Anzeige: Onlinekredite boomen – die Niedrigzinsphase macht es möglich

Bildrechte: Flickr Euros 7 Raúl Hernández González CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
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Noch nie waren Kredite so günstig wie jetzt. Momentan sind Zinssätze von unter drei Prozent bei Onlinekrediten möglich – Filialbanken verlangen hingegen meist zwischen sieben bis acht Prozent Jahreszins. Die günstigen Angebote sind vor allem durch die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) möglich. Dadurch gelangen Finanzinstitute fast zinsfrei an frisches Kapital und können diese Entwicklung an ihre Kunden weitergeben. Dabei sind Onlinebanken zusätzlich im Vorteil, schließlich sparen sie sich die Kosten von Personal und Filialen. Dadurch können sie ihre Kredite deutlich günstiger anbieten als ihre Konkurrenz mit Filialen.

Geld aus dem Netz

Die günstigeren Zinsen sorgen dafür, dass mittlerweile jeder vierte Kreditvertrag online abgeschlossen wird. Für diesen Trend sorgt unter anderem die allgemeine Akzeptanz des Internets in Finanzfragen. Durch Onlinebanking, Ratgeberportale und schnellen Kundensupport vertrauen immer mehr Menschen den Onlineangeboten und verwalten ihre Finanzen im Netz. Auch Kreditvergleichs-Möglichkeiten auf Portalen wie beispielsweise Smava machen es Interessierten immer einfacher, entsprechende Angebote zu finden. Dort können sie die gewünschte Kreditsumme und Laufzeit angeben und erhalten anschließend unverbindliche Angebote. Der Vorteil solcher Portale liegt in ihrer Vielseitigkeit. Denn Kunden erhalten auf einen Schlag eine Übersicht über die Angebote verschiedener Finanzinstitute und müssen diese nicht jedes Mal einzeln abfragen.

Darauf sollte man achten

Das Beantragen eines Kredits erfolgt im Internet sehr standardisiert. Meist verwenden die Anbieter ein Onlineformular, in dem Kunden die Höhe und die Laufzeit ihres Wunschkredits angeben können. Später werden alle wichtigen Eckdaten wie Höhe der Miete, Immobilienbesitz und bereits laufende Kredite abgefragt. Aus diesen Daten wird eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erstellt und geprüft, ob sich der Kunde den Kredit überhaupt leisten kann. Wer einen Kredit im Internet abschließt, sollte dabei jedoch darauf achten, wie die Bank die Kreditwürdigkeit bei der Schufa abfragt. Banken können hierbei zwischen zwei Methoden wählen – der unverbindlichen Bonitätsabfrage und der normalen Schufa-Prüfung. Der Unterschied ist gravierend, denn die normale Schufa-Prüfung wirkt sich negativ auf den Schufa-Score des Kunden aus. Kunden sollten daher nur Anbieter auswählen, die lediglich eine unverbindliche Auskunft bei der Schufa einholen. Allerdings könnte dies im Gegenzug zu einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit führen.

Nicht mehr lange?

Die lockere Geldpolitik der EZB könnte jedoch schon in naher Zukunft enden – für entsprechende Gerüchte hat ein Interview mit dem EZB-Direktor Yves Mersch gesorgt. Dabei deutete Mersch einen Strategiewechsel der Zentralbank an. Dadurch würden nicht nur die umstrittenen Anleihekäufe zurückgefahren, sondern es würde auch der geltende Leitzins erhöht. Ein entsprechendes Treffen der EZB-Spitze ist für März 2017 angesetzt – erst dort könnte der Strategiewechsel endgültig und unumstößlich beschlossen werden.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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