Bilanzvorlage von ThyssenKrupp verschiebt sich

Bilanzvorlage von ThyssenKrupp verschiebt sich Hamburg (dapd). Der Stahlkonzern ThyssenKrupp verschiebt die Vorlage seiner Jahresbilanz um knapp drei Wochen. Statt wie geplant am 22. November sollen die Zahlen für das Geschäftsjahr 2011/12, das am 30. September endete, der Konzernhomepage zufolge nun am 11. Dezember vorgelegt werden. Grund dafür sei der Beschluss der EU-Kommission, über den Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum erst am 16. November zu entscheiden, berichtet die „Financial Times Deutschland“ unter Berufung auf Konzernkreise. Von dem Verkauf der Edelstahlsparte an den finnischen Stahlkonzern Outokumpu hänge ab, welche Zahlen zu vermelden seien. Der Verkauf, der rund 2,7 Milliarden Euro einbringen soll, gilt dem Bericht zufolge als sicher. Eine Zustimmung werde von den EU-Wettbewerbshütern aber an strenge Auflagen geknüpft. Die Finnen haben der Kommission bereits den Verkauf eines Inoxum-Werks im italienischen Terni angeboten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Karstadt-Aufsichtsratschef dementiert Verkaufspläne

Karstadt-Aufsichtsratschef dementiert Verkaufspläne Essen (dapd). Der Karstadt-Aufsichtsratsvorsitzende Jared Bluestein hat Berichten über einen geplanten Verkauf der Karstadt-Sport-Filialen und Premium-Häuser widersprochen. Der Vertraute des Karstadt-Eigentümers Nicolas Berggruen erklärte am Montag, Berichte, wonach Berggruen Holdings einen Verkauf plane oder sogar bereits in Verkaufsverhandlungen stehe, seien „unwahr und entbehren jeglicher Grundlage“. „Nicolas Berggruen ist ein langfristig orientierter Investor und dementiert entschieden, dass Teile des Karstadt-Geschäfts verkauft werden sollen“, hieß es in der Erklärung weiter. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in seiner jüngsten Ausgabe, Bluestein verhandele persönlich mit der Qatar Holding und dem kanadischen Familienunternehmen George Weston Limited über einen Verkauf der Premium-Häuser. Außerdem werde über einen Verkauf der Karstadt-Sporthäuser an den Konkurrenten Sportscheck nachgedacht. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

SPD-Abgeordnete für Stopp des Verkaufsverfahrens der TLG-Wohnungen

Halle (dapd). Die SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker und Andrea Wicklein fordern, das Verkaufsverfahren für die 11.500 Wohnungen der bundeseigenen Treuhandnachfolgerin TLG in Ostdeutschland zu beenden. „Die Wohnungen müssen in öffentlicher Hand bleiben“, erklärten beide Politiker der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstagausgabe). Zugleich kritisierten die Abgeordneten die Ankündigung der Bundesregierung, den Verkauf der Wohnungen mit einer Sozialcharta am Ende des Vergabeverfahrens mieterfreundlich zu gestalten, als „Muster ohne Wert“. Die Bundesregierung wolle „letztlich nur einen Schmalspur-Mieterschutz umsetzen“. Der beste Schutz für die Mieter der TLG-Wohnungen sei „nicht eine halbherzig umgesetzte Sozialcharta, sondern der unverzügliche Stopp des Verkaufsverfahrens“. Nachdem die von der Linksfraktion gegründete Genossenschaft FairWohnen aus dem Bieterverfahren ausgeschieden ist, sind ihr zufolge nur noch zwei klassische Immobilienunternehmen und vier Finanzinvestoren im weiteren Verfahren zugelassen. Der Verkauf soll bis zum Jahresende abgewickelt sein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)