Defizit der Krankenkassen steigt bis 2040 auf fast 50 Milliarden Euro

Aktuelle Berechnungen der Bertelsmann Stiftung zeigen ein Defizit von 50 Milliarden Euro bis 2040 in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Um die vorausberechnete Steigerung der Ausgaben abzudecken, müsste der Beitragssatz bis 2040 von derzeit 14,6 Prozent schrittweise auf 16,9 Prozent angehoben werden. Die Gesundheitsexperten der Stiftung sehen Anpassungen in der überalterten Infrastruktur sowie die finanzielle Unterstützung des Bundes bei den Beitragssätzen als notwendig an.

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Bundesagentur für Arbeit erwartet derzeit kein geringeres Defizit

Bundesagentur für Arbeit erwartet derzeit kein geringeres Defizit Berlin/Nürnberg (dapd). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat einem Bericht der „Bild“-Zeitung“ (Freitagausgabe) widersprochen, wonach sie angesichts der guten Lage am Arbeitsmarkt für 2013 ein um rund 350 Millionen Euro geringeres Defizit erwartet. „Wir können das nicht bestätigen“, sagte BA-Sprecherin Anja Huth aud dapd-Anfrage. Die BA bleibe bei ihrer bisherigen Prognose, wonach 2013 ein Fehlbetrag von 1,2 Milliarden Euro anfallen wird. „Für eine neue Schätzung ist es noch viel zu früh“, sagte Huth. Die Zeitung hatte unter Berufung auf BA-Kreise gemeldet, dass interne Schätzungen ein geringeres Defizit ergeben hätten. Huth erklärte, in den ersten beiden Monaten habe sich gezeigt, dass zwar die Einnahmen höher als bisher geplant ausgefallen seien, allerdings auch die Ausgaben, vor allem für das Arbeitslosengeld I. Für eine neue Schätzung ihres Haushalts will die Nürnberger Behörde die Frühjahrsprognose der Bundesregierung abwarten. Diese wird voraussichtlich im April veröffentlicht. dapd (Politik/Wirtschaft)