#Ausbildung klarmachen – Endspurt Ausbildung in den Sommerferien

Bewerber um Ausbildungsstellen haben noch gute Chancen auf eine Zusage im laufenden Jahr. Der Ausbildungsmarkt in Lippe erholt sich. Der finale Endspurt steht noch bevor.

„Viele Jugendliche glauben derzeit, dass es aufgrund der Pandemie keine Ausbildungsplätze gibt. Das stimmt aber nicht. Die Unternehmen suchen aktuell und auf kurzem Wege Nachwuchs“, so Barbara Schäfer, Leiterin der Agentur für Arbeit Detmold. „Es lohnt sich, zum Telefonhörer zu greifen, und Personalverantwortliche direkt anzusprechen. Kurzfristige Angebote wie Praktika oder Schnuppertage sind erfahrungsgemäß oft möglich. Und wenn dann beide Seiten voneinander überzeugt sind und Ausbildungsverträge zustande kommen, unterstützt auch die Detmolder Arbeitsagentur Betriebe und Auszubildende bedarfsgerecht mit Förderleistungen zur Sicherung des Gelingens der Ausbildung.“

Von den gemeldeten Ausbildungsstellen in Lippe sind noch 34,7 Prozent unbesetzt. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 32,1 Prozent. Von den gemeldeten Ausbildungssuchenden haben 32,3 Prozent noch keinen Ausbildungsplatz oder eine Alternative gefunden. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre waren es zu diesem Zeitpunkt 28,7 Prozent.

Die Top 10 der derzeit noch unbesetzten Ausbildungsberufe in Lippe sind: Kaufleute im Einzelhandel, Verkäufer, Zahnmedizinische Fachangestellte, Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Elektroniker, Bankkaufleute, Hotelfachkräfte, Lagerlogistiker, Köche und Restaurantfachleute.

Agenturchefin Schäfer: „Schülerinnen und Schüler haben sich in der vergangenen Zeit auf ihren Abschluss konzentriert. Urlaub und Erholung stehen nach Monaten von Corona auch an! Das ist auch richtig so. Doch die Zeit drängt im Endspurt der Ausbildungsplatzsuche. Wir unterstützen die jungen Erwachsenen noch kurzfristig mit einer individuellen Beratung und bei der Bewerbung bei Ausbildungsbetrieben.“

An die Adresse der Arbeitgeber in der Region richtet die Leiterin der Agentur für Arbeit einen dringenden Appell: „Der Fachkräftemangel ist während der letzten Monate in der Pandemie nicht verschwunden. Das Thema wurde, wie vieles, durch Corona überlagert. Jetzt ist es an der Zeit, Auszubildende an Betriebe in der Region zu binden und zu Fachkräften auszubilden.“, so Schäfer.

Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem Studium sind, und passende Berufs- und Studienperspektiven wollen, lassen sich derzeit am Besten in einem persönlichen Termin beraten, und zwar face to face mit einem Berufsberater – ganz einfach von zu Hause aus per Videokommunikation.

Termine gibt’s zu vereinbaren unter E-Mail: Detmold.Berufsberatung@arbeitsagentur.de oder telefonisch unter der kostenfreien Service-Hotline 0800 4 5555 00.

Beispiel Firma Dreckshage: Ausbildungsplätze gibt es auch in der Krise

Während der Corona-Pandemie einen Ausbildungsplatz finden – das scheint auf den ersten Blick schwierig bis unmöglich. Doch die Realität sieht anders aus. Daten der Bundesagentur für Arbeit und reelle Beispiele beweisen – es gibt sie doch, die Ausbildungsplätze. Auch während der Corona-Pandemie. Ein solcher Betrieb, der auch während der Krise unbeirrt in Nachwuchs investiert, ist die Firma Dreckshage aus Bielefeld.

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Viele Ausbildungsplätze in Industrie, Handel und Handwerk noch frei

Das Ausbildungsjahr 2020 geht wegen der Corona-Pandemie länger als gewöhnlich. Auch für diejenigen, die eine Ausbildung noch nicht in Betracht gezogen haben, ist es nicht zu spät, sich über passende Möglichkeiten zu informieren und auf die Suche nach einer Stelle zu machen. „Die Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe melden weiterhin Ausbildungsplätze. Sie setzen auf Nachwuchs“, sagt die Leiterin der Arbeitsagentur Herford, Frauke Schwietert, die für alle Agenturen für Arbeit in Ostwestfalen-Lippe spricht. 12.870 Berufsausbildungsstellen haben die Betriebe in Ostwestfalen-Lippe im laufenden Ausbildungsjahr bisher gemeldet, davon sind 4.143 Stellen derzeit unbesetzt. Dem stehen 13.808 gemeldete Bewerber gegenüber, von denen noch 3.859 nach einer Stelle suchen.

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Hilferuf vom Lüttfeld-Berufskolleg: Corona bedroht Ausbildungsplätze

Die Corona-Krise bedroht nicht nur die Existenz von unzähligen Kleinbetrieben, sondern auch den beruflichen Einstieg von vielen jungen Menschen: „Die Meldungen von Klein- und Kleinstunternehmen sind alarmierend“, erklärt Heike Görder, Azubi- und Unternehmenscoach im JOBSTARTER-Projekt ALEXA der GILDE-Wirtschaftsförderung. Ihr Arbeitsplatz ist am Lüttfeld-Berufskolleg (LBK) in Lemgo und direkt an der Schnittstelle zwischen Ausbildungsbetrieben und zukünftigen Azubis. Und gerade die berichten immer häufiger, dass Unternehmen angesichts der Corona-Krise ihre Ausbildungsplatzzusagen vermehrt zurückzögen.

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Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2018 startet

Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2018
Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2018 – Ehrenpreis des Landes NRW würdigt Leistungen des Lebensmittelhandwerks. (Foto: Engin_Akyurt/ pixabay)

Das Land NRW würdigt auch in diesem Jahr die Leistungen des Lebensmittelhandwerks und startet den Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2018 – Ehrenpreis des Landes NRW. „Das Lebensmittelhandwerk bewahrt die handwerkliche Produktion und stärkt die Regionen unseres Landes. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und ist ein wichtiger Nahversorger vor allem im ländlichen Raum“, sagte Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Christina Schulze Föcking zum Start des Wettbewerbs 2018.

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Ländermonitor berufliche Bildung – Niedersachsen/ NRW

In NRW und NIedersachsen lassen die Ausbildungsplätze für jugendliche zu wünschen übrig. Viele finden keine Stelle.
Die Ausbildungsperspektiven für Jugendliche in NRW und Niedersachsen. (Foto: Bertelsmann Stiftung)

Die Ausbildungsperspektiven für Jugendliche sind stark abhängig vom Wohnort. Im Norden ist es für Bewerber schwer, eine Stelle zu finden, im Süden können Ausbildungsplätze nicht besetzt werden. Bundesweit hat sich die Situation für Bewerber leicht verbessert, Hauptschüler profitieren davon jedoch kaum. In Niedersachsen finden nur zwei von drei Jugendlichen eine Ausbildungsstelle. Die meisten erfolglosen Bewerber gibt es in NRW. Hauptschüler und Jugendliche ohne deutschen Pass haben es überall besonders schwer.

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WAGO „Tag der Ausbildung“ zieht wieder mehrere hundert Besucher an

Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche interessierte Besucher zum WAGO „Tag der Ausbildung“ (Foto: WAGO)

Der WAGO „Tag der Ausbildung“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen regionalen Größe entwickelt, wenn es um Informationsangebote zur Berufsorientierung geht. Auch in diesem Jahr kamen mehrere hundert Besucher, um sich über Ausbildungsberufe und Studiengänge des Anbieters von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik zu informieren.

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Handwerk: 7 Prozent mehr Lehrlinge

Das Handwerk im Kammerbezirk Münster hat bislang 7 Prozent mehr Lehrlinge eingestellt als im Vorjahr und würde gern weitere Jugendliche ausbilden: Insgesamt haben 4.242 junge Menschen bis Ende August ihre Ausbildung bei einem Handwerksbetrieb begonnen.

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Kurze erweitert Firmensitz für 4,5 Millionen Euro

Freude über die anstehende Unternehmenserweiterung bei Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Ruth und Antonius Kurze, Bürgermeister Georg Holtkötter, Stephanie Löning, Jürgen Schwegmann (beide Architekten B-Werk), Betriebsleiter Manfred Hüsing und Erster Samtgemeinderat (v.l.). (Foto: Stadtgemeinde Spelle)
Freude über die anstehende Unternehmenserweiterung bei Samtgemeindebürgermeister Bernhard Hummeldorf, Ruth und Antonius Kurze, Bürgermeister Georg Holtkötter, Stephanie Löning, Jürgen Schwegmann (beide Architekten B-Werk), Betriebsleiter Manfred Hüsing und Erster Samtgemeinderat (v.l.). (Foto: Stadtgemeinde Spelle)

Spelle. Auf eine beeindruckende Entwicklung kann das Unternehmen Kurze GmbH Zerspanungstechnik im Speller Gewerbegebiet zurückblicken. Mit einem offiziellen ersten Spatenstich wurde der Startschuss für eine erneute Betriebserweiterung gesetzt.

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AUBI-plus ist volljährig

Hüllhorst. Der Nachwuchskräfte-Recruiter AUBI-plus ist volljährig. Vor 18 Jahren wurde das Unternehmen von der Familie Köstring gegründet. Ein Grund, zurückzuschauen und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

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