Smartes Pflegebett SMART Care erhält Innovationspreis

Die SMART Care Control® -Technologie verknüpft sensorgestütztes Monitoring, programmierbare Bettensteuerung und Smartphones der Pflegekraft.
Die intelligenten SMART Care Control-Pflegebetten kommunizieren mit der neu entwickelten Tablet- und Smartphone-App von bock. (Foto: Hermann Bock GmbH)

Verl. Die Hermann Bock GmbH ist mit dem OWL-Innovationspreis „Industrie und Handwerk“ ausgezeichnet worden. In einer Region, die mit Unternehmen wie Arvato, Hella und Miele mächtige Mitstreiter der intelligenten technischen Industrie beheimatet, konnte das Familienunternehmen bock mit dem neu entwickelten SMART Care Control System zur intelligenten Pflege-Unterstützung besonders überzeugen.

Der hochkarätig besetzte Jury des Innovationspreises „Industrie und Handwerk“ zeichnet Produkte aus, die einen besonderen Innovationsgrad und Kundennutzen bieten. „Der demografische Wandel und die damit steigenden Anforderungen an die Pflege sind ein gesellschaftliches Thema, mit dem wir uns bei bock sehr intensiv auseinandersetzen“ erklärt Dr. Stefan Kettelhoit, Geschäftsführer der Hermann Bock GmbH. „Da wir unsere Produkte ausschließlich bei uns in Verl entwickeln und fertigen, freuen wir uns natürlich sehr, dass unser Engagement für eine zukunftsfähige Pflege auch hier in der Region positiv auffällt.“

Die SMART Care Control® -Technologie verknüpft sensorgestütztes Monitoring, programmierbare Bettensteuerung und drahtlose Benachrichtigungen auf dem Smartphone der Pflegekraft. Die intelligente Technik ist in Pflegebetten für die Akut- und Langzeitpflege integriert und in ihrem Funktionsumfang weltweit einzigartig.

Im Pflegealltag sorgt SMART Care Control dafür, dass Pflegekräfte beispielsweise per App benachrichtigt werden, wenn ein sturzgefährdeter Bewohner im Begriff ist, das Bett zu verlassen – noch bevor er tatsächlich aufsteht oder womöglich versehentlich aus dem Bett rutscht. Anhand der grafisch auf dem Smartphone dargestellten Sensordaten kann die Pflegekraft erkennen, ob ein Bewohner sich ausreichend im Bett bewegt oder ob er zu Dekubitusprophylaxe umgelagert werden muss. Die vom System erfassten Daten können außerdem direkt in die Patientendokumentation übernommen werden und erleichtern so den bürokratischen Teil der Pflege.

Das intelligente System ermöglicht den Bewohnern mehr Sicherheit, mehr Eigenständigkeit und mehr Privatsphäre – und die Gewissheit, dass sofort jemand zur Stelle ist, wenn sie wirklich Unterstützung benötigen. Auf der anderen Seite entlastet es Pflegekräfte von vielen Routine- und Dokumentationsaufgaben. „Die gewonnene Zeit kommt den Bewohnern zu Gute“, ist sich Kettelhoit sicher: „Wir wissen, dass Pflegekräfte durch zahllose Kontrollgänge und viel Bürokratie strapaziert werden und sich lieber mehr um die Bedürfnisse der Bewohner kümmern würden. Mit Smart Care Control unterstützen wir sie dabei.“

www.bock.net

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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