Neue Geschäftsführung bei der Deutschen Flugsicherung

Neue Geschäftsführung bei der Deutschen Flugsicherung Langen (dapd). Klaus-Dieter Scheuerl wird ab 1. Januar Vorsitzender Geschäftsführer der Deutschen Flugsicherung (DFS). Den Geschäftsführungsbereich Betrieb wird dann Robert Schickling übernehmen, wie die DFS am Mittwoch im hessischen Langen mitteilte. Die langjährigen Geschäftsführer Dieter Kaden und Ralph Riedle gehen zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Kaden habe als Vorsitzender der Geschäftsführung mehr als 20 Jahre die Geschicke der deutschen Flugsicherung gelenkt. 1993 wurde unter seiner Führung die frühere Bundesanstalt für Flugsicherung in die heutige DFS GmbH überführt. Riedel kam 1995 in die Geschäftsführung und war seitdem für die Flugsicherungsdienste verantwortlich. Die Integration der überörtlichen militärischen Flugsicherung in die zivile DFS sowie der „Eagle Award“ als Auszeichnung der Fluggesellschaften für die beste Flugsicherung der Welt zählen zu Kadens und Riedles größten Erfolgen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Landeverbote für einzelne Flughäfen während des Streiks möglich

Landeverbote für einzelne Flughäfen während des Streiks möglich Langen (dapd-hes). Der bevorstehende große Streik der Lufthansa-Flugbegleiter kann auch andere Airlines treffen. Landeverbote, wie sie an den beiden vergangenen Streiktagen vorübergehend ausgesprochen wurden, seien auch am Freitag nicht auszuschließen, sagte der Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), Axel Raab, am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Ursache dafür ist der Mangel an Abstellplätzen, der sich durch die zahlreichen parkenden Lufthansa-Flugzeuge ergeben kann, die nicht wie sonst in der Luft sind. Raab sagte, die betroffenen Flughäfen analysierten jeweils die Situation und bäten dann die DFS, Anweisungen an die Airlines zu geben. In der Vergangenheit betraf das Landeverbot lediglich Flugzeuge aus europäischen Abflughäfen, die noch nicht gestartet waren. Flieger in der Luft konnten ebenso landen wie Interkontinentalflüge. Umgeleitet wurde kein Flug wegen der bisherigen Streiks. Raab sagte, die DFS bereite sich zwar mit Koordinationsgesprächen auf die Situation vor, habe aber keine besonderen Maßnahmen ergriffen. Abgesehen von Lufthansa-Verbindungen dürften Interkontinentalflüge damit auch am Freitag normal landen. Am vergangenen Freitag betrafen die Landeverbote den bestreikten Frankfurter Flughafen für 90 Minuten, am Dienstag ebenfalls vorübergehend Frankfurt und München. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)