Zum schnellen Internet: Glasfaser-Verteilerstation in Bramsche errichtet

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hat den sogenannten Point of Presence (PoP) an der Ecke Bachstraße/ Brehmstraße errichtet.
Mit schwerem Gerät wurde die zentrale Glasfaser-Verteilerstation in Bramsche errichtet: (v. l.): Klaus Hantelmann (Fachbereich Tiefbau), Ben Meijer (Projektleiter Bau Deutsche Glasfaser), Oberbürgermeister Dieter Krone, Ortsbürgermeister Martin Koopmann, Jan Wenink (Fachbereich Wirtschaftsförderung) und Thomas Engbers (Bauleiter Deutsche Glasfaser). (Foto: Stadt Lingen (Ems))

Lingen. Mit dem Aufstellen der zentralen Verteilerstation ist der offizielle Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes im Ortsteil Bramsche gefallen. Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hat den sogenannten Point of Presence (PoP) an der Ecke Bachstraße/ Brehmstraße errichtet. In dem 2,20 Meter mal drei Meter großen Hauptverteiler laufen später alle Glasfaseranschlüsse zusammen. Oberbürgermeister Dieter Krone und Ortsbürgermeister Martin Koopmann freuen sich über den Beginn des Netzausbaus in Bramsche.

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CDU-Kreisvorstand Positionspapier zu Höchstspannungsleitung

Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück fordert in Positionspapier Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen.
Im Positionspapier wird die Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen gefordert. (Foto: MichaelGaida / pixabay)

Bohmte. Eine Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse und Technologien in die Netzausbauplanungen in Folge der Energiewende fordert der Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück in einem Positionspapier, welches auf einer Kreisvorstandssitzung in Bohmte einstimmig beschlossen wurde.

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Grüne Politiker aus Land- und Kreistag informieren sich bei NFT Automatisierungssysteme GmbH

Herr Norwich Rüße (2.v.l.), Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Herr Franz Josef Gude (l.), Sprecher des Grünen Ortsverbandes Ibbenbüren, und Herr Helmut Fehr, Kreistagsfraktion Kreisverband Steinfurt besuchten das weltweit tätige Unternehmen für Automatisierungstechnik. Prof. Dr. Bodo Risch (r.), Stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, sowie die IHK-Regionalbeauftragte Dorothe Hünting-Boll fungierten als Bindeglied zwischen Politik und Unternehmen. (Foto: NFT Automatisierungssysteme GmbH)
Herr Norwich Rüße (2.v.l.), Stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Herr Franz Josef Gude (l.), Sprecher des Grünen Ortsverbandes Ibbenbüren, und Herr Helmut Fehr, Kreistagsfraktion Kreisverband Steinfurt besuchten das weltweit tätige Unternehmen für Automatisierungstechnik. Prof. Dr. Bodo Risch (r.), Stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, sowie die IHK-Regionalbeauftragte Dorothe Hünting-Boll fungierten als Bindeglied zwischen Politik und Unternehmen. (Foto: NFT Automatisierungssysteme GmbH)

Im Rahmen ihrer Dialog-Reihe „Fraktion vor Ort – digitale Wirtschaft“ besuchten die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen die Firma NFT Automatisierungssysteme GmbH in Ibbenbüren.

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Landrat Heuwinkel hält Suedlink-Führung durch Lippe und Höxter für unwahrscheinlich

Im Juli haben die Parteispitzen der Regierungskoalition in Berlin beschlossen, im Falle von Gleichstrom-Höchstspannungsleitungen wie der Suedlink-Trasse Erdverkabelung den Vorrang zu geben. Um diesen Koalitionsbeschluss umzusetzen, müssen mehrere Bundesgesetze geändert werden, z.B. das Gesetz für Energieleitungsausbaugesetz oder das Netzausbau-Beschleunigungsgesetz. Die Landkreise der „Hamelner Erklärung“ haben für diese notwenigen Änderungen eigene Gesetzesentwürfe verfasst und werden diese heute an die Fraktionen des Deutschen Bundestages übersenden.

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Rösler steht beim Stromnetzausbau ziemlich allein

Rösler steht beim Stromnetzausbau ziemlich allein Berlin/Osnabrück (dapd). Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler trifft mit seinem Vorschlag zur Beschleunigung des Stromnetzausbaus auf Ablehnung. Grüne und SPD warfen dem FDP-Vorsitzenden vor, er spiele mit seiner Forderung nach der Aussetzung von Umweltstandards Netzausbau und Naturschutz gegeneinander aus. Auch Koalitionspartner CSU und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) reagierten skeptisch. Rösler hatte gefordert, Umweltstandards für einen schnelleren Netzausbau außer Kraft zu setzen. Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir sagte der Zeitung „Die Welt“: „Immer wenn der FDP die Argumente ausgehen oder sie sich irgendwo verrannt hat, muss der Naturschutz als Bauernopfer herhalten, da dieser angeblich dem Standort Deutschland schade.“ SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber sprach von einer hilflosen Reaktion Röslers. Der Minister suggeriere, dass der Naturschutz den notwendigen Netzausbau bremse. Tatsächlich aber hätten Netzbetreiber Investitionen verschleppt, und in den Behörden fehle es am Personal für die notwendige Planung. Die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, wies den Vorwurf zurück, Naturschutz behindere den Netzausbau. „Bislang wurde noch kein Bau einer Stromtrasse durch eine geschützte Pflanze oder ein geschütztes Tier verhindert“, sagte Jessel dem Blatt und forderte, in einem transparenten Verfahren den Trassenverlauf festzulegen und die betroffenen Bürger frühzeitig in den Planungsprozess mit einzubinden. Nur so könne Akzeptanz für den Netzausbau geschaffen und der Bau neuer Stromleitungen beschleunigt werden. Die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, zunächst solle im Rahmen der bestehenden Naturschutzregelungen nach praktikablen Lösungen gesucht werden. Sie verstehe, dass der Wirtschaftsminister schnelle Ergebnisse wolle. Die CSU-Landesgruppe habe bereits im Januar gefordert, das Verbandsklagerecht zu überprüfen gegebenenfalls und bei Gerichtsverfahren den Instanzenweg zu verkürzen. Der Chef der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis bezweifelte, dass Röslers Pläne mit dem EU-Recht vereinbar sind. Im Kern sei es richtig, die Verfahren und damit die Energiewende zu beschleunigen. „Allerdings ist das nur dann akzeptabel, wenn eine frühzeitige und ausreichende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger garantiert ist“, sagte Vassiliadis dem Blatt. Die Planungs- und Genehmigungsprozesse müssten transparent sein. dapd (Politik/Politik)