Neue Maßstäbe für das höchste Gut

Bad Driburg/Jena. Neue Maßstäbe setzen zu wollen, kündigte Moritz Klinik-Geschäftsführer Detlef Bätz bei der Grundsteinlegung des Ambulanten Reha Zentrums (ARZ) Jena im April letzten Jahres an. Jetzt muss sich die ambulante Einrichtung für Gesundheit, Prävention und Rehabilitation am Salvador-Allende-Platz von denen an den selbstgesteckten Maßstäben messen lassen, die es wissen müssen: den Patienten. Am Mittwoch, den 18. September übergab der Bauträger das rund 3.800 m² große ARZ an die Geschäftsführung.

Das neugebaute Zentrum gehört zur Klinikgruppe der „Gräflichen Kliniken“. Das Familienunternehmen ist seit über 230 Jahren in der Gesundheitsbranche aktiv und betreibt bislang die Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz und drei weitere Rehakliniken in Bad Driburg (Nordrhein-Westfalen).

Das besondere am neuen ARZ? „Das Zentrum bietet in Jena in einer bisher nicht gegebenen Vielfalt und Kapazität umfassende Gesundheitsangebote mit Möglichkeiten der Prävention, der Rehabilitation sowie der Nachsorge“, erläutert Detlef Bätz. Damit können Gesundheit erhalten und bereits eingetretene Beschwerden gelindert und oder behoben werden. An der Behandlung wirken eine Vielzahl von Fachkräften – einzeln oder als interdisziplinäres – Team ziel- und bedürfnisorientiert mit.

In der Rehabilitation werden vorerst Leistungen für Patienten der Orthopädie und Neurologie angeboten. Der größte Unterschied zu stationär behandelten Patienten liegt darin, dass die Patienten abends wieder nach Hause gehen. Qualitativ gibt es keine Unterschiede. Das ARZ profitiert dabei auch von den langjährigen Erfahrungen der Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz, die im Saale-Holzland-Kreis seit Inbetriebnahme im Jahr 1993 bereits mehr als 85.000 Patienten betreut hat.

Das neue Zentrum in der Ebereschenstraße 3 am Salvador-Allende-Platz ist dabei bestens ausgestattet, betont Dr. Almut Heyne, die Projekt- und ärztliche Leiterin für das ARZ: „Auf über 3.800 m² verfügt das ARZ über ein bislang in Jena noch nicht vorhandenes Therapie- und Behandlungsangebot. Es bietet beispielsweise ein Bewegungsbecken mit circa 60 m² Wasserfläche und 30° C warmem Wasser.“ Innovative Elemente, wie zum Beispiel ein neuartiger Funktionsboden sowie eine reichhaltige und erstklassige Auswahl an medizinisch-technischen Trainingsgeräten gehörten genauso zur Ausstattung, wie ein spezieller „Workpark“ für dezidierte Arbeitsplatzsimulationen. Diese anspruchsvolle und bislang ungewöhnliche Ausstattung, verbunden mit einem großen Team aus qualifizierten Spezialisten, machten den Unterschied zwischen dem ARZ der Gräflichen Kliniken und anderen Einrichtungen aus, sagt Detlef Bätz, der auch Geschäftsführer der Moritz Klinik ist.

„Wichtig ist uns auch die Individualität in der Behandlung“, so Dr. Almut Heyne. Die Einzelkrankengymnastik findet deshalb zum Beispiel in einzelnen Räumen statt, so dass ein hohes Maß an Diskretion geboten ist.

Individualität wird aber auch an ganz anderen Stellen im Zentrum sichtbar: An der Fensterfront des Schwimmbades (zur Erlanger Allee hin) wurde von der bekannten Jenaer Grafikerin Sandy Gessner ein 25-Meter langes Fensterbild geschaffen, das Szenen aus dem Paradies (Stadtpark Jena) wiedergibt und Teile der Silhouette Jenas aufnimmt. Aufgenommen wurden junge und ältere, kranke und gesunde Menschen, ein Spiegel des Lebens in Jena.

Ergänzt werden die medizinischen Angebote des ARZ unter anderem durch ein Laufanalyselabor, eine Praxis für Osteopathie, eine Cafeteria im Erdgeschoss und ein Bistro als „Vitaminbar“ im Verbindungsgang auf der Dachterrasse. „Uns war es wichtig, dass wir mit dem ARZ nicht nur einen Ort schaffen, wo vielen Menschen geholfen wird, sondern auch ein Ort zum Wohlfühlen. Die ist in wichtiger Aspekt, der nicht außer Acht gelassen werden dar,“ ist sich Detlef Bätz sicher, „denn qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen werden zukünftig bei einer alternden Bevölkerung und den gesellschaftlichen Entwicklungen einen noch höheren Stellenwert einnehmen als heute.“

Der attraktive Neubau in einer pulsierenden Lage, mit Nahverkehrsanschluss und zahlreichen Geschäften, direkt gegenüber dem Universitätsklinikum ist die logische Konsequenz aus den Entwicklungen im deutschen Gesundheitssektor und der eigenen Geschäftsstrategie, so Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, Leiter der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, zu der die Gräflichen Kliniken gehören. „Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und ambulanter Rehabilitation entwickelt sich dynamisch. Wir haben deshalb in Jena noch einen Bedarf an qualifizierten Rehabilitations-Angeboten gesehen. Ähnlich wie in anderen Bereichen werden auch Gesundheitsdienstleistungen immer passgenauer auf unterschiedliche Gruppen zugeschnitten“, erläutert der Familienunternehmer.

Die Gräflichen Kliniken sind seit 1991 in der Region Jena/Saale-Holzland-Kreis mit der Moritz Klinik aktiv. Seit ihrer Eröffnung gehöre die Klinik zu den leistungsstärksten und innovativsten Rehabilitationskliniken in Mitteldeutschland, so die Betreiber.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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