Toyota will noch stärker mit BMW zusammenarbeiten

Toyota will noch stärker mit BMW zusammenarbeiten Düsseldorf (dapd-bay). Der japanische Autohersteller Toyota will seine Allianz mit BMW vertiefen. Nach der im Juni schon vereinbarten Zusammenarbeit bei mehreren Technologien sei ein Ausbau der Kooperation zweifellos eine Option, sagte Toyotas Europa-Chef Didier Leroy der „Wirtschaftswoche“ laut einem Vorabbericht vom Samstag. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die beiden Unternehmen in Zukunft darüber sprechen“, erklärte er. Die bisherige Zusammenarbeit laufe „sehr, sehr gut“, alle Projekte lägen im Zeitplan. Ende Juni hatten BMW und Toyota unter anderem vereinbart, bei der Entwicklung von alternativen Antrieben und eines umweltfreundlichen Sportwagens zusammenzuarbeiten. In welchen Bereichen die beiden Konzerne noch weiter kooperieren könnten, ließ Leroy offen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Bauwirtschaft verzeichnet Auftragszuwachs

Deutsche Bauwirtschaft verzeichnet Auftragszuwachs Wiesbaden (dapd). Die deutsche Bauwirtschaft hat im Juni nach dem Einbruch im Mai wieder mehr Aufträge erhalten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen sie preisbereinigt um vier Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Der Gesamtumsatz belief sich im Juni auf rund 8,5 Milliarden Euro und stieg damit um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Von Januar bis Juni 2012 machte das Bauhauptgewerbe den Statistikern zufolge rund 39 Milliarden Euro Umsatz, das waren 0,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Obwohl es für die Bauwirtschaft mehr Arbeit gab, sank die Zahl der Beschäftigten binnen eines Jahres um 1,8 Prozent auf 731.000. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Regnerisches Wetter vermiest Bier- und Wurstverkäufern das Geschäft

Regnerisches Wetter vermiest Bier- und Wurstverkäufern das Geschäft Düsseldorf (dapd). Das wochenlange Regenwetter sorgt für lange Gesichter im Gastgewerbe und im Handel. Trotz der Fußballeuropameisterschaft stieg der Bierabsatz im Juni in Deutschland nur um ein Prozent gegenüber dem Monat Mai, wie die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Daten des Marktforschungsinstituts GfK berichtete. Der Umsatz habe lediglich wegen Preiserhöhungen um drei Prozent zugelegt. Demnach wurde im Juni acht Prozent weniger Grillfleisch und sechs Prozent weniger Grillwurst gekauft als im sonnigeren Vorjahresmonat. „Einen absatz- und umsatzfördernden Hype hat es in diesem Jahr – im Unterschied zum Sommermärchen 2006 – nicht gegeben“, schreiben die Gfk-Experten demnach in einer Analyse. „Fanmeilen, aber auch Biergartenbesuche und absatzstimulierende Grillabende mit Freunden fielen regelrecht ins Wasser.“ Nur Chips und Knabberzeug hätten von der EM profitiert: Der Süßwarenumsatz sei im Juni um sieben Prozent gestiegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Verregneter Sommer enttäuscht Bier- und Wurstverkäufer

Verregneter Sommer enttäuscht Bier- und Wurstverkäufer Düsseldorf (dapd). Der verregnete Sommer enttäuscht die Erwartungen von Gastgewerbe und Handel. Trotz der Fußball-Europameisterschaft stieg der Bierabsatz im Juni in Deutschland nur um ein Prozent gegenüber dem Monat Mai, wie die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Daten des Marktforschungsinstituts GfK berichtete. Der Umsatz habe lediglich wegen Preiserhöhungen um drei Prozent zugelegt. Demnach wurde im Juni acht Prozent weniger Grillfleisch und sechs Prozent weniger Grillwurst gekauft als im sonnigeren Vorjahresmonat. „Einen absatz- und umsatzfördernden Hype hat es in diesem Jahr – im Unterschied zum Sommermärchen 2006 – nicht gegeben“, schreiben die Gfk-Experten demnach in einer Analyse. „Fanmeilen, aber auch Biergartenbesuche und absatzstimulierende Grillabende mit Freunden fielen regelrecht ins Wasser.“ Nur Chips und Knabberzeug hätten von der EM profitiert: Der Süßwarenumsatz sei im Juni um sieben Prozent gestiegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Maschinenbaubranche kämpft weiter mit Auftragsrückgängen

Maschinenbaubranche kämpft weiter mit Auftragsrückgängen Frankfurt/Main (dapd). Die wachsende internationale Konkurrenz macht dem deutschen Maschinenbau weiter schwer zu schaffen. Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, sank der Auftragseingang aus dem Ausland im Juni um drei Prozent unter das Vorjahresniveau. Teilweise aufgefangen wurde dieser Abwärtstrend allerdings durch gute Geschäfte auf dem Heimatmarkt, wo die Ordereingänge im selben Zeitraum um drei Prozent zulegten. Unterm Strich lag das Auftragsvolumen im Juni somit real ein Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Damit konnte der deutsche Maschinenbau den Abwärtstrend bei den Bestellungen erneut nicht umdrehen. Der Auftragseingang fiel im Juni insgesamt im neunten Monat in Folge. Im Dreimonatsvergleich für April bis Juni lag das Auftragsminus gegenüber dem Vorjahr den Angaben zufolge bei sechs Prozent. Für das erste Halbjahr 2012 meldet der Branchenverband ein Minus von sieben Prozent. „Das aktuelle Bild ähnelt dem der vergangenen Monate“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Die Nachfrage aus den Nicht-Euroländern scheint die Talsohle durchschritten zu haben. Die Inlandskurve sank noch ganz leicht weiter.“ Dennoch sieht der VDMA einen Hoffnungsschimmer für die Branche, die in rund 3.000 Mitgliedsunternehmen knapp eine Million Menschen beschäftigt. Denn das Geschäft mit den Eurostaaten wuchs im Juni überraschend deutlich. Das kräftige Plus von 18 Prozent geht zwar einerseits auf einen Basiseffekt zurück. Der Juni 2011 sei der zweitschwächste Monat des vergangenen Jahres gewesen, sagte Wortmann. „Andererseits gab es im Juni 2012 einige Großaufträge“. Zu schaffen macht dem deutschen Maschinenbau nach Verbandsangaben zunehmend die Konkurrenz aus Fernost, allen voran aus China. Mit 563 Milliarden Euro im Jahr 2011 und 27 Prozent Umsatzanteil ist die Volksrepublik inzwischen unangefochtener Weltmarktführer. Deutschland folgt mit 230 Milliarden Euro Umsatz auf Rang vier. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Steuereinnahmen sprudeln weiter kräftig

Steuereinnahmen sprudeln weiter kräftig Berlin (dapd). Die Finanzminister von Bund und Ländern können sich weiter über steigende Steuereinnahmen freuen. Im ersten Halbjahr nahmen Bund und Länder 4,4 Prozent mehr an Steuern ein als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor. Allein im Juni stieg das Steueraufkommen gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 7,5 Prozent an. Die Lohnsteuereinnahmen legten von Januar bis Juni um 5,5 Prozent zu, im Juni allein ergab sich ein Plus um 7,6 Prozent. Die Umsatzsteuereinnahmen dämpften das Gesamtergebnis. Sie sanken im Juni um 5,5 Prozent. Im ersten Halbjahr ergab sich aber noch ein Plus um 2, 2 Prozent. Das Ministerium sieht den jüngsten Dämpfer nicht als Problem an. Das binnenwirtschaftliche Umfeld sei stabil, der Rückgang im Juni sollte daher nicht überbewertet werden. Die Grundtendenz dürfte aufwärtsgerichtet bleiben. Experten gehen nun davon aus, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in diesem Jahr weniger neue Schulden als geplant machen muss. „Statt der eingeplanten 32 Milliarden Euro wird der Bund dieses Jahr mit 25 Milliarden Euro Nettokreditaufnahme auskommen“, sagte Finanzexperte Alfred Boss vom Kieler Institut für Weltwirtschaft dem „Handelsblatt“. dapd (Politik/Politik)

Teuerungsrate im Juni bei 1,7 Prozent

Teuerungsrate im Juni bei 1,7 Prozent Wiesbaden (dapd). Die Inflationsrate in Deutschland hat im Juni nach endgültigen Zahlen bei 1,7 Prozent gelegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte sein vorläufiges Ergebnis vom 27. Juni am Mittwoch. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 1,9 Prozent gelegen. Die Währungshüter sehen in einem Bereich von unter zwei Prozent Inflation Preisstabilität. Vor dem Mai war zuletzt im Dezember 2010 eine Teuerungsrate von unter zwei Prozent ermittelt worden. Maßgeblich für die geringere Teuerungsrate im Juni war der nachlassende Preisdruck bei Energie: Sie verteuerte sich im Durchschnitt um vier Prozent. Die Nahrungsmittelpreise zogen um durchschnittlich 3,6 Prozent an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Lufthansa und Flughafendebakel machen Air Berlin zu schaffen

Lufthansa und Flughafendebakel machen Air Berlin zu schaffen Berlin (dapd). Die Verschiebung der Berliner Flughafeneröffnung hat Air Berlin im Juni einen Rückschlag bei den Sanierungsbemühungen beschert. Die beiden alten Berliner Flughäfen meldeten einen Passagierzuwachs um 7,3 Prozent im Vergleich zum Juni 2011. Air Berlin konnte davon nicht profitieren – im Gegenteil: Die Zahl der Fluggäste sank um fünf Prozent, wie aus den jeweiligen Unternehmensangaben vom Freitag hervorgeht. Die Berliner Flughafengesellschaft gab als Ursache das deutlich gestiegene Angebot an. So hatte besonders Air Berlins schärfster Konkurrent Lufthansa eine deutliche Ausweitung seines Angebots angekündigt und mit Niedrigpreisen umgesetzt. Die Kranich-Flieger dürften daher den rot-weißen Jets von Air Berlin einiges an Passagieren abgenommen haben, auch wenn Deutschlands zweitgrößte Airline das am Freitag nicht offiziell als Grund nannte. Hinzu kommt, dass die Behörden einer Einschränkung des Nachtflugverbots in Berlin nur teilweise zugestimmt haben: Abends wurden Nachtflüge genehmigt, morgens nicht. Frühmorgens wollte aber vor allem Air Berlin seine Jets von der Heimatbasis Berlin starten lassen. In Zahlen: Im Juni zählten die Flughäfen Tegel und Schönefeld insgesamt 2.308.303 Passagiere – 7,3 Prozent mehr als im Juni 2011. Gestiegen ist auch die Zahl der Flugbewegungen um 3,4 Prozent auf 22.348 Starts und Landungen. Gesunken ist dagegen die Auslastung, und zwar um 3,6 Punkte auf 71,0 Prozent. Dies wiederum dürfte vor allem die Lufthansa treffen, die seit Anfang Juni deutlich mehr Flieger von und nach Berlin schickt. Sie gibt ihre Zahlen erst am Dienstag bekannt. Bei Air Berlin ging die Auslastung nur leicht auf 79,03 Prozent zurück (Juni 2011: 80,03 Prozent). Das liegt vor allem daran, dass die Gesellschaft im Rahmen ihres Restrukturierungsprogramms auch die Kapazität im Juni um 3,8 Prozent auf 4.172.956 Sitzplätze verringerte. Es flogen 3.297.750 Menschen mit Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft, 5,0 Prozent weniger als im Juni 2011. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Auslastung und Passagierzahlen bei Air Berlin im Juni gesunken

Auslastung und Passagierzahlen bei Air Berlin im Juni gesunken Berlin (dapd). Bei der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin sind im Juni nicht nur die Passagierzahlen zurückgegangen, sondern im Gegensatz zu den Vormonaten auch wieder die Auslastung. Im Halbjahresvergleich registrierte das Unternehmen aber nach wie vor eine steigende Auslastung bei sinkenden Fluggastzahlen, wie es am Freitag meldete. Die Kapazität sei im Juni um weitere 3,8 Prozent auf 4.172.956 Sitzplätze verringert worden. Gleichzeitig sei die Auslastung leicht auf 79,03 Prozent zurückgegangen (Juni 2011: 80,03 Prozent). Es flogen 3.297.750 Menschen mit Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft, 5,0 Prozent weniger als im Juni 2011. Dies führte Air Berlin auf die „kurzfristig angekündigte Rückverlagerung des Berliner Flugverkehrs vom zukünftigen Flughafen BER nach Berlin-Tegel und die damit verbundenen Flugplanveränderungen“ zurück. Von Januar bis Juni stieg die Auslastung dagegen um 1,9 Prozentpunkte, von 75,3 auf 77,2 Prozent. Dem steht eine Kapazitätsreduzierung von 7,6 Prozent auf 20.151.186 Sitzplätze im ersten Halbjahr 2012 gegenüber. Im gleichen Zeitraum beförderte Air Berlin insgesamt 15.557.228 Fluggäste. Das entspricht einem Minus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Opel verliert im Juni weiter Absatz

Opel verliert im Juni weiter Absatz Flensburg/Berlin (dapd). Opel kann nicht vom belebenden Wind auf dem deutschen Automarkt profitieren. Der angeschlagene Hersteller aus Rüsselsheim verlor im Juni in Deutschland acht Prozent Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat, wie aus einem Bericht des Flensburger Kraftfahrt-Bundesamtes vom Dienstag hervorgeht. Der Gesamtmarkt legte dagegen um 2,9 Prozent zu. Allerdings hatte der Opel-Rückgang im Mai noch elf Prozent betragen. Die großen Gewinner im Juni waren wie schon das ganze Jahr die koreanischen Schwesterunternehmen Hyundai und Kia mit je 36 bis 37 Prozent mehr Neuzulassungen. Toyota legte sogar um 66 Prozent gegenüber Juni 2011 zu. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)