Ver.di-Bezirk Saar begrüßt Tarifkompromiss im öffentlichen Dienst

Ver.di-Bezirk Saar begrüßt Tarifkompromiss im öffentlichen Dienst Saarbrücken (dapd-rps). Der ver.di-Landesbezirksleiter für das Saarland, Alfred Staudt, hat die Tarifeinigung im öffentlichen Dienst begrüßt. Er werde für die Annahme des Tarifkompromisses werben und die Beschäftigten um ihre Zustimmung bei einer Mitgliederbefragung dazu bitten, teilte Staudt am Samstag in Saarbrücken mit. Der am Samstag in Potsdam nach zähen Verhandlungen vereinbarte Tarifkompromiss sieht eine Entgelterhöhung ab Januar 2013 um 2,65 Prozent sowie eine weitere Erhöhung ab Januar 2014 um 2,95 Prozent vor. Im Saarland sind von der Einigung mehr als 35.000 Arbeitnehmer und Beamte betroffen. dapd (Politik/Politik)

Lafontaine lässt mögliche Rückkehr in die Bundespolitik offen

Lafontaine lässt mögliche Rückkehr in die Bundespolitik offen Saarbrücken (dapd-rps). Der Fraktionschef der Linken im Saarland, Oskar Lafontaine, hält sich zu seinen politischen Ambitionen weiter bedeckt. „Sie müssen warten bis zum 5. Mai“, sagte Lafontaine auf die Frage nach seinen Plänen am Montag vor Journalisten in Saarbrücken. An diesem Tag will die Saar-Linke auf einem Parteitag ihre Landesliste für die Bundestagswahl aufstellen. Zugleich bestätigte die ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch ihre Bereitschaft, für die Saar-Linke für den Bundestag zu kandidieren. Offen ist, ob sie neben einer angestrebten Kandidatur im Wahlkreis Saarbrücken auch auf einem aussichtsreichen Platz auf der Landesliste kandidieren wird. Mitte der 80er Jahre belegte Kohde-Kilsch zeitweise Platz vier der Tennis-Weltrangliste. Die 49-Jährige ist seit dem vergangenem Jahr Pressesprecherin der Linke-Landtagsfraktion im Saarland. dapd (Politik/Politik)

Mehrheit der Länder für Abschaffung der Praxisgebühr

Mehrheit der Länder für Abschaffung der Praxisgebühr Saarbrücken (dapd). Die Bundesländer sind mehrheitlich für eine ersatzlose Streichung der Praxisgebühr. Dennoch hat die Gesundheitsministerkonferenz in Saarbrücken dazu keinen formellen Beschluss fassen können. Notwendig hierfür wäre die Zustimmung von 13 Ländern gewesen, es hätten aber nur elf Länder zugestimmt, sagte der amtierende GMK-Vorsitzende und saarländische Ressortchef Andreas Storm (CDU) am Donnerstag nach Abschluss des zweitägigen Ministertreffens in Saarbrücken. Allerdings hätten auch die Länder, die gegen eine ersatzlose Abschaffung votiert hätten, betont, dass die Praxisgebühr „in ihrer derzeitigen Ausgestaltung keine Zukunft“ habe, sagte Storm. Sie sei „zu bürokratisch und kein geeignetes Steuerungsinstrument“. dapd (Politik/Politik)