Adidas rechnet mit Fußball-Rekordumsatz von über 1,6 Milliarden Euro

Adidas rechnet mit Fußball-Rekordumsatz von über 1,6 Milliarden Euro Herzogenaurach/Warschau (dapd). Beflügelt durch die laufende Fußball-Europameisterschaft rechnet der Sportausrüster Adidas in diesem Jahr mit einem neuen Rekordumsatz im Bereich Fußball von deutlich mehr als 1,6 Milliarden Euro. Damit wird die bisherige Bestmarke aus dem WM-Jahr 2010 von 1,5 Milliarden Euro übertroffen, wie der Adidas-Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer am Donnerstag in Warschau mitteilte. 2008 lag der Fußball-Umsatz bei 1,3 Milliarden Euro. Zum guten Ergebnis trägt den Angaben zufolge bei, dass Adidas im laufenden Jahr mehr als sieben Millionen Bälle im Design des Turnierballes „Tango 12“ verkaufen wird. Bereits im ersten Quartal war der Fußball-Umsatz um 23 Prozent gestiegen. Beim Gesamtumsatz peilt das Herzogenauracher Unternehmen für das laufende Jahr 14,6 Milliarden Euro an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Rücklagen der Krankenkassen wachsen weiter

Rücklagen der Krankenkassen wachsen weiter Berlin (dapd). Das Milliarden-Polster der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wächst weiter. Im ersten Quartal 2012 stiegen die Überschusse um 1,5 Milliarden Euro, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Einnahmen von rund 47,5 Milliarden Euro standen Ausgaben von rund 46 Milliarden Euro gegenüber. Die Rücklagen erhöhen sich damit auf etwa 11,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch 8,5 Milliarden Euro, die im Gesundheitsfonds liegen, sodass die gesetzlichen Versicherer insgesamt über eine Reserve von rund 20 Milliarden Euro verfügen. Die Rücklage im Gesundheitsfonds war im ersten Quartal des Jahres saisonbedingt um eine Milliarde Euro zurückgegangen. Grund für die wachsenden Rücklagen ist vor allem die positive Entwicklung der Beitragseinnahmen durch hohe Beschäftigungszahlen. Zudem wurden die Ausgaben für Arzneimittel begrenzt und überflüssige Bürokratie bei den Kassen abgebaut. Bis Ende des Jahres werden aufgrund der anhaltet guten Konjunktur nochmals deutliche Zuwächse erwartet. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen, appellierte jedoch an die Kassen, ihre Versicherten an den Mehreinnahmen zu beteiligen: „Überschüsse sind das Geld der Versicherten, was auch ihnen zugutekommen muss, das kann zum Beispiel durch Leistungsverbesserungen und Prämienzahlungen geschehen.“ Auch der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn pochte auf Beitragsrückerstattungen. „Reiche Kassen sollten ihre Versicherten endlich in Form von Prämienausschüttungen an diesem Erfolg beteiligen“, sagte er. Einzelne Kassen verfügen nach Angaben des Gesundheitsministeriums mittlerweile über ein Vielfaches der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestreserve. Nur zehn überwiegend kleinere Krankenkassen gewährten ihren Mitgliedern Beitragsrückerstattungen. dapd (Politik/Politik)

WestLB-Niedergang kostet die Steuerzahler 18 Milliarden Euro

WestLB-Niedergang kostet die Steuerzahler 18 Milliarden Euro Düsseldorf (dapd). Der Niedergang und die Abwicklung der WestLB wird den Steuerzahler am Ende rund 18 Milliarden Euro kosten. Das geht aus Berechnungen des nordrhein-westfälischen Finanzministeriums hervor. Rund die Hälfte der Summe entfalle auf das Land, den Rest teilten sich der Bund und die öffentlich-rechtlichen Sparkassen, sagte der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen, Norbert Walter-Borjans (SPD), am Mittwoch. In der Summe enthalten sind nach Angaben des Ministers alle Kosten von der Wertvernichtung durch den Niedergang der Bank in den vergangenen Jahren, über die Milliarden für Staatsgarantien bis hin zu den Pensionslasten. Die WestLB muss auf Druck der EU-Kommission zum Monatsende als Konsequenz jahrelanger milliardenschwerer Staatshilfen zerschlagen werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Britische Telekom-Tochter steht angeblich vor dem Verkauf

Düsseldorf (dapd). Der britische Mobilfunkanbieter Everything Everywhere steht offenbar vor der Übernahme durch eine Gruppe von Finanzinvestoren. Wie das Handelsblatt (Montagausgabe) berichtet, plant die Gruppe um den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des britischen Unternehmens, Tom Alexander, einen Kauf der gemeinsamen Tochter von Deutscher Telekom und France Telecom.

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Bund muss im laufenden Jahr weniger Schulden machen

Berlin (dapd). Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird im laufenden Jahr weniger neue Schulden machen müssen als bisher angenommen. Im Nachtragshaushalt, den der Bundestag in dieser Woche verabschiedet, werde nur noch ein Defizit von rund 31 Milliarden Euro veranschlagt, berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ aus Koalitionskreisen. Im Entwurf, den Schäuble im März präsentiert hatte, waren noch 34,8 Milliarden Euro vorgesehen.

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Eurogruppe sagte Spaniern bis zu 100 Milliarden Euro zu

Eurogruppe sagte Spaniern bis zu 100 Milliarden Euro zu Brüssel (dapd). Die Europartner haben Spanien zur Rettung seiner maroden Banken bis zu 100 Milliarden Euro zugesagt. Eine Anfrage Spaniens werde positiv beschieden, teilte die Eurogruppe am Samstagabend in einer Erklärung mit. Der Betrag müsse die notwendige Rekaptialisierung und einen Sicherheitspuffer abdecken, was sich auf bis zu 100 Milliarden Euro summiere. dapd (Wirtschaft/Politik) Eurogruppe sagte Spaniern bis zu 100 Milliarden Euro zu weiterlesen

Bericht: Euroländer wollen Spanien bis zu 100 Milliarden zusagen

Bericht: Euroländer wollen Spanien bis zu 100 Milliarden zusagen Brüssel (dapd). Die Euroländer könnten zur Rettung der spanischen Banken laut Medienberichten bis zu 100 Milliarden Euro ins Fenster stellen. Diese Summe werde als Maximalbetrag im Entwurf einer Eurogruppen-Erklärung genannt, schreibt das „Wall Street Journal“ am Samstag in seiner Onlineausgabe unter Berufung auf EU-Diplomaten. Die Finanzminister der 17 Euroländer berieten am Nachmittag noch über die Konditionen, zu denen Madrid Hilfe erhalten könnte. Mit Spannung wurde erwartet, ob Spanien am Wochenende einen offiziellen Antrag auf Hilfe stellen würde. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte den Refinanzierungsbedarf für die spanischen Banken bis zum kommenden Jahr am Freitagabend mit 40 Milliarden Euro beziffert. Die Ratingagentur Fitch geht dagegen davon aus, die Geldhäuser bräuchten zwischen 90 und 100 Milliarden Euro, um sicher durch die Krise zu kommen. dapd (Wirtschaft/Politik) Bericht: Euroländer wollen Spanien bis zu 100 Milliarden zusagen weiterlesen