Bosch fordert Abwrackprämie für alte Kühlschränke

Bosch fordert Abwrackprämie für alte Kühlschränke Essen (dapd). Auch in der Industrie wird die Forderung nach einer Abwrackprämie für alte Kühlschränke und Waschmaschinen laut. „Es wäre sicher eine Chance, wenn sich die Politik zu einer Abwrackprämie für alte Hausgeräte entscheiden würde“, sagte der Geschäftsführer der Firma Robert Bosch Hausgeräte, Harald Friedrich, den Zeitungen der Essener WAZ-Gruppe (Mittwochausgaben) laut Vorabbericht. „Ich denke vor allem an Geräte, die älter sind als 14 Jahre und derzeit in erheblichem Umfang den Energieverbrauch steigern.“ Friedrich sagte, in Deutschland gebe es 30 Millionen Haushaltsgeräte, die älter seien als 14 Jahre. Das entspreche 17 Prozent des gesamten Bestands. „Würden alle diese Geräte durch moderne Maschinen ersetzt, könnten acht Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr eingespart werden“, erläuterte der Bosch-Manager. „Das würde ein großes Kohlekraftwerk verzichtbar machen.“ Eine 15 Jahre alte Kühl-Gefrier-Kombination verbrauche im Schnitt zirka 600 Kilowattstunden Strom im Jahr, ein modernes Gerät liege bei zirka 150 Kilowattstunden. „Also können Verbraucher locker bei den Stromkosten deutlich mehr als 100 Euro im Jahr einsparen“, sagte Friedrich. „Wenn die Anschaffung des Geräts 850 Euro kostet, hat sich der Kauf innerhalb von acht bis neun Jahren komplett amortisiert.“ Mit einer Abwrackprämie könnte der Zeitraum zusätzlich verkürzt werden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Daimler will Zetsche offenbar halten

Daimler will Zetsche offenbar halten Hamburg/Stuttgart (dapd). Der Autokonzern Daimler will laut einem Medienbericht den Vertrag mit dem zuletzt unter Druck geratenen Vorstandschef Dieter Zetsche um fünf Jahre bis Ende 2018 verlängern. Einen entsprechenden Beschluss werde der Daimler-Aufsichtsrat bei seiner Sitzung am 6. Februar fassen, berichtete das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ am Sonntag. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, Zetsche solle den Spitzenposten nur für drei weitere Jahre bekommen. Zetsche ist seit Januar 2006 Vorstandschef bei Daimler. Sein Vertrag läuft zum Jahresende aus. Er war in die Kritik geraten, weil der Stuttgarter Autohersteller den Konkurrenten Audi und BMW derzeit hinterherfährt. Zetsche hat eine Aufholjagd angekündigt. Ein Daimler-Sprecher sagte, der Konzern kommentiere grundsätzlich keine Angelegenheiten des Aufsichtsrats, der über die Besetzung der Vorstandsspitze zu entscheiden hat. Es sei aber normal, dass ein Vertrag für den Konzernchef bei der ersten Bestellung über drei Jahre und bei der zweiten Bestellung über fünf Jahre laufe. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Kondolenzbuch in Strucks Heimatstadt Uelzen ausgelegt

Kondolenzbuch in Strucks Heimatstadt Uelzen ausgelegt Uelzen (dapd). Für den verstorbenen SPD-Politiker Peter Struck ist in seiner Heimatstadt Uelzen ein Kondolenzbuch ausgelegt worden. Zwei Wochen lang könnten Bürger in dem im Rathaus ausliegenden Buch nun ihre Trauer ausdrücken, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. „Uns ist wichtig, den Menschen eine Möglichkeit zu geben, ihr Mitgefühl zu zeigen“, sagt Bürgermeister Otto Lukat (SPD). Struck war am Mittwoch im Alter von 69 Jahren nach einem Herzinfarkt in einer Berliner Klinik gestorben. Er war 48 Jahre lang SPD-Mitglied, gehörte 29 Jahre dem Bundestag an und war von 2002 bis 2005 Bundesminister der Verteidigung. dapd (Politik/Politik)