Wandelbare Allroundtalente

Hallenbau für Industrie und Gewerbe: Sie begegnen uns überall und erfüllen die unterschiedlichsten Zwecke: Hallen. Dort, wo sie früher hauptsächlich der Versammlung und Machtpräsentation dienten, haben sie heute, im Alltag des 21. Jahrhunderts, meist eine ganz andere Bedeutung. Moderne Baustoffe wie Stahl und Beton machen sie zu einem robusten, dauerhaften Bauwerk, das Raum bietet für Lager, Logistik, Produktion sowie andere industrielle und gewerbliche Nutzungsformen. Im Mittelpunkt ihrer Planung und Konstruktion stehen wichtge Faktoren, wie die Wirtschaftlichkeit und der Zukunftsnutzen. Weltweit bringen die überdachten Räume mit meist mehr als eingeschossiger Höhe Menschen zum Staunen oder bieten ihnen ein Dach, um ungestört von Wind und Wetter zu arbeiten.

Jede Halle ist einzigartig, denn Aufbau und Gestaltung sind bei ihnen ganz abhängig vom Nutzungszweck. Dabei verbindet sie alle eins: Die Architektur definiert sie als großen Raum mit meist mehr als eingeschossiger Höhe und einer besonderen Funktion. Vor der Industrialisierung waren sie eher Gebäudekomplexen mit besonderer Funktion, wie Tempeln, Klöstern oder Palästen vorbehalten. Dies änderte sich schlagartig, als die Industrielle Revolution die Güterproduktion und somit auch die Entwicklung von Baumaterialien grundlegend veränderte. Stahl und Beton ersetzten Stein und Holz und ermöglichten durch ihre hohe Stabilität, große stützfreie Räume zu schaffen.

Typisch Halle?
Reithalle, Markthalle, Festhalle, Kirchenhalle und viele mehr spielen in unserem täglichen Leben eine wichtige Rolle und sind so vielfältig, wie die Menschen, die sie nutzen. Deshalb ist keine Halle typisch, sondern jede für sich eine architektonische Meisterleistung, in der wichtige Planungs- und Konstruktionszeit steckt. Empfangs- oder Bahnhofshallen erschließen ein Gebäude zum Beispiel horizontal, während Treppenhallen die einzelnen Stockwerke eines Gebäudes in der Höhe verbinden. Dabei muss eine Halle nicht unbedingt aus Dach und Wänden bestehen. Auch offene oder halboffene Bauweisen können bereits als Halle bezeichnet werden, so zum Beispiel Wandelhallen und Vorhallen.

Energetisch sinnvoll
In Bezug auf die steigenden Energiepreise ändert sich in Deutschland auch der Blickwinkel, in dem der Hallenbau betrachtet wird. Denn ein reines Wellblechdach hält zwar Wasser und Wind vom Eindringen ab, doch wird die Wärmeenergie nahezu ungebremst an die Atmosphäre abgegeben. Dabei lassen sich Hallen durch die heutigen Dämmstoffe gut und kostengünstig wärmedämmen – und die Investition lohnt. Denn innerhalb kürzester Zeit rentieren sich die zusätzlichen Investitionen für Dämmstoffe und dicht schließende Tür- und Torsysteme.

Systematische Wiederverwertung
Produktionsspitzen oder andere Gründe stellen Unternehmen häufig vor das Problem, kurzfristig einen Hallenbau umzusetzen. Einige Anbieter haben sich deshalb auf die Produktion von Fertigteilen spezialisiert, die innerhalb kürzester Zeit modular zusammengesetzt und bei Bedarf an anderer Stelle wiederverwendet werden können. Diese Hallen lohnen sich als Übergangslösungen und erfordern nur kurze Planungszeiten sowie wenig Kapitalaufbringung. Je nach Hallengröße können die Modulhallen innerhalb von zwei Tagen errichtet werden. Bei Bedarf sind auch isolierte Hallenteile, z. B. für Werkstätten oder Autohäuser, erhältlich. Schnellbauhallen sind aufgrund ihres modularen Aufbaus in ihrer Größe variabel und können – wenn sie nicht mehr benötigt werden – ebenso schnell und unkompliziert demontiert wie aufgebaut werden.

Designstarker Hingucker
Spätestens, wenn eine Halle langfristig geplant wird, spielt auch die Ästhetik – sowohl innen als auch außen – eine große Rolle. Während Fenster eine höhere Arbeitsplatzqualität und Offenheit liefern, sorgt eine schöne Fassade für die Zufriedenheit derer, die von außen auf das Gebäude schauen. Die Gestaltung des Hallengebäudes hängt dann, neben der Funktion, von zwei weiteren Punkten ab. Denn ganz nach Budget und Anspruch lassen sich designorientierte Hallen in Firmenfarben oder mit edlen Fassadenbaustoffen realisieren und für lange Dauer zum optischen Highlight im Industriegebiet machen.

Das große Ganze
Bei den vielen Möglichkeiten und Details, die der moderne Hallenbau zu bieten hat, darf jedoch das große Ganze nie aus den Augen verloren werden. Denn in den Investitionsüberlegungen für einen repräsentativen Hallenbau sollten auch zukünftige Wartungen und Reparaturen eingeplant werden. Außerdem sind immer die Entwicklungsperspektiven des Standorts zu berücksichtigen, sodass eine langfristige Planungssicherheit gegeben ist. Wer nicht in einen eigenen Gewerbebau investieren kann, dem bieten Leasing oder Miete attraktive Finanzierungschancen. Somit hat jedes Unternehmen die Möglichkeit, von einem nutzungsorientierten Hallenbau zu profitieren.

Redaktion des Leitartikels: textkultur
Der Leitartikel „Wandelbare Allroundtalente – Hallenbau für Industrie und Gewerbe“ trägt die journalistische Handschrift der textkultur GmbH und ist in Kooperation mit der WIR entstanden. Zukünftig werden wir gemeinsam das Thema Sprache, Tonalität und Text sowie deren Schlüsselfunktionen in der Unternehmenskultur und der Marketingkommunikation weiter vertiefen. Denn letztendlich tragen gelebte Worte, nämlich Taten, den unternehmerischen Erfolg.  www.textkultur.com

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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