feiern. Aus Anlass des 30-jährigen Firmenjubiläums lud EMP, ein bekanntes E-Commerce Unternehmen im Bereich Rock & Entertainment Merchandising, zur Party in den EMP Rock Circus. In seiner Begrüßungsrede ließ „Zirkus-Direktor“ Ernst Trapp (CEO) noch einmal die Erfolgsgeschichte seines Unternehmens Revue passieren. EMP veranstaltet „Rock Circus“ weiterlesen
FERCHAU veranstaltet zum fünften Mal den Wettbewerb ART OF ENGINEERING. (Bild: FERCHAU ENGINEERING)
Die Uhr tickt: Bis zum 7. Januar 2018 haben Teilnehmer die Chance, mit einem herausragenden Beitrag zum Thema binär.bewegt – Symbiosen von IT und Mobilität für Furore zu sorgen und ein lukratives Preisgeld zu gewinnen. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine hochkarätige Jury aus Forschung und Kunst, den Medien und dem Hochschulbereich. Was die Juroren erwarten, formuliert Patrick Hoyer von der Zentrale der Fraunhofer-Gesellschaft so: „Herausragende künstlerische Leistungen unter Nutzung moderner Technologien.” Dabei geht es um die kreative Zusammenführung zweier Welten, die nichts trennt, aber vieles verbindet: IT und Mobilität.
Die Verwissenschaftlichung von Handwerk und Industrie kennt keine Grenzen mehr. Um ein vernünftiges Fahrrad zu bauen, brauchte man bislang fähige Mechaniker und Designer, aber keine Professoren. Inzwischen unterhält die Technische Universität München ein Bike Competence Center, kurz BCC. Es gehört zur Professur für Sportgeräte und -materialien am Lehrstuhl für Ergonomie der Fakultät für Maschinenwesen. Das Forschungsspektrum umfasst „physiologische und biomechanische Designaspekte“, innovative Verbundwerkstoffe und deren zerstörungsfreie Prüfung.
Nur Banausen sind mit ihrem Rad zufrieden
Einen Alumnus dieser feinen akademischen Institution sah ich neulich bei „Einstein“, dem „Galileo“-Pendant des Schweizer Fernsehens: Franz Höchtl ist Münchner, Mountainbike-Enthusiast und leitender Gastarbeiter im Berner Oberland. Dort tüftelt er mit seinen Kollegen am Velo 2.0, dem Fahrrad von morgen. 200 Jahre nach dem Holper-Laufrad des Freiherrn von Drais will Höchtl das maßgeschneiderte Fahrrad bauen, dessen Rahmen perfekt zur Körpergeometrie des Käufers passt. So weit, so recht: Dass ich glaube, mein fachhandelsüblicher Aludrahtesel – bei einer Probefahrt nach Justage von Sattel und Lenker für gut befunden – sei wie für mich gemacht, ist selbstverständlich pure Einbildung. Mit 95 Prozent des Optimums begnügen sich nur Banausen.
Klebewohl, Polyamid!
Nun hätten wir nicht das Jahr 2017, wenn die Berner Bergradlschmiede von der Thömus AG für ihr Nonplusultra-Modell nicht auf irgendeine Form von 3D-Druck setzen würden. Was heißt überhaupt Radlschmiede? Wie altmodisch! Gewöhnen wir uns am besten gleich an die Bezeichnung Velodruckerei. Ja, aber funktioniert das denn, ein robustes Zweirad aus der Düse? Noch nicht so wirklich, musste Höchtl dem Reporter gestehen. Eigentlich würde er gerne einen Carbonrahmen bauen. Blöderweise kann man Carbon nicht drucken, noch nicht, vielleicht in zehn Jahren. Also experimentiert man mit Polyamid-, sprich: Plastikpulver. Das wird auch nicht wirklich gedruckt, sondern per Laserstrahl in millimeterdünn aufgestreuten Schichten aufgeschmolzen. Die einzelnen Rahmenteile müssen dann auch noch miteinander verklebt werden. So etwas Großes wie ein Herrenfahrradrahmen passt einfach nicht am Stück in die Maschine. Hatte ich eigentlich erwähnt, dass der Konstrukteur mit der Stabilität des Materials hadert?
Affe auf dem Schleifstein
Wenigstens ist der Polymer-Supervelo-Prototyp prohibitiv teuer in der Herstellung. Er taugt daher für einen Käufer, der das Exklusive sucht, inklusive perfektem Diebstahlsschutz ganz ohne Schloss: Wer das Rad klaut, fällt dem Kenner auf den ersten Blick als unrechtmäßiger Besitzer auf, weil er so ergonomiewidrig auf dem Gestell hockt wie der Affe auf dem Schleifstein. Wenn eines Tages mal Jeder auf so einem Teil durch die Gegend strampelt, braucht man die Polizei nur noch ein bisschen in Anatomie zu schulen und schon schnellt die Aufklärungsquote bei diesem Delikt von 0 auf 100 Prozent.
Rinks und lechts velwechsert
Noch sind das Träumereien. Bis die Velodrucker endlich Carbon verarbeiten können, bin ich Rentner. Genügsam, pragmatisch und ungeduldig, wie ich bin, wünsche ich mir statt dessen ganz rasch andere nette Hightech-Extras des Velo 2.0 für mein muskelkraftgetriebenes Feld-, Wald- und Wiesenfahrrad: die eingebaute elektrische Luftpumpe in der Hinterradnabe, die mir während der Fahrt den Reifendruck ans Terrain anpasst, wenn ich vom Feldweg auf den Asphalt holpere, oder auch die elektronisch gesteuerte Gangschaltautomatik. Ich gehöre ja zu denen, die nie wissen, ob sie besser mit Links oder mit Rechts schalten sollen.
Maßgeschweißtes fürs Ego
So, und jetzt schließen strenggläubige 3D-Druck-Evangelisten bitte rasch dieses Browserfenster, es sei denn, sie haben starke Nerven! Psst, liebe andere, hier kommt ein offenes Geheimnis: Metallhandwerker sind bereits heute in der Lage, die Profilrohre eines Fahrradrahmens auf jede beliebige Länge zuzuschneiden und in jedem sinnvollen Winkel miteinander zu verschweißen. Falls der Bedarf an 100-prozentig individuell geformten (und dabei robusten) Personal Bikes wirklich so groß ist, dass damit eine goldene Nase zu verdienen ist, bitte ich hiermit freundlichst um Überweisung von fünf Prozent der Verkaufserlöse als Tantieme für die öffentliche Überlassung der grandios simplen Geschäftsidee. Herzlichen Dank im Voraus!
Quelle: Diese Kolumne wurde von Ulf J. Froitzheim (freier Journalist) geschrieben.
Zukünftig wickelt das Osnabrücker Unternehmen zusammen mit der Bianchi Group tägliche Linienverkehre von und nach Italien ab. (Bild: geralt / pixabay)
Osnabrück. Zum 1. Oktober 2017 wechselt Hellmann Worldwide Logistics seinen Partner für Italienverkehre. Zukünftig wickelt das Osnabrücker Unternehmen zusammen mit der Bianchi Group tägliche Linienverkehre von und nach Italien ab. Mit dem neuen Partner kann Hellmann kürzere Laufzeiten und ein optimiertes Streckennetz anbieten.
Im Gespräch über die Windenergie der Zukunft mit Dirk Bauerkämper, Global Industry Development Energy / Wind (Foto: Weidmüller)
Die Digitalisierung hält in allen Branchen rasant Einzug – auch in alle Industriezweige rund um die Windenergie. WIR|WIRTSCHAFT REGIONAL sprach mit Dirk Bauerkämper, Global Industry Development Energy / Wind bei Weidmüller, über die kommende Windkraftmesse Husum Wind 2017.Windenergie: „Wir sprechen heute von Wind 4.0“ weiterlesen
Nach Ende der Sommerferien in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen zieht der Flughafen Münster/Osnabrück eine positive Ferienbilanz.(Foto: FMO)
Die Fluggastzahlen haben am Flughafen Münster/Osnabrück im August um 40 Prozent zugelegt, nach einem Plus von 33 Prozent bereits im Juli. Der FMO zeigt sich daher zufrieden mit seiner Ferienbilanz, konnten doch vom Beginn der Sommerferien in Niedersachsen am 22. Juni bis zum Ende der Urlaubszeit in Nordrhein-Westfalen am 29. August insgesamt über 270.000 Passagiere verzeichnet werden. Das entspricht einem Zuwachs von 70.000 Fluggästen gegenüber den Sommerferien 2016.
Im Positionspapier wird die Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen gefordert. (Foto: MichaelGaida / pixabay)
Bohmte. Eine Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen in Folge der Energiewende fordert der Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück in einem Positionspapier, welches auf einer Kreisvorstandssitzung in Bohmte einstimmig beschlossen wurde.
HLB Dr. Schumacher & Partner informiert über das neue Geldwäschegesetz. (Foto: succo / pixabay)
Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft HLB Dr. Schumacher & Partner informiert bei einem kostenfreien Unternehmerfrühstück über die Pflichten für Unternehmen in Bezug auf das neue Geldwäschegesetz. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 13. September 2017, von 8.30 Uhr bis ca. 9.15 Uhr (Frühstück steht ab 8 Uhr bereit) in den Kanzleiräumen, An der Apostelkirche 4, in Münster statt.