„Gesellschaftliche Verantwortung mittelständischer Unternehmen sichtbar machen“

Gütersloh. Namhafte deutsche Unternehmen haben am Montag gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung in Gütersloh ein bundesweites Netzwerk mittelständischer und familien­geführter Firmen gegründet. Es versteht sich als eine Plattform, die unternehmerische gesell­schaftliche Verantwortung unterstützen will und das Engagement von Unternehmen hierfür ver­netzt.

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Stöß will mit der Bundes-SPD um das Rentenkonzept streiten

Stöß will mit der Bundes-SPD um das Rentenkonzept streiten Berlin (dapd-bln). Für die Durchsetzung seines Rentenkonzepts will der neue Berliner SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß auch einen Streit mit der Bundesspitze seiner Partei riskieren. „In der Rentenfrage muss etwas passieren. Wir werden uns zur Not auch im Konflikt mit der Bundes-SPD in die Diskussion einbringen“, sagte Stöß im Interview der Nachrichtenagentur dapd. Natürlich könne nicht immer alles Eins zu Eins umgesetzt werden. Aber er sei „zuversichtlich“, dass das Konzept am Ende eine ausreichende Mehrheit finden werde. Im kommenden Jahr will die SPD die Rentenfrage im Bundestagswahlkampf zum Thema machen. Seit Monaten wird deshalb parteiintern um das richtige Konzept gestritten. Der Berliner Landesverband drängt dabei neuerdings in eine führende Rolle, nachdem der Landesvorstand am 21. August einen Vorschlag erarbeitet und einstimmig beschlossen hat. Nach dem Willen der Landesspitze soll er auf dem Bundesparteitag im November als Leitantrag eingebracht werden. Laut dem Berliner Plan soll der Beitragssatz moderat angehoben werden, damit das Rentenniveau bei heute 51 Prozent eingefroren und eine Demographie-Rücklage aufgebaut werden kann. „Andernfalls droht eine ganze Generation in die Altersarmut abzusacken“, warnte Stöß. Auf Bundesebene birgt das Konzept politischen Sprengstoff. Denn es steht im Gegensatz zur Position von SPD-Bundestagsfraktionschef Frank-Walter Steinmeier, der seit Jahren eine Absenkung des Rentenniveaus befürwortet und in der Partei als potenzieller Kanzlerkandidat gehandelt wird. Der Konflikt liege dadurch natürlich auf der Hand, räumte Stöß ein. „Der Fahrplan sieht vor, dass wir zuerst unser Rentenkonzept beschließen und dann unseren Kanzlerkandidaten bestimmen. Ich finde, dass ist auch die richtige Reihenfolge: Erst die Inhalte, dann das Personal“, sagte Stöß. Vor diesem Hintergrund regte der Berliner Landeschef erneut an, in einer Urwahl über das neue Konzept abstimmen zu lassen. „Die Verhinderung der Altersarmut sollte in der SPD breit diskutiert werden, weshalb ich eine Mitgliederbefragung für eine gute Idee halte“, sagte Stöß. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hatte diesen Vorstoß allerdings bereits zurückgewiesen. Ungeachtet dessen kündigte Stöß an, in Zukunft die Berlin-SPD auf Bundesebene wieder stärker profilieren zu wollen. In der Vergangenheit sei das zu kurz gekommen. Damit solle nun Schluss sein, sagte Stöß: „Wir werden das ganz klar ändern.“ dapd (Politik/Politik)

Bund und Länder streiten über Zusatzkosten für den Hauptstadtflughafen

Bund und Länder streiten über Zusatzkosten für den Hauptstadtflughafen Berlin (dapd-bln). Der Streit über die Aufteilung der knapp 1,2 Milliarden Euro Mehrkosten für den Hauptstadtflughafen in Schönefeld dauert an. Während die Länder eine Kapitalerhöhung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) favorisieren, will der Bund neue Darlehen aufnehmen. Doch dies beurteilen die Länder skeptisch, weil dadurch jahrelange Verpflichtungen entstünden, berichtet die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf Regierungskreise. Vor der Aufsichtsratssitzung der Flughafengesellschaft am Freitag werden zudem die Rufe nach personellen Konsequenzen aus dem Debakel lauter. Die Grünen im Bund forderten den Rücktritt des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) aus dem Aufsichtsrat. Spekuliert wird nach wie vor über eine Ablösung von Flughafenchef Rainer Schwarz. Der Flughafen erwartet höhere Schadenersatzforderungen von Airlines und Firmen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Mehdorn will angeblich den Berliner Flughafen-Chef entmachten

Mehdorn will angeblich den Berliner Flughafen-Chef entmachten Berlin (dapd-bln). Im Chaos um die erneut verschobene Eröffnung des Hauptstadtflughafens in Schönefeld fordert Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn eine Entmachtung von Flughafenchef Rainer Schwarz. In einem Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden und Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der der „Bild“-Zeitung (Donnerstagausgabe) vorliegt, fordert Mehdorn einen radikalen Umbau des Flughafen-Managements. Der Air-Berlin-Chef spricht sich in dem Schreiben vom 22. August 2012 für eine „klassische Organisationsstruktur“ aus. „Ich halte es für erforderlich neben dem Vorstandsvorsitzenden, neben dem bereits ernannten Technik- und Bauvorstand einen Vorstand für Operation und Vertrieb, einen Vorstandsbereich Finanzen sowie einen Vorstand für Personal und Verwaltung mit klarer Geschäftsverteilung einzusetzen“, schreibt Mehdorn. Mit einer „breiten und klassischen Vorstandsorganisation“ würden Doppelfunktionen vermieden. Die operationelle Inbetriebnahme werde nach den derzeitigen Turbulenzen ein „zweiter wichtiger Fokus und Prüfstein für die Flughafengesellschaft werden“. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

FDP erhebt Insider-Vorwurf gegen Ex-WestLB-Vorstand Groß

FDP erhebt Insider-Vorwurf gegen Ex-WestLB-Vorstand Groß Düsseldorf (dapd-nrw). Gegen den ehemaligen WestLB-Finanzvorstand Thomas Groß werden Vorwürfe wegen der möglichen Weitergabe von vertraulichen Informationen laut. In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung, aus der die „Rheinische Post“ (Donnerstagausgabe) zitiert, spricht die FDP von einer „denkbar erfolgten Weitergabe von Insiderwissen der WestLB an die Helaba“. Groß war von der WestLB in den Vorstand der Helaba als Risiko-Chef gewechselt. Hintergrund des Vorwurfs ist ein Streit des Landes mit der Helaba über ein Paket mit vergifteten WestLB-Papieren, in dem das Land vor wenigen Wochen überraschend unterlag. Groß soll in seiner Zeit als WestLB-Vorstand die Verantwortung für das Paket gehabt haben. Die FDP beklagt einen Schaden für den Steuerzahler von bis zu 230 Millionen Euro. FDP-Fraktionsvize Ralf Witzel sagte der Zeitung: „Es steht der Verdacht im Raum, dass der damalige WestLB-Vorstand Groß zum Zeitpunkt dieser Verhandlungen schon auf seine neue Aufgabe bei der Helaba spekuliert und deshalb möglicherweise seine Amtspflichten gegenüber der WestLB und dem Land NRW vernachlässigt haben könnte.“ dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Neue Onlinefirma von ProSiebenSat.1

Neue Onlinefirma von ProSiebenSat.1 Düsseldorf (dapd-bay). ProSiebenSat.1 will noch stärker im Internet wachsen und gründet eine neue Firma in Berlin. „Mit unserem Gemeinschaftsunternehmen Covus Ventures, an dem wir mit 51 Prozent beteiligt sind, wollen wir unser digitales Geschäft weiter ausbauen“, sagte der Vorstand für das Digitalgeschäft, Christian Wegner, dem „Handelsblatt“. Die Berliner Firma werde in den nächsten Jahren mehrere Online-Marken aufbauen, die von den bestehenden Synergien aus E-Commerce (Onlinehandel) und Fernsehen profitieren sollen, fügte Wegner hinzu. Der Vorsitzende der Geschäftsführung von ProSiebenSat.1 Digital, Arnd Benninghoff, wird gemeinsam mit Covus-Gründer Sven Lubek die neue Online-Firma führen. Mit dem Partner Covus ging der Medienkonzern bereits im vergangenen Jahr eine Kooperation im Spielebereich ein. Im Digitalgeschäft konnte ProSiebenSat.1 seine Erlöse im ersten Halbjahr deutlich auf mehr als 140 Millionen Euro steigern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wanderausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Heinrich Hertz-Stiftung

Paderborn. Die Fotoausstellung FORSCH wird vom 6. bis 28.9.2012 in der Universitätsbibliothek zu sehen sein und dann in weiteren Hochschulen in Nordrhein-Westfalen Station machen. Sie kann während der Öffnungszeiten der UB besucht werden: Mo bis Fr: 7.30-24.00 Uhr, Sa bis So: 9.00-21.00 Uhr.

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Achtzehn neue Gesichter bei der Bezirksregierung Detmold

Detmold. Die praxisorientierte Ausbildung junger Menschen ist für die Bezirksregierung Detmold eine wichtige Investition in die Zukunft. Die Ausbildungsquote der Behörde liegt aktuell bei 6,2 Prozent. In diesem Jahr haben 17 Berufsanfänger ihre Ausbildung beim Detmolder Regierungspräsidium begonnen. Zu den neuen Mitarbeitern zählen zehn Regierungsinspektoranwärter für den gehobenen Dienst, ein Regierungsvermessungsrefrendar, drei Auszubildende, drei Regierungssekretäranwärterinnen und eine Polizeivollzugsbeamtin, die die Laufbahn wechselt. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und Regierungsvizepräsident Bernd Wesemeyer nahmen die neuen Mitarbeiter heute in Empfang.

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GERRY WEBER feiert KiTa KIDS WORLD-Einweihung

Halle/Westfalen. „Unsere KiTa soll ein Ort sein, an dem Kinder fröhlich „groß werden“ und „stark ins Leben“ gehen“, so Gerhard Weber, Vorstandsvorsitzender der GERRY WEBER International AG. Dafür habe man alles getan, um für Kinder mit der neuen KiTa einen Ort zu schaffen, der höchsten Qualitätsansprüchen genügt, aber in dem auch jedes einzelne Kind gemäß seiner Bedürfnisse gesehen und begleitet wird.

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Staatsfinanzierung durch die Hintertür

Staatsfinanzierung durch die Hintertür Berlin (dapd). Vor den Folgen eines weiteren Ankaufs von Anleihen überschuldeter Eurostaaten durch die Europäische Zentralbank (EZB) warnt der Unions-Finanzexperte und Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach. Im Vorfeld der Sitzung des EZB-Rates am (heutigen) Donnerstag in Berlin erklärte Michelbach: „Mit den Anleihen maroder Eurostaaten kauft die EZB die potenzielle Inflation der Zukunft ein.“ Die Sicherung der Geldwertstabilität als zentrale Aufgabe der EZB trete immer stärker in den Hintergrund. Die Zentralbank würde mit Ankäufen von Staatsanleihen „immer stärker Staatsfinanzierung durch die Hintertür“ betreiben, warnte Michelbach. Die EZB dürfe aber nicht zur „Bad Bank“ der Schuldenstaaten werden. „Die Weigerung der EZB, ihre Bücher zu öffnen und Einblick in die angehäuften Risiken zu geben, spricht Bände“, sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete. „Offenbar hat die EZB ein Risikoszenario zusammengekauft, das sie selbst nicht mehr überschaut oder dessen Ausmaß sie auch Angst vor der öffentlichen Reaktion lieber geheim halten will.“ dapd (Politik/Politik)