Streiks am Hamburger Flughafen vorerst abgewendet

Streiks am Hamburger Flughafen vorerst abgewendet Hamburg (dapd). Weitere Streiks am Hamburger Flughafen sind vorerst abgewendet. Der Arbeitgeber habe nach der ganztägigen Arbeitsniederlegung des Sicherheitspersonals am Freitag ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt, sagte ver.di-Pressesprecher Christoph Schmitz am Sonntag. Die Gewerkschaft fordert für die rund 600 Luftsicherheitsassistenten einen Stundenlohn von 14,50 Euro. Deren Streik hatte am Freitag den Hamburger Flughafen lahmgelegt. Passagiere mussten stundenlange Wartezeiten vor der Sicherheitskontrolle hinnehmen oder blieben ganz am Boden. Mehr als jeder dritte der 176 Starts wurde gestrichen. Noch am Samstag hatte ver.di mit einer weiteren Arbeitsniederlegung am Montag gedroht. Dies ist nun vorerst abgewendet. Über das Angebot des Arbeitgebers werde nun verhandelt, sagte Schmitz. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Hasselfeldt verlangt schnelle Aufklärung über Flughafen-Desaster

Hasselfeldt verlangt schnelle Aufklärung über Flughafen-Desaster Berlin (dapd). CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt dringt darauf, schnell die Verantwortung für das erneute Platzen des Eröffnungstermins des Berliner Hauptstadtflughafens zu klären. „Es ist wirklich ärgerlich, wenn sich das herausstellen sollte, was nun in den Medienberichten bekannt wird, dass der Eröffnungstermin erneut verschoben werden soll“, sagte Hasselfeldt im ZDF-„Morgenmagazin“. Sollten die Berichte zutreffen, „muss schleunigst aufgeklärt werden, warum das nun wieder so ist, warum die Zeiten nicht eingehalten werden, was die Ursache dafür ist“, fügte die Bundestagsabgeordnete hinzu. „Und erst dann kann man die Konsequenzen ziehen.“ Am Sonntagabend war bekannt geworden, dass die für den 27. Oktober 2013 geplante Eröffnung laut Flughafen-Gesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) nicht zu halten ist. Frühestens 2014 sollten nun vom Airport „Willy Brandt“ Flugzeuge abheben, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf interne Unterlagen berichtete. dapd (Politik/Politik)

Burda-Verlag übernimmt Mehrheit am Online-Netzwerk Xing

Burda-Verlag übernimmt Mehrheit am Online-Netzwerk Xing München (dapd). Der Medienkonzern Burda hat die Mehrheit am Online-Kontaktnetzwerk Xing übernommen. Der Münchener Verlag stockte über seine Tochter Burda Digital seinen Anteil um 20,8 Prozent auf und hält nun 59,2 Prozent der Xing-Aktien, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Burda hatte den Aktionären im Oktober 44 Euro je Aktie in Aussicht gestellt, nun seien Burda 1,156 Millionen Anteilsscheine angeboten worden. Das Übernahmeangebot war nötig geworden, nachdem der Verlag seinen Anteil auf mehr als 30 Prozent ausgebaut hatte. Der Xing-Vorstand hatte das Angebot als zu niedrig abgelehnt. Dennoch reichte es für Burda nun für eine Mehrheit. Die Hubert Burda Media („Bunte“, „Focus“, „Playboy“) will jenseits des klassischen Verlagsgeschäfts wachsen und war schon seit November 2009 Hauptaktionär des Hamburger Netzwerks für berufliche Kontakte. Zunächst hielt Burda nur ein Viertel der im TecDAX notierten Xing-Aktien. Xing wurde 2003 gegründet und ist seit 2006 an der Börse notiert. 2011 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von gut 66 Millionen Euro ein Betriebsergebnis (Ebitda) von 22,2 Millionen Euro. Weltweit hat Xing nach Firmenangaben mehr als zwölf Millionen Nutzer. Damit stehen die Hamburger im Schatten von Konkurrenten wie der US-Firma LinkedIn, die es auf 175 Millionen Mitglieder bringt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

DIHK gegen Schuldenschnitt zugunsten Griechenlands

DIHK gegen Schuldenschnitt zugunsten Griechenlands Berlin (dapd). Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) lehnt einen Schuldenschnitt für Griechenland entschieden ab. „Griechenland zeigt nun zumindest den nötigen Reformwillen. Deshalb kommen die Diskussionen um einen weiteren Schuldenschnitt zur Unzeit“, sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben „Handelsblatt Online“. Er fügte hinzu: „Eine solche vermeintlich leichte Lösung ist gegenüber den Gläubigern der falsche Weg.“ Allerdings brauchten die wirtschaftspolitischen Reformen in Griechenland mehr Zeit, um wirken zu können, sagte Wansleben weiter. „Die nötigen zusätzlichen zwei Jahre müssen im Rahmen der Programme geschultert werden“, betonte er. Es gehe nun darum, für alle Seiten verträgliche Wege der Finanzierung zu finden – „zum Beispiel durch Streckung der Rückzahlungszeiträume“. dapd (Politik/Politik)