Studie: Bedrohung für deutsche Unternehmen

Mörfelden-Walldorf. 40 Prozent der deutschen Führungskräfte gehen davon aus, dass sich mangelnde Innovationsfähigkeit und das Zurückbleiben hinter dem technischen Fortschritt in den nächsten fünf Jahren sehr negativ auf ihr Unternehmen auswirken wird. Sie wurden im Rahmen der internationalen Studie „Innovate or Perish“ von Automic befragt.

78 Prozent prognostizierten für diesen Fall die Verkleinerung ihrer Auslandsgesellschaften und 77 Prozent erwarten Umsatzeinbußen. Viele Unternehmen haben heute schon Schwierigkeiten mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten: Nur 14 Prozent der Befragten aus Deutschland gaben an, dass ihre Unternehmens-IT auf dem neuesten Stand sei.

Die von Automic beauftragte und vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführte Studie befragte je 100 Entscheider und 1.000 Verbraucher aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA. Befragt wurden Führungskräfte aus Unternehmen der Branchen Energie und Versorgung, Finanzdienstleistung, Einzelhandel und Telekommunikation.

„Die Studie unterstreicht die wachsende Bedeutung von IT und vor allem der Automatisierung von Geschäftsprozessen. Mit ihrer Hilfe können Mitarbeiter entlastet werden, um Freiraum für die Entwicklung von Innovationen zu schaffen und die IT an neue Anforderungen anzupassen”, kommentiert Stefan Zeitzen, Senior Vice President Sales and Services Central EMEA von Automic.

„Deutsche Unternehmen, die die Chancen neuer Technologien nicht nutzen, setzen langfristig die Beziehung zu ihren Kunden aufs Spiel und riskieren Umsatzeinbußen, weil sie den Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Mit der richtigen Automatisierungsstrategie können Unternehmen sicherstellen, dass sie die Erwartungen der Kunden an Service, Geschwindigkeit und Agilität erfüllen.“

Deutsche Unternehmen konzentrieren sich auf IT-Innovationen

Fast alle deutschen Unternehmen (97 Prozent) wollen im kommenden Jahr Innovationen vorantreiben. Dabei konzentrieren sie sich auf IT (56 Prozent), Produkte und Services (35 Prozent) und den Kundenservice (30 Prozent). Die größten Hürden für Innovation sind zu knappe Budgets (44 Prozent) sowie mangelndes Know-how und Erfahrung (41 Prozent). Die letzte Innovation, die aus einem Produkt oder Service entwickelt wurde, liegt in Deutschland im Durchschnitt etwa acht Monate zurück.

Bei Unternehmen aus Frankreich waren es nur sechs Monate, in Großbritannien und den USA sieben. Die überwiegende Mehrheit (87 Prozent) der deutschen Befragten geht davon aus, dass die Produktentwicklung in ihrem Unternehmen entweder genau so lange dauert wie die anderer Unternehmen der Branche oder dass sie schneller sind.

Über die Studie

Die von Automic beauftragte Untersuchung wurde von Vanson Bourne durchgeführt. Der Marktforscher befragte insgesamt 4.400 Teilnehmer aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA. Dazu zählten 4.000 Verbraucher (1.000 pro Land) verschiedener Alters- und Einkommensstufen und 400 Business- und IT-Entscheider des oberen Managements (100 pro Land). Sie arbeiten für Energiekonzerne und Versorger, Finanzdienstleister, den Einzelhandel und Telekommunikationsanbieter.

www.automic.com

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.