Friedrich Zimmermann ist tot

Friedrich Zimmermann ist tot Filzmoos/Berlin (dapd). Der frühere Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann ist tot. Der CSU-Politiker starb am Sonntag im österreichischen Filzmoos im Alter von 87 Jahren, wie der Bürgermeister der Gemeinde, Johann Sulzberger, der Nachrichtenagentur dapd bestätigte. Von 1982 bis 1989 war Zimmermann Bundesinnenminister, von 1989 bis 1991 Bundesverkehrsminister. Zimmermanns Kurs in der Innenpolitik war stark umstritten. Auch das ungenügende Krisenmanagement der Bundesregierung nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl im April 1986 wurde Zimmermann, der bis dahin auch für die Umweltpolitik zuständig war, angelastet. Nach der Kabinettsumbildung 1989 wechselte Zimmermann vom Innenministerium ins Verkehrsministerium. Als seine größte Leistung als Minister bezeichnete er die Einführung des Katalysators und des bleifreien Benzins. dapd (Politik/Politik)

IZA-Direktor warnt vor sozialen Unruhen in Krisenstaaten

IZA-Direktor warnt vor sozialen Unruhen in Krisenstaaten Düsseldorf (dapd). Der Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus Zimmermann, schließt soziale Unruhen als Folge der Eurokrise nicht aus. Er teile die Einschätzung der Internationalen Arbeitsorganisation, dass eine massiv steigende Erwerbslosigkeit Unruhen in der Eurozone auslösen könnte, sagte Zimmermann dem „Handelsblatt“ (Onlineausgabe). Auf die Gewerkschaften komme daher eine „große Bewährungsprobe“ zu. Sie dürften nicht „durch populistische Kampagnen“ die Ängste der Bürger in den Schuldenstaaten zusätzlich schüren, sagte Zimmermann. Der Ökonom plädierte dafür, dass Deutschland bei der Bewältigung der Arbeitslosigkeit in diesen Ländern hilft. Zimmermann verwies auf Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, wonach hierzulande in diesem Jahr rund 80.000 Lehrstellen unbesetzt blieben. Daher sei es „klug, ausbildungswilligen jungen Griechen, Spaniern, Italienern bei uns eine Chance zu geben“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)